Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1851.Ordnung der Sumpfvögel. (Grallatores). Der Schnabel dieſer Ordnung, welche ſich weſentlich durch die [Abbildung]
Fig. 1267. langen Stelzfüße auszeichnet, zeigtDer Kranich (Grus cinerea). ſehr verſchiedene Formen, iſt indeſ- ſen faſt unter allen Umſtänden län- ger, als der Kopf, und meiſtens ſpitz kegelförmig, zuweilen ſelbſt in ſeiner ganzen Länge ſehr dünn und ſchmal. Der Hals iſt gewöhnlich lang, oft unverhältnißmäßig dünn, ſchlangenartig gebogen und ſteht in ſeiner Entwickelung in einem ge- wiſſen Verhältniſſe zu der Höhe der Beine. Das Gefieder liegt meiſt ſtraff an, erſcheint dem der Waſſervö- gel ähnlich, ſelten mit hellen Farben geziert und faſt niemals metallglän- zend. Die Flügel ſind ſtark ent- wickelt, das Flugvermögen meiſt ungemein bedeutend, die Stellung im Fluge eigenthümlich, indem die Vögel den langen Hals und die langen Beine meiſt wagerecht nach vorn und hinten ausſtrecken; die Beine ſind meiſt unverhältnißmäßig lang, beſonders die Läufe, und dieſe ſowie der Unterſchenkel in ſeiner unteren Hälfte vollkommen nackt und mit grobem Netzwerke überzogen. Von der allgemeinen Regel, daß die Unterſchenkel nicht bis zur Fußbeuge befiedert ſind, giebt es indeſſen manche Ausnahmen, die dennoch ihrer übrigen Charaktere wegen zu den Sumpfvögeln gerechnet werden müſſen. Die Zehen ſind ſehr lang, Suche im WerkInformationen zum Werk
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