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Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,3. Stuttgart, 1854.

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müssen die Atome sein, durch welche ein Körper eine bestimmte Farbe
erhält, denn ein durchsichtig Dichtes von bestimmten Flächen, das
Prisma, stellt die Farben und bei theilweiser Verdunklung eine
der Farben hervor. Wie nun die Farbe bedingt ist durch eine
Brechung des Lichts an dem kantig Festen, Dichten, Dunkeln der
Materie, die doch zugleich von ihm durchdrungen wird, so ist mit ih-
rer Aufnahme in die Kunst eine innere Entgegenstellung von Geist und
Materie und ein Hinübergreifen des Geistes über diesen Bruch gesetzt.
Wir legen nicht durch bloße Symbolik diesen Sinn in Licht und Farbe;
die Natur zeigt uns dessen Wahrheit, wenn sie dem Wesen, in welchem
durch den innern Gegenschlag des Bewußtseins die Materie sich zum
Geiste befreit, das farbig helle, durchsichtig leuchtende, klare Auge gibt,
und die Kunst, wenn sie dahin gelangt ist, diese Spitze der Erscheinungs-
welt zu ihrem Stoff zu machen, hat jenen höchsten Gegensatz und die
Einheit seiner Glieder erfaßt. Der Geist kommt also nun zur Darstellung,
wie er sich bricht am Dunkel seines Leibes, aber ebensosehr es durchdringt;
die Materie ist als sein Anderes gesetzt, das er wieder zu dem Seinigen,
zu seiner durchsichtigen Hülle macht. Alle begrenzte Gestalt ist durch ihre
Begrenzung endlich, aber indem sie den Geist durchscheinen läßt, gesteht sie
ihre Endlichkeit und zeigt hinein auf das Unendliche, dessen Organ sie ist,
zu dessen Unendlichkeit sie ebendadurch selbst wieder erhoben ist, daß
sie derselben sich ergibt, sie aus sich leuchten läßt. Die Bildnerkunst ist
ein herrliches Gefäß, von einem undurchsichtigen Metalle der kostbarsten
Art gebildet, wir wissen, daß es die edelste Flüssigkeit enthält, die es ruhig
bis zum Rande füllt; die Malerei ist ein krystallener Pokal, der den feu-
rigen Inhalt durchscheinen läßt. Die Vergleichung hinkt aber, denn gründ-
licher betrachtet ist der Inhalt bei der Plastik ganz in das fest Gestaltete, das
also nicht eigentlich als Gefäß angesehen werden darf, versenkt; bei der
Malerei erst löst sich der Inhalt von der Schaale, die nun erst eigentlich
Gefäß ist, und scheint doch durch dieses Gefäß, das ein Andres und doch
nichts für sich ist, hindurch. Daß nun mit dieser veränderten Stellung,
dieser Negativität der Gestalt, die doch wieder Affirmation ist, eine
Geisteswelt mit einem ganz neuen Inhalt aufgeht, leuchtet unmittelbar
ein. Die Entwicklung des neuen, großen Prinzips ist dem Weiteren
vorbehalten. Wir haben aber noch eine Seite aufzunehmen, welche mit
dem, was hier entwickelt ist, auf den ersten Blick unvereinbar scheint:
die Farbe wirkt, indem aus ihr das Säfte- und Blutleben, der zuckende
Nerv hervorglüht, ungleich sinnlicher, als, trotz der Greifbarkeit der Form,
Marmor und Erz. Es ist herkömmlich, von plastischer Kälte, malerischer
Wärme zu sprechen, und wenn dieses Urtheil eine Vorliebe für die Ma-
lerei ausdrückt, so kann der Freund der ersteren hinzusetzen, daß diese

müſſen die Atome ſein, durch welche ein Körper eine beſtimmte Farbe
erhält, denn ein durchſichtig Dichtes von beſtimmten Flächen, das
Priſma, ſtellt die Farben und bei theilweiſer Verdunklung eine
der Farben hervor. Wie nun die Farbe bedingt iſt durch eine
Brechung des Lichts an dem kantig Feſten, Dichten, Dunkeln der
Materie, die doch zugleich von ihm durchdrungen wird, ſo iſt mit ih-
rer Aufnahme in die Kunſt eine innere Entgegenſtellung von Geiſt und
Materie und ein Hinübergreifen des Geiſtes über dieſen Bruch geſetzt.
