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Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874.

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Holzweibchen (Germ. M.). Im heidnischen Glauben der alten Deutschen spielten weise Waldfrauen eine grosse Rolle, die dann in den Zeiten des Christenthums bald in schreckliche wilde Weiber, bald in neckende, zum Theil auch selbst geneckte H. verkehrt wurden. Im Frankenwalde lässt man noch heute bei der Flachsernte drei Hände voll Flachs für die H. auf dem Felde liegen: ein Ueberrest älterer, höherer Verehrung. Die H. sind klein von Gestalt, grau, ältlich, haarig, in Moos gekleidet, daher sie auch Moosweibchen heissen. Sie nahen sich den Holzhauern und bitten um etwas Essen, holen es auch wohl aus den Töpfen weg, doch ersetzen sie es auf andere Art, nicht selten durch gute Rathschläge; immer aber äussern sie grosse Angst vor dem wilden Jäger, der sie verfolge. Daher hauen die Holzhauer im Voigtlande drei Kreuze in den Stamm, den sie gefällt haben; in diese setzen sich die H. und haben hier Ruhe vor dem wilden Jäger, der auf allen seinen Wegen dem Kreuz ausweicht.


Holzy, Holtschy, (Slav. M.), durch die alten Chronisten verwandelt in Alcis, Alces und Altschis, Götzen der Wenden und Slaven, in der Gestalt zweier Brüder dargestellt. Es scheint besonders das Riesengebirge der Sitz ihrer Verehrung gewesen zu sein; der Priester, welcher sie bediente, wohnte in einem heiligen


Fig. 161.
Haine, der auch zugleich die Wohnung der Götter selbst war. Von den Römern stammt die Nachricht her, dass diese Alces Castor und Pollux waren, so wie die andere, dass deren Priester in Weiberkleidern gingen, welches wohl nur dem Römer so vorkommen konnte, der das lange, ganz bedeckende Gewand allein bei den Frauen kannte.


Hom (Pers. M.), das Schöpfungs- und Gesetzeswort, das Urwort, Honover, symbolisirt sich in drei Momenten: im ersten wird es Substanz, ein Geist; im zweiten verkörpert es sich als der Gnadenbaum H., der wunderbare Belebungskraft hatte, Krone des Pflanzenreichs und Bild des ewigen Segens und Gedeihens war; im dritten Moment wird das Lebenswort Mensch, der Prophet H., der erste Verkündiger dieses Wortes, auch Homanes genannt, der unter Dschemschid lebte und den Magismus stiftete.


Homa (Ind. M.), das Opfer, mit welchem jede religiöse Feierlichkeit begonnen wird; es ist dem Gotte des Feuers, Agni, geweiht, und muss darum vor allen anderen verrichtet werden, weil das Feuer der Lebensbedürfnisse wichtigstes ist, wie denn auch von jedem Braminen täglich dem Agni ein kleines Opfer gebracht wird. H. (eigentlich Hamom, weil alle dabei gebrauchten Gebete mit der Sylbe Ham beginnen und mit Om aufhören) gehört auch nicht zu den grossen, wohl aber zu den wichtigen und nothwendigen Opfern; es wird durch Anzünden von Holz und Verbrennen von Cocosöl, Butter und allerlei Wohlgerüchen, unter Absingung gewisser Gebete begangen.


Homadus (Gr. M.), einer von den Centauren, die aus dem Gefecht vor der Höhle des Pholus gegen Hercules mit dem Leben davon kamen; doch auch diesen ereilte sein Schicksal. Er wollte die Schwester des Eurystheus entführen, da begegnete ihm Hercules in Arkadien, tödtete den H. und sandte das Mädchen zu ihrem Bruder zurück: eine Handlungsweise, welche man um so viel achtungswerther fand, als jener Eurystheus Hercules' Todfeind war.


