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Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1851.

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[Abbildung] Fig. 246

Terebella.
Der erwachsene Wurm aus der Röhre gezogen in natürlicher Größe. Die
feinen Fühler bilden einen Busch geschlängelter Fäden, die beständig umherangeln
und sich deutlich von den baumartigen Kiemen p im Nacken unterscheiden.

[Abbildung] Fig. 247. 248. 249.

Drei verschiedene Entwickelungsstufen eines Schlangenwurmes
(Nereis.)
um die allmählige Verlängerung des Körpers durch Streckung
und Zuwachs neuer Ringe zu zeigen. In dem jungen
Embryo Fig. 247. beginnen die Kopffühler erst zu spros-
sen; die Kiefer des Schlundkopfes sind kaum angelegt, die

die Schlangenwürmer
zusammen nur einen
Typus bilden und daß
die ersteren durch rück-
schreitende Metamor-
phose zu der sitzenden
Lebensart umgebildet
werden, welche sie im
erwachsenen Zustande
behaupten. Die Fixa-
tion eines Thieres an
einem bestimmten Orte,
das Leben in Röhren
und Schalen, die fest-
sitzen, wirkt stets ganz
in ähnlicher Weise de-


[Abbildung] Fig. 246

Terebella.
Der erwachſene Wurm aus der Röhre gezogen in natürlicher Größe. Die
feinen Fühler bilden einen Buſch geſchlängelter Fäden, die beſtändig umherangeln
und ſich deutlich von den baumartigen Kiemen p im Nacken unterſcheiden.

[Abbildung] Fig. 247. 248. 249.

Drei verſchiedene Entwickelungsſtufen eines Schlangenwurmes
(Nereis.)
um die allmählige Verlängerung des Körpers durch Streckung
und Zuwachs neuer Ringe zu zeigen. In dem jungen
Embryo Fig. 247. beginnen die Kopffühler erſt zu ſproſ-
ſen; die Kiefer des Schlundkopfes ſind kaum angelegt, die

die Schlangenwürmer
zuſammen nur einen
Typus bilden und daß
die erſteren durch rück-
ſchreitende Metamor-
phoſe zu der ſitzenden
Lebensart umgebildet
werden, welche ſie im
erwachſenen Zuſtande
behaupten. Die Fixa-
tion eines Thieres an
einem beſtimmten Orte,
das Leben in Röhren
und Schalen, die feſt-
ſitzen, wirkt ſtets ganz
in ähnlicher Weiſe de-

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[235/0241] [Abbildung Fig. 246 Terebella. Der erwachſene Wurm aus der Röhre gezogen in natürlicher Größe. Die feinen Fühler bilden einen Buſch geſchlängelter Fäden, die beſtändig umherangeln und ſich deutlich von den baumartigen Kiemen p im Nacken unterſcheiden.] [Abbildung Fig. 247. 248. 249. Drei verſchiedene Entwickelungsſtufen eines Schlangenwurmes (Nereis.) um die allmählige Verlängerung des Körpers durch Streckung und Zuwachs neuer Ringe zu zeigen. In dem jungen Embryo Fig. 247. beginnen die Kopffühler erſt zu ſproſ- ſen; die Kiefer des Schlundkopfes ſind kaum angelegt, die] die Schlangenwürmer zuſammen nur einen Typus bilden und daß die erſteren durch rück- ſchreitende Metamor- phoſe zu der ſitzenden Lebensart umgebildet werden, welche ſie im erwachſenen Zuſtande behaupten. Die Fixa- tion eines Thieres an einem beſtimmten Orte, das Leben in Röhren und Schalen, die feſt- ſitzen, wirkt ſtets ganz in ähnlicher Weiſe de-

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Zitationshilfe: Vogt, Carl: Zoologische Briefe. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1851, S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vogt_briefe01_1851/241>, abgerufen am 05.12.2024.