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[N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800.

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und giebt die Brühe durch ein Haarsib. Die
andere Hälfte kocht man mit Wasser und Zucker gar
und läßt sie kalt werden, und dann verfährt man
wie gewöhnlich.

237) Brodkaltschaale.

Fein gerieben Schwarzbrod wird mit einer
Handvoll abgekochter Korinthen in eine Terrine ge-
than, 2 Theile Wein und 1 Theil Wasser darauf
gegossen, ingleichen Zucker und Citrone.

Von Pasteten und was dazu
gehört.
238) Farce oder Gehäck.

Alles was klein gehackt wird, und womit
man Pasteten oder Braten füllt, nennt man Farce
oder Gehäck oder Gefüllsel. So z. B. wenn man
eine Pastete von zahmen oder wilden Geflügel ma-
chen will, werden Leber und Magen roh gehackt,
in Würfeln geschnitten, Salz, gerieben Weißbrod,
einige Eier und Milch hinzugethan, und dieses ge-
häck unten in die Pastete gestrichen.

239) Farce zu warmen
Fleischpasteten.

Rind- Kalb- oder Wildpretfleisch wird mit
eben so viel Nierentalg klein gehackt und Salz und
feingehackte Kräuter darzu genommen.

und giebt die Bruͤhe durch ein Haarsib. Die
andere Haͤlfte kocht man mit Wasser und Zucker gar
und laͤßt sie kalt werden, und dann verfaͤhrt man
wie gewoͤhnlich.

237) Brodkaltschaale.

Fein gerieben Schwarzbrod wird mit einer
Handvoll abgekochter Korinthen in eine Terrine ge-
than, 2 Theile Wein und 1 Theil Wasser darauf
gegossen, ingleichen Zucker und Citrone.

Von Pasteten und was dazu
gehoͤrt.
238) Farce oder Gehaͤck.

Alles was klein gehackt wird, und womit
man Pasteten oder Braten fuͤllt, nennt man Farce
oder Gehaͤck oder Gefuͤllsel. So z. B. wenn man
eine Pastete von zahmen oder wilden Gefluͤgel ma-
chen will, werden Leber und Magen roh gehackt,
in Wuͤrfeln geschnitten, Salz, gerieben Weißbrod,
einige Eier und Milch hinzugethan, und dieses ge-
haͤck unten in die Pastete gestrichen.

239) Farce zu warmen
Fleischpasteten.

Rind- Kalb- oder Wildpretfleisch wird mit
eben so viel Nierentalg klein gehackt und Salz und
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[68/0072] und giebt die Bruͤhe durch ein Haarsib. Die andere Haͤlfte kocht man mit Wasser und Zucker gar und laͤßt sie kalt werden, und dann verfaͤhrt man wie gewoͤhnlich. 237) Brodkaltschaale. Fein gerieben Schwarzbrod wird mit einer Handvoll abgekochter Korinthen in eine Terrine ge- than, 2 Theile Wein und 1 Theil Wasser darauf gegossen, ingleichen Zucker und Citrone. Von Pasteten und was dazu gehoͤrt. 238) Farce oder Gehaͤck. Alles was klein gehackt wird, und womit man Pasteten oder Braten fuͤllt, nennt man Farce oder Gehaͤck oder Gefuͤllsel. So z. B. wenn man eine Pastete von zahmen oder wilden Gefluͤgel ma- chen will, werden Leber und Magen roh gehackt, in Wuͤrfeln geschnitten, Salz, gerieben Weißbrod, einige Eier und Milch hinzugethan, und dieses ge- haͤck unten in die Pastete gestrichen. 239) Farce zu warmen Fleischpasteten. Rind- Kalb- oder Wildpretfleisch wird mit eben so viel Nierentalg klein gehackt und Salz und feingehackte Kraͤuter darzu genommen.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Vollständiges kleines niedersächsisches Kochbuch, für angehende Hausfrauen, Wirthschafterinnen und Köchinnen. Hamburg u. a., um 1800, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vollmer_kochbuch_1800/72>, abgerufen am 21.11.2024.