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Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1851.

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[Abbildung] Fig. 1392.

Pferdeschädel.
o Hinterhauptsbein. p Scheitelbein. f Stirnbein. or Augenhöhle. n Na-
senbein. ms Oberkiefer. im Zwischenkiefer. i Schneidezähne. c Eckzahn.
m Backzähne. mi Unterkiefer.

der Anlegung des Zaumes benutzt wird, wird nur von einem kleinen
rudimentären Eckzahne unterbrochen, der zuweilen gar nicht zur Ent-
wickelung kömmt; die sechs Backzähne, die in jeder Kieferhälfte stehen,
sind vierseitig, nur der erste und letzte dreiseitig, seitlich zusammenge-
drückt und auf der ebenen Kaufläche mit vier mannigfach gewundenen
Schmelzleisten gezeichnet. Bei sämmtlichen vier Füßen sind die oberen
[Abbildung] Fig 1393. Fig. 1394.

Fig. 1393. Skelett des Vorberfußes vom Pferde. Fig. 1394. Skelett des Hinterfußes.
Vorderfuß: c Speiche. c1 c2 Knochen der Handwurzel. mc Mittelhand-
knochen. s Stielförmiges Rudiment eines zweiten Mittelhandknochens. p1
p2 p3
Phalangen des Fingers. -- Hinterfuß: t Schienbein. ta ta1 Fußwur-
zel. c Sprungbein. s Griffelbein. p erste, pi zweite, pt dritte Phalange.

Knochen der Extremitäten nur kurz, die der Mittelhand oder dem Mit-
telfuße angehörigen aber bedeutend verlängert und zwar ist es nur

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[Abbildung] Fig. 1392.

Pferdeſchädel.
o Hinterhauptsbein. p Scheitelbein. f Stirnbein. or Augenhöhle. n Na-
ſenbein. ms Oberkiefer. im Zwiſchenkiefer. i Schneidezähne. c Eckzahn.
m Backzähne. mi Unterkiefer.

der Anlegung des Zaumes benutzt wird, wird nur von einem kleinen
rudimentären Eckzahne unterbrochen, der zuweilen gar nicht zur Ent-
wickelung kömmt; die ſechs Backzähne, die in jeder Kieferhälfte ſtehen,
ſind vierſeitig, nur der erſte und letzte dreiſeitig, ſeitlich zuſammenge-
drückt und auf der ebenen Kaufläche mit vier mannigfach gewundenen
Schmelzleiſten gezeichnet. Bei ſämmtlichen vier Füßen ſind die oberen
[Abbildung] Fig 1393. Fig. 1394.

Fig. 1393. Skelett des Vorberfußes vom Pferde. Fig. 1394. Skelett des Hinterfußes.
Vorderfuß: c Speiche. c1 c2 Knochen der Handwurzel. mc Mittelhand-
knochen. s Stielförmiges Rudiment eines zweiten Mittelhandknochens. p1
p2 p3
Phalangen des Fingers. — Hinterfuß: t Schienbein. ta ta1 Fußwur-
zel. c Sprungbein. s Griffelbein. p erſte, pi zweite, pt dritte Phalange.

Knochen der Extremitäten nur kurz, die der Mittelhand oder dem Mit-
telfuße angehörigen aber bedeutend verlängert und zwar iſt es nur

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[467/0473] [Abbildung Fig. 1392. Pferdeſchädel. o Hinterhauptsbein. p Scheitelbein. f Stirnbein. or Augenhöhle. n Na- ſenbein. ms Oberkiefer. im Zwiſchenkiefer. i Schneidezähne. c Eckzahn. m Backzähne. mi Unterkiefer.] der Anlegung des Zaumes benutzt wird, wird nur von einem kleinen rudimentären Eckzahne unterbrochen, der zuweilen gar nicht zur Ent- wickelung kömmt; die ſechs Backzähne, die in jeder Kieferhälfte ſtehen, ſind vierſeitig, nur der erſte und letzte dreiſeitig, ſeitlich zuſammenge- drückt und auf der ebenen Kaufläche mit vier mannigfach gewundenen Schmelzleiſten gezeichnet. Bei ſämmtlichen vier Füßen ſind die oberen [Abbildung Fig 1393. Fig. 1394. Fig. 1393. Skelett des Vorberfußes vom Pferde. Fig. 1394. Skelett des Hinterfußes. Vorderfuß: c Speiche. c1 c2 Knochen der Handwurzel. mc Mittelhand- knochen. s Stielförmiges Rudiment eines zweiten Mittelhandknochens. p1 p2 p3 Phalangen des Fingers. — Hinterfuß: t Schienbein. ta ta1 Fußwur- zel. c Sprungbein. s Griffelbein. p erſte, pi zweite, pt dritte Phalange.] Knochen der Extremitäten nur kurz, die der Mittelhand oder dem Mit- telfuße angehörigen aber bedeutend verlängert und zwar iſt es nur 30*

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Zitationshilfe: Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1851, S. 467. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vogt_briefe02_1851/473>, abgerufen am 22.11.2024.