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Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1851.

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[Abbildung] Fig. 1304. Fig. 1305. Fig. 1306.

Schädel verschiedener Beutelthiere.
Fig. 1304. Von der Beutelratze (Didelphys). Auf kleine, meiselartige
Schneidezähne folgen lange, gekrümmte, dolchartige Eckzähne und viele Back-
zähne mit scharfen Spitzen, die auf Nahrung von Insekten und kleineren
Thieren hinweisen. Fig. 1305. Vom Potoru (Hypsiprymnus). Der vordere
Schneidezahn des Oberkiefers ist sehr spitz, hakenartig, die folgenden meisel-
artig, der Eckzahn klein, die Backzähne haben stumpfe Mahlhöcker, wie bei
allen Früchtefressern. Fig. 1306. Vom Wombat (Phascolomys). Nagegebiß
mit meiselartigen Schneidezähnen, ohne Eckzähne, langer Zahnlücke und plat-
ten Mahlbackzähnen.

Schneidezähne, die oben in dem Zwischenkieferbeine, unten in dem
entsprechenden Theile des Unterkiefers sitzen und gewöhnlich eine mei-
selförmige, quere, schneidende Krone besitzen; zuweilen nur verlängern
sich diese Zähne in eigenthümlicher Weise, so daß sie wie beim Narwal
und bei den Elephanten lange Stoßwaffen oder Hauer bilden, wie
beim Nilpferd; den Wiederkäuern fehlen die Schneidezähne ganz allge-
mein in dem Oberkiefer, dem Elephanten im Unterkiefer und den
Zahnlosen mit einer einzigen Ausnahme in beiden Kiefern zugleich.
Hierauf folgen nach hinten die Eckzähne, welche gewöhnlich eine
[Abbildung] Fig. 1307. Fig. 1308. Fig. 1309. Fig. 1310.

Schädel des Walrosses (Trichecus rosmarus).
Fig. 1307. Von der Seite. Fig. 1308. Von Vornen. Fig. 1309. Von
Oben. Fig. 1310. Von Unten. Es finden sich nur hauerartige Eckzähne und
einfache Backzähne, keine Schneidezähne im Alter.


[Abbildung] Fig. 1304. Fig. 1305. Fig. 1306.

Schädel verſchiedener Beutelthiere.
Fig. 1304. Von der Beutelratze (Didelphys). Auf kleine, meiſelartige
Schneidezähne folgen lange, gekrümmte, dolchartige Eckzähne und viele Back-
zähne mit ſcharfen Spitzen, die auf Nahrung von Inſekten und kleineren
Thieren hinweiſen. Fig. 1305. Vom Potoru (Hypsiprymnus). Der vordere
Schneidezahn des Oberkiefers iſt ſehr ſpitz, hakenartig, die folgenden meiſel-
artig, der Eckzahn klein, die Backzähne haben ſtumpfe Mahlhöcker, wie bei
allen Früchtefreſſern. Fig. 1306. Vom Wombat (Phascolomys). Nagegebiß
mit meiſelartigen Schneidezähnen, ohne Eckzähne, langer Zahnlücke und plat-
ten Mahlbackzähnen.

Schneidezähne, die oben in dem Zwiſchenkieferbeine, unten in dem
entſprechenden Theile des Unterkiefers ſitzen und gewöhnlich eine mei-
ſelförmige, quere, ſchneidende Krone beſitzen; zuweilen nur verlängern
ſich dieſe Zähne in eigenthümlicher Weiſe, ſo daß ſie wie beim Narwal
und bei den Elephanten lange Stoßwaffen oder Hauer bilden, wie
beim Nilpferd; den Wiederkäuern fehlen die Schneidezähne ganz allge-
mein in dem Oberkiefer, dem Elephanten im Unterkiefer und den
Zahnloſen mit einer einzigen Ausnahme in beiden Kiefern zugleich.
Hierauf folgen nach hinten die Eckzähne, welche gewöhnlich eine
[Abbildung] Fig. 1307. Fig. 1308. Fig. 1309. Fig. 1310.

Schädel des Walroſſes (Trichecus rosmarus).
Fig. 1307. Von der Seite. Fig. 1308. Von Vornen. Fig. 1309. Von
Oben. Fig. 1310. Von Unten. Es finden ſich nur hauerartige Eckzähne und
einfache Backzähne, keine Schneidezähne im Alter.

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[393/0399] [Abbildung Fig. 1304. Fig. 1305. Fig. 1306. Schädel verſchiedener Beutelthiere. Fig. 1304. Von der Beutelratze (Didelphys). Auf kleine, meiſelartige Schneidezähne folgen lange, gekrümmte, dolchartige Eckzähne und viele Back- zähne mit ſcharfen Spitzen, die auf Nahrung von Inſekten und kleineren Thieren hinweiſen. Fig. 1305. Vom Potoru (Hypsiprymnus). Der vordere Schneidezahn des Oberkiefers iſt ſehr ſpitz, hakenartig, die folgenden meiſel- artig, der Eckzahn klein, die Backzähne haben ſtumpfe Mahlhöcker, wie bei allen Früchtefreſſern. Fig. 1306. Vom Wombat (Phascolomys). Nagegebiß mit meiſelartigen Schneidezähnen, ohne Eckzähne, langer Zahnlücke und plat- ten Mahlbackzähnen.] Schneidezähne, die oben in dem Zwiſchenkieferbeine, unten in dem entſprechenden Theile des Unterkiefers ſitzen und gewöhnlich eine mei- ſelförmige, quere, ſchneidende Krone beſitzen; zuweilen nur verlängern ſich dieſe Zähne in eigenthümlicher Weiſe, ſo daß ſie wie beim Narwal und bei den Elephanten lange Stoßwaffen oder Hauer bilden, wie beim Nilpferd; den Wiederkäuern fehlen die Schneidezähne ganz allge- mein in dem Oberkiefer, dem Elephanten im Unterkiefer und den Zahnloſen mit einer einzigen Ausnahme in beiden Kiefern zugleich. Hierauf folgen nach hinten die Eckzähne, welche gewöhnlich eine [Abbildung Fig. 1307. Fig. 1308. Fig. 1309. Fig. 1310. Schädel des Walroſſes (Trichecus rosmarus). Fig. 1307. Von der Seite. Fig. 1308. Von Vornen. Fig. 1309. Von Oben. Fig. 1310. Von Unten. Es finden ſich nur hauerartige Eckzähne und einfache Backzähne, keine Schneidezähne im Alter.]

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Zitationshilfe: Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1851, S. 393. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vogt_briefe02_1851/399>, abgerufen am 25.11.2024.