nen ausbilden und ausschlüpfen. Die Mutter behält die Larven in demselben Sacke, wo sie durch das Sekret einer eigenen Drüse ernährt werden und sich endlich verpuppen. Die Puppen, wenn sie geboren werden, haben beinahe die Größe des Hinterleibs der Mutter, sind anfangs weich und bläulich, erhärten dann und springen endlich, beim Ausschlüpfen der Fliege, mit einem Deckel auf.
Wir unterscheiden zwei Familien. Die Fledermausläuse (Nycte- ribida) sind vollkommen flügellos. Kopf sehr klein, vertikal gestellt,
[Abbildung]
Fig. 746.
Nycteribia Westwoodi.
Brust und Bauch zu einer Masse verschmolzen; Fühler fehlen oder sind nur in Form kleiner Knötchen vorhanden. Die Beine sehr lang, haarig. Die Thiere gleichen kleinen Spinnen, haben aber nur sechs Beine und leben auf Fledermäusen. Nycteribia.
Die Hautläuse (Hippoboscida), haben einen breiten, platten Kör-
[Abbildung]
Fig. 747.
Grüne Vogellausfliege (Ornithomyia viridis).
per, mittelmäßig großen Kopf, deutlich getrennt von der Brust, die wieder vom ungeringelten Hinterleibe abgesetzt ist; längliche, zusammen- gesetzte Augen; dicke kurze Füße, das fünfte Tarsalglied sehr lang; zwei gezähnelte Krallen
nen ausbilden und ausſchlüpfen. Die Mutter behält die Larven in demſelben Sacke, wo ſie durch das Sekret einer eigenen Drüſe ernährt werden und ſich endlich verpuppen. Die Puppen, wenn ſie geboren werden, haben beinahe die Größe des Hinterleibs der Mutter, ſind anfangs weich und bläulich, erhärten dann und ſpringen endlich, beim Ausſchlüpfen der Fliege, mit einem Deckel auf.
Wir unterſcheiden zwei Familien. Die Fledermausläuſe (Nycte- ribida) ſind vollkommen flügellos. Kopf ſehr klein, vertikal geſtellt,
[Abbildung]
Fig. 746.
Nycteribia Westwoodi.
Bruſt und Bauch zu einer Maſſe verſchmolzen; Fühler fehlen oder ſind nur in Form kleiner Knötchen vorhanden. Die Beine ſehr lang, haarig. Die Thiere gleichen kleinen Spinnen, haben aber nur ſechs Beine und leben auf Fledermäuſen. Nycteribia.
Die Hautläuſe (Hippoboscida), haben einen breiten, platten Kör-
[Abbildung]
Fig. 747.
Grüne Vogellausfliege (Ornithomyia viridis).
per, mittelmäßig großen Kopf, deutlich getrennt von der Bruſt, die wieder vom ungeringelten Hinterleibe abgeſetzt iſt; längliche, zuſammen- geſetzte Augen; dicke kurze Füße, das fünfte Tarſalglied ſehr lang; zwei gezähnelte Krallen
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nen ausbilden und ausſchlüpfen. Die Mutter behält die Larven in
demſelben Sacke, wo ſie durch das Sekret einer eigenen Drüſe ernährt
werden und ſich endlich verpuppen. Die Puppen, wenn ſie geboren
werden, haben beinahe die Größe des Hinterleibs der Mutter, ſind
anfangs weich und bläulich, erhärten dann und ſpringen endlich, beim
Ausſchlüpfen der Fliege, mit einem Deckel auf.
Wir unterſcheiden zwei Familien. Die Fledermausläuſe (Nycte-
ribida) ſind vollkommen flügellos. Kopf ſehr klein, vertikal geſtellt,
[Abbildung Fig. 746. Nycteribia Westwoodi.]
Bruſt und Bauch zu einer Maſſe verſchmolzen; Fühler fehlen oder
ſind nur in Form kleiner Knötchen vorhanden. Die Beine ſehr lang,
haarig. Die Thiere gleichen kleinen Spinnen, haben aber nur ſechs
Beine und leben auf Fledermäuſen. Nycteribia.
Die Hautläuſe (Hippoboscida), haben einen breiten, platten Kör-
[Abbildung Fig. 747. Grüne Vogellausfliege
(Ornithomyia viridis).]
per, mittelmäßig großen Kopf, deutlich getrennt
von der Bruſt, die wieder vom ungeringelten
Hinterleibe abgeſetzt iſt; längliche, zuſammen-
geſetzte Augen; dicke kurze Füße, das fünfte
Tarſalglied ſehr lang; zwei gezähnelte Krallen
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Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1851, S. 603. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vogt_briefe01_1851/609>, abgerufen am 25.11.2024.
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