Wir legen nicht durch bloße Symbolik dieſen Sinn in Licht und Farbe;
die Natur zeigt uns deſſen Wahrheit, wenn ſie dem Weſen, in welchem
durch den innern Gegenſchlag des Bewußtſeins die Materie ſich zum
Geiſte befreit, das farbig helle, durchſichtig leuchtende, klare Auge gibt,
und die Kunſt, wenn ſie dahin gelangt iſt, dieſe Spitze der Erſcheinungs-
welt zu ihrem Stoff zu machen, hat jenen höchſten Gegenſatz und die
Einheit ſeiner Glieder erfaßt. Der Geiſt kommt alſo nun zur Darſtellung,
wie er ſich bricht am Dunkel ſeines Leibes, aber ebenſoſehr es durchdringt;
die Materie iſt als ſein Anderes geſetzt, das er wieder zu dem Seinigen,
zu ſeiner durchſichtigen Hülle macht. Alle begrenzte Geſtalt iſt durch ihre
Begrenzung endlich, aber indem ſie den Geiſt durchſcheinen läßt, geſteht ſie
ihre Endlichkeit und zeigt hinein auf das Unendliche, deſſen Organ ſie iſt,
zu deſſen Unendlichkeit ſie ebendadurch ſelbſt wieder erhoben iſt, daß
ſie derſelben ſich ergibt, ſie aus ſich leuchten läßt. Die Bildnerkunſt iſt
ein herrliches Gefäß, von einem undurchſichtigen Metalle der koſtbarſten
Art gebildet, wir wiſſen, daß es die edelſte Flüſſigkeit enthält, die es ruhig
bis zum Rande füllt; die Malerei iſt ein kryſtallener Pokal, der den feu-
rigen Inhalt durchſcheinen läßt. Die Vergleichung hinkt aber, denn gründ-
licher betrachtet iſt der Inhalt bei der Plaſtik ganz in das feſt Geſtaltete, das
alſo nicht eigentlich als Gefäß angeſehen werden darf, verſenkt; bei der
Malerei erſt löst ſich der Inhalt von der Schaale, die nun erſt eigentlich
Gefäß iſt, und ſcheint doch durch dieſes Gefäß, das ein Andres und doch
nichts für ſich iſt, hindurch. Daß nun mit dieſer veränderten Stellung,
dieſer Negativität der Geſtalt, die doch wieder Affirmation iſt, eine
Geiſteswelt mit einem ganz neuen Inhalt aufgeht, leuchtet unmittelbar
ein. Die Entwicklung des neuen, großen Prinzips iſt dem Weiteren
vorbehalten. Wir haben aber noch eine Seite aufzunehmen, welche mit
dem, was hier entwickelt iſt, auf den erſten Blick unvereinbar ſcheint:
die Farbe wirkt, indem aus ihr das Säfte- und Blutleben, der zuckende
Nerv hervorglüht, ungleich ſinnlicher, als, trotz der Greifbarkeit der Form,
Marmor und Erz. Es iſt herkömmlich, von plaſtiſcher Kälte, maleriſcher
Wärme zu ſprechen, und wenn dieſes Urtheil eine Vorliebe für die Ma-
lerei ausdrückt, ſo kann der Freund der erſteren hinzuſetzen, daß dieſe