Homagyrius (Gr. M.), "Bundes-Gott", Beiname des Jupiter zu Aegium in Achaja. Er hatte dort eine Bildsäule und einen von Agamemnon gestifteten Tempel. Hier versammelte dieser König die mächtigsten Helden Griechenlands, um sich mit ihnen über die Unternehmung gegen Troja zu berathen.


Homai (Pers. M.), 1) ein fabelhafter Vogel, welcher bloss von der Luft leben, und immer in der Luft umherschwärmen soll, ohne jemals zu sitzen oder zu ruhen. Wenn er über eines Menschen Haupt hinfliegt, wird derselbe mit jedem erdenklichen Glück überschüttet. - 2) H., Tochter des Ardschir Bahaman, des sechsten Königs aus der Familie der Kaianiden, von diesem selbst Mutter des Darab, den sie jedoch in einem Kästchen mit Edelsteinen reich beladen aussetzte, um das Reich, dessen Erbin sie war, zu behalten, da es sonst sogleich an diesen Sohn gefallen wäre. Ihr wird die Erbauung des Palastes der tausend Säulen (Tschil Minar) zu Persepolis zugeschrieben, auch soll sie die Stadt Semrem (Semiramis) gegründet haben, daher man sie für identisch mit dieser Königin hält.


Homiloppus (Gr. M.), Sohn des Hercules von der Xanthis, einer der fünfzig Töchter des Königs Thespius.


Homonoea (Gr. M.), "die Eintracht", identisch mit der römischen Concordia. Sie besass einen Tempel zu Olympia.


Honor (Röm. M.), "die Ehre", eine vergötterte Tugend, welche mit Virtus, der Mannhaftigkeit, zwei an einander stossende Tempel hatte, so dass man aus dem der Tugend in jenen des H. gelangte. Es wurdem dem w. nach und nach drei Tempel gebaut. Dargestellt Hurde er als männliche bewaffnete Figur, auf eine Kugel tretend, oder mit dem Füllhorn in der Linken, dem Speer in der Rechten.


Honorinus (Röm. M.), scheint mit Honor (s. d.) identisch; man rief diese Gottheit an, wenn man um Ehre und Ruhm im Kriege oder Frieden bat.


Honover (Pers. M.), das Schöpfungswort, wodurch Ormuzd Alles, was da ist, hervorbrachte. Eine Nachbildung des biblischen "Gott sprach: es werde Licht, und es ward Licht;" das Aussprechen dieses Wortes genügte, um alles Existirende zu schaffen.


Honuet (Pers. M.), ein Genius oder Ized, welcher dem ersten der fünf Einschaltungstage zur Vollendung des Jahres vorsteht. Es ist ein weiblicher Genuis von unendlicher Schönheit.


Hopladamus (Gr. M.). Da Saturn alle seine Kinder frass, Rhea aber doch eines retten wollte, zog sie sich bei der herannahenden Geburt des Jupiter auf den Berg Thaumasius bei Methydrion in Arkadien zurück, und nahm zu ihrem Schutz einige der drachenfüssigen Giganten mit sich: unter diesen war H.


Hoples (Gr. M.), Vater der Meta, Schwiegervater des Königs Aegeus von Athen.


Hopleus (Gr. M.), 1) einer der fünfzig Söhne des ruchlosen Königs Lycaon von Arkadien, den Jupiter in einen Wolf verwandelte, während er seine Söhne mit dem Blitz erschlug. - 2) H., einer der Centauren, welche den ihrem ganzen Volke verderblichen Krieg bei des Pirithous Hochzeit herbeiführten.


Horcius (Gr. M.), Beiname des Jupiter, "Beschützer der Eide".


Horcus (Gr. M.), nach Hesiod Sohn der Eris (Zwietracht); der Eid, betrachtet als Meineid.


