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Virchow, Rudolf: Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre. Berlin, 1858.

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Charakter der Krankheit. Darm. Niere: die drei Formen der Bright'schen
Krankheit (amyloide Degeneration, parenchymatöse und interstitielle Nephritis).
Lymphdrüsen. Functionelle Störungen der leidenden Organe. -- Die Entzündung.
Die vier Cardinalsymptome und deren Vorherrschen in den einzelnen Schulen:
Die thermische und vasculäre Theorie, die Neuropathologen, die Exsudate. Ent-
zündungsreiz. Functio laesa. Das Exsudat als Folge der Gewebsthätigkeit:
Schleim und Fibrin. Die Entzündung als zusammengesetzter Reizungsvorgang.
Parenchymatöse und exsudative (secretorische) Form.
Achtzehnte Vorlesung. Die normale und pathologische Neubil-
dung 353
Die Theorie der continuirlichen Entwickelung im Gegensatze zu der Blastem- und
Exsudattheorie. Das Bindegewebe und seine Aequivalente als allgemeinster Keim-
stock der Neubildungen. Die Uebereinstimmung der embryonalen und patho-
logischen Neubildung. Die Zellentheilung als allgemeinster Ausgang der Neubil-
dungen. -- Endogene Bildung. Physaliden. Bruträume. -- Verschiedene Richtung
der Neubildung. Hyperplasie, directe und indirecte. Heteroplasie. Die patholo-
gischen Bildungszellen. Verschiedene Grösse und Bildungsdauer derselben. --
Darstellung der Knochenentwickelung als einer Musterbildung. Unterschied von
Formation und Transformation. Der frische und wachsende Knochen im Gegen-
satze des macerirten. Natur des Markgewebes. -- Längenwachsthum der Röhren-
knochen: Knorpelwucherung. Markbildung als Gewebstransformation: rothes und
gelbes, normales und entzündliches Mark. Tela ossea, verkalkter Knorpel, osteoides
Gewebe. Knochenterritorien: Caries, degenerative Ostitis. Knochengranulation.
Knocheneiterung. Maturation des Eiters. Ossification des Markes. -- Dicken-
wachsthum der Röhrenknochen: Structur und Wucherung des Periostes. -- Die Gra-
nulation als Analogon des Knochenmarkes und als Ausgangspunkt aller hetero-
plastischen Entwickelung.
Neunzehnte Vorlesung. Die pathologische, besonders