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[520/0028] müſſen die Atome ſein, durch welche ein Körper eine beſtimmte Farbe erhält, denn ein durchſichtig Dichtes von beſtimmten Flächen, das Priſma, ſtellt die Farben und bei theilweiſer Verdunklung eine der Farben hervor. Wie nun die Farbe bedingt iſt durch eine Brechung des Lichts an dem kantig Feſten, Dichten, Dunkeln der Materie, die doch zugleich von ihm durchdrungen wird, ſo iſt mit ih- rer Aufnahme in die Kunſt eine innere Entgegenſtellung von Geiſt und Materie und ein Hinübergreifen des Geiſtes über dieſen Bruch geſetzt. Wir legen nicht durch bloße Symbolik dieſen Sinn in Licht und Farbe; die Natur zeigt uns deſſen Wahrheit, wenn ſie dem Weſen, in welchem durch den innern Gegenſchlag des Bewußtſeins die Materie ſich zum Geiſte befreit, das farbig helle, durchſichtig leuchtende, klare Auge gibt, und die Kunſt, wenn ſie dahin gelangt iſt, dieſe Spitze der Erſcheinungs- welt zu ihrem Stoff zu machen, hat jenen höchſten Gegenſatz und die Einheit ſeiner Glieder erfaßt. Der Geiſt kommt alſo nun zur Darſtellung, wie er ſich bricht am Dunkel ſeines Leibes, aber ebenſoſehr es durchdringt; die Materie iſt als ſein Anderes geſetzt, das er wieder zu dem Seinigen, zu ſeiner durchſichtigen Hülle macht. Alle begrenzte Geſtalt iſt durch ihre Begrenzung endlich, aber indem ſie den Geiſt durchſcheinen läßt, geſteht ſie ihre Endlichkeit und zeigt hinein auf das Unendliche, deſſen Organ ſie iſt, zu deſſen Unendlichkeit ſie ebendadurch ſelbſt wieder erhoben iſt, daß ſie derſelben ſich ergibt, ſie aus ſich leuchten läßt. Die Bildnerkunſt iſt ein herrliches Gefäß, von einem undurchſichtigen Metalle der koſtbarſten Art gebildet, wir wiſſen, daß es die edelſte Flüſſigkeit enthält, die es ruhig bis zum Rande füllt; die Malerei iſt ein kryſtallener Pokal, der den feu- rigen Inhalt durchſcheinen läßt. Die Vergleichung hinkt aber, denn gründ- licher betrachtet iſt der Inhalt bei der Plaſtik ganz in das feſt Geſtaltete, das alſo nicht eigentlich als Gefäß angeſehen werden darf, verſenkt; bei der Malerei erſt löst ſich der Inhalt von der Schaale, die nun erſt eigentlich Gefäß iſt, und ſcheint doch durch dieſes Gefäß, das ein Andres und doch nichts für ſich iſt, hindurch. Daß nun mit dieſer veränderten Stellung, dieſer Negativität der Geſtalt, die doch wieder Affirmation iſt, eine Geiſteswelt mit einem ganz neuen Inhalt aufgeht, leuchtet unmittelbar ein. Die Entwicklung des neuen, großen Prinzips iſt dem Weiteren vorbehalten. Wir haben aber noch eine Seite aufzunehmen, welche mit dem, was hier entwickelt iſt, auf den erſten Blick unvereinbar ſcheint: die Farbe wirkt, indem aus ihr das Säfte- und Blutleben, der zuckende Nerv hervorglüht, ungleich ſinnlicher, als, trotz der Greifbarkeit der Form, Marmor und Erz. Es iſt herkömmlich, von plaſtiſcher Kälte, maleriſcher Wärme zu ſprechen, und wenn dieſes Urtheil eine Vorliebe für die Ma- lerei ausdrückt, ſo kann der Freund der erſteren hinzuſetzen, daß dieſe

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Zitationshilfe: Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,3. Stuttgart, 1854, S. 520. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_aesthetik030203_1854/28>, abgerufen am 21.11.2024.