Holzweibchen (Germ. M.). Im heidnischen Glauben der alten Deutschen spielten weise Waldfrauen eine grosse Rolle, die dann in den Zeiten des Christenthums bald in schreckliche wilde Weiber, bald in neckende, zum Theil auch selbst geneckte H. verkehrt wurden. Im Frankenwalde lässt man noch heute bei der Flachsernte drei Hände voll Flachs für die H. auf dem Felde liegen: ein Ueberrest älterer, höherer Verehrung. Die H. sind klein von Gestalt, grau, ältlich, haarig, in Moos gekleidet, daher sie auch Moosweibchen heissen. Sie nahen sich den Holzhauern und bitten um etwas Essen, holen es auch wohl aus den Töpfen weg, doch ersetzen sie es auf andere Art, nicht selten durch gute Rathschläge; immer aber äussern sie grosse Angst vor dem wilden Jäger, der sie verfolge. Daher hauen die Holzhauer im Voigtlande drei Kreuze in den Stamm, den sie gefällt haben; in diese setzen sich die H. und haben hier Ruhe vor dem wilden Jäger, der auf allen seinen Wegen dem Kreuz ausweicht.


Holzy, Holtschy, (Slav. M.), durch die alten Chronisten verwandelt in Alcis, Alces und Altschis, Götzen der Wenden und Slaven, in der Gestalt zweier Brüder dargestellt. Es scheint besonders das Riesengebirge der Sitz ihrer Verehrung gewesen zu sein; der Priester, welcher sie bediente, wohnte in einem heiligen


Fig. 161.
Haine, der auch zugleich die Wohnung der Götter selbst war. Von den Römern stammt die Nachricht her, dass diese Alces Castor und Pollux waren, so wie die andere, dass deren Priester in Weiberkleidern gingen, welches wohl nur dem Römer so vorkommen konnte, der das lange, ganz bedeckende Gewand allein bei den Frauen kannte.


Hom (Pers. M.), das Schöpfungs- und Gesetzeswort, das Urwort, Honover, symbolisirt sich in drei Momenten: im ersten wird es Substanz, ein Geist; im zweiten verkörpert es sich als der Gnadenbaum H., der wunderbare Belebungskraft hatte, Krone des Pflanzenreichs und Bild des ewigen Segens und Gedeihens war; im dritten Moment wird das Lebenswort Mensch, der Prophet H., der erste Verkündiger dieses Wortes, auch Homanes genannt, der unter Dschemschid lebte und den Magismus stiftete.


Homa (Ind. M.), das Opfer, mit welchem jede religiöse Feierlichkeit begonnen wird; es ist dem Gotte des Feuers, Agni, geweiht, und muss darum vor allen anderen verrichtet werden, weil das Feuer der Lebensbedürfnisse wichtigstes ist, wie denn auch von jedem Braminen täglich dem Agni ein kleines Opfer gebracht wird. H. (eigentlich Hamom, weil alle dabei gebrauchten Gebete mit der Sylbe Ham beginnen und mit Om aufhören) gehört auch nicht zu den grossen, wohl aber zu den wichtigen und nothwendigen Opfern; es wird durch Anzünden von Holz und Verbrennen von Cocosöl, Butter und allerlei Wohlgerüchen, unter Absingung gewisser Gebete begangen.


Homadus (Gr. M.), einer von den Centauren, die aus dem Gefecht vor der Höhle des Pholus gegen Hercules mit dem Leben davon kamen; doch auch diesen ereilte sein Schicksal. Er wollte die Schwester des Eurystheus entführen, da begegnete ihm Hercules in Arkadien, tödtete den H. und sandte das Mädchen zu ihrem Bruder zurück: eine Handlungsweise, welche man um so viel achtungswerther fand, als jener Eurystheus Hercules' Todfeind war.


Homagyrius (Gr. M.), »Bundes-Gott«, Beiname des Jupiter zu Aegium in Achaja. Er hatte dort eine Bildsäule und einen von Agamemnon gestifteten Tempel. Hier versammelte dieser König die mächtigsten Helden Griechenlands, um sich mit ihnen über die Unternehmung gegen Troja zu berathen.


Homai (Pers. M.), 1) ein fabelhafter Vogel, welcher bloss von der Luft leben, und immer in der Luft umherschwärmen soll, ohne jemals zu sitzen oder zu ruhen. Wenn er über eines Menschen Haupt hinfliegt, wird derselbe mit jedem erdenklichen Glück überschüttet. – 2) H., Tochter des Ardschir Bahaman, des sechsten Königs aus der Familie der Kaianiden, von diesem selbst Mutter des Darab, den sie jedoch in einem Kästchen mit Edelsteinen reich beladen aussetzte, um das Reich, dessen Erbin sie war, zu behalten, da es sonst sogleich an diesen Sohn gefallen wäre. Ihr wird die Erbauung des Palastes der tausend Säulen (Tschil Minar) zu Persepolis zugeschrieben, auch soll sie die Stadt Semrem (Semiramis) gegründet haben, daher man sie für identisch mit dieser Königin hält.


Homiloppus (Gr. M.), Sohn des Hercules von der Xanthis, einer der fünfzig Töchter des Königs Thespius.


Homonoea (Gr. M.), »die Eintracht«, identisch mit der römischen Concordia. Sie besass einen Tempel zu Olympia.


Honor (Röm. M.), »die Ehre«, eine vergötterte Tugend, welche mit Virtus, der Mannhaftigkeit, zwei an einander stossende Tempel hatte, so dass man aus dem der Tugend in jenen des H. gelangte. Es wurdem dem w. nach und nach drei Tempel gebaut. Dargestellt Hurde er als männliche bewaffnete Figur, auf eine Kugel tretend, oder mit dem Füllhorn in der Linken, dem Speer in der Rechten.


Honorinus (Röm. M.), scheint mit Honor (s. d.) identisch; man rief diese Gottheit an, wenn man um Ehre und Ruhm im Kriege oder Frieden bat.


Honover (Pers. M.), das Schöpfungswort, wodurch Ormuzd Alles, was da ist, hervorbrachte. Eine Nachbildung des biblischen »Gott sprach: es werde Licht, und es ward Licht;« das Aussprechen dieses Wortes genügte, um alles Existirende zu schaffen.


Honuet (Pers. M.), ein Genius oder Ized, welcher dem ersten der fünf Einschaltungstage zur Vollendung des Jahres vorsteht. Es ist ein weiblicher Genuis von unendlicher Schönheit.


Hopladamus (Gr. M.). Da Saturn alle seine Kinder frass, Rhea aber doch eines retten wollte, zog sie sich bei der herannahenden Geburt des Jupiter auf den Berg Thaumasius bei Methydrion in Arkadien zurück, und nahm zu ihrem Schutz einige der drachenfüssigen Giganten mit sich: unter diesen war H.


Hoples (Gr. M.), Vater der Meta, Schwiegervater des Königs Aegeus von Athen.


Hopleus (Gr. M.), 1) einer der fünfzig Söhne des ruchlosen Königs Lycaon von Arkadien, den Jupiter in einen Wolf verwandelte, während er seine Söhne mit dem Blitz erschlug. – 2) H., einer der Centauren, welche den ihrem ganzen Volke verderblichen Krieg bei des Pirithous Hochzeit herbeiführten.


Horcius (Gr. M.), Beiname des Jupiter, »Beschützer der Eide«.


Horcus (Gr. M.), nach Hesiod Sohn der Eris (Zwietracht); der Eid, betrachtet als Meineid.


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[254/0324] Holzweibchen (Germ. M.). Im heidnischen Glauben der alten Deutschen spielten weise Waldfrauen eine grosse Rolle, die dann in den Zeiten des Christenthums bald in schreckliche wilde Weiber, bald in neckende, zum Theil auch selbst geneckte H. verkehrt wurden. Im Frankenwalde lässt man noch heute bei der Flachsernte drei Hände voll Flachs für die H. auf dem Felde liegen: ein Ueberrest älterer, höherer Verehrung. Die H. sind klein von Gestalt, grau, ältlich, haarig, in Moos gekleidet, daher sie auch Moosweibchen heissen. Sie nahen sich den Holzhauern und bitten um etwas Essen, holen es auch wohl aus den Töpfen weg, doch ersetzen sie es auf andere Art, nicht selten durch gute Rathschläge; immer aber äussern sie grosse Angst vor dem wilden Jäger, der sie verfolge. Daher hauen die Holzhauer im Voigtlande drei Kreuze in den Stamm, den sie gefällt haben; in diese setzen sich die H. und haben hier Ruhe vor dem wilden Jäger, der auf allen seinen Wegen dem Kreuz ausweicht. Holzy, Holtschy, (Slav. M.), durch die alten Chronisten verwandelt in Alcis, Alces und Altschis, Götzen der Wenden und Slaven, in der Gestalt zweier Brüder dargestellt. Es scheint besonders das Riesengebirge der Sitz ihrer Verehrung gewesen zu sein; der Priester, welcher sie bediente, wohnte in einem heiligen [Abbildung Fig. 161. ] Haine, der auch zugleich die Wohnung der Götter selbst war. Von den Römern stammt die Nachricht her, dass diese Alces Castor und Pollux waren, so wie die andere, dass deren Priester in Weiberkleidern gingen, welches wohl nur dem Römer so vorkommen konnte, der das lange, ganz bedeckende Gewand allein bei den Frauen kannte. Hom (Pers. M.), das Schöpfungs- und Gesetzeswort, das Urwort, Honover, symbolisirt sich in drei Momenten: im ersten wird es Substanz, ein Geist; im zweiten verkörpert es sich als der Gnadenbaum H., der wunderbare Belebungskraft hatte, Krone des Pflanzenreichs und Bild des ewigen Segens und Gedeihens war; im dritten Moment wird das Lebenswort Mensch, der Prophet H., der erste Verkündiger dieses Wortes, auch Homanes genannt, der unter Dschemschid lebte und den Magismus stiftete. Homa (Ind. M.), das Opfer, mit welchem jede religiöse Feierlichkeit begonnen wird; es ist dem Gotte des Feuers, Agni, geweiht, und muss darum vor allen anderen verrichtet werden, weil das Feuer der Lebensbedürfnisse wichtigstes ist, wie denn auch von jedem Braminen täglich dem Agni ein kleines Opfer gebracht wird. H. 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M.), ein Genius oder Ized, welcher dem ersten der fünf Einschaltungstage zur Vollendung des Jahres vorsteht. Es ist ein weiblicher Genuis von unendlicher Schönheit. Hopladamus (Gr. M.). Da Saturn alle seine Kinder frass, Rhea aber doch eines retten wollte, zog sie sich bei der herannahenden Geburt des Jupiter auf den Berg Thaumasius bei Methydrion in Arkadien zurück, und nahm zu ihrem Schutz einige der drachenfüssigen Giganten mit sich: unter diesen war H. Hoples (Gr. M.), Vater der Meta, Schwiegervater des Königs Aegeus von Athen. Hopleus (Gr. M.), 1) einer der fünfzig Söhne des ruchlosen Königs Lycaon von Arkadien, den Jupiter in einen Wolf verwandelte, während er seine Söhne mit dem Blitz erschlug. – 2) H., einer der Centauren, welche den ihrem ganzen Volke verderblichen Krieg bei des Pirithous Hochzeit herbeiführten. Horcius (Gr. M.), Beiname des Jupiter, »Beschützer der Eide«. Horcus (Gr. M.), nach Hesiod Sohn der Eris (Zwietracht); der Eid, betrachtet als Meineid.

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Zitationshilfe: Dr. Vollmer’s Wörterbuch der Mythologie aller Völker. 3. Aufl. Stuttgart, 1874, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_mythologie_1874/324>, abgerufen am 23.11.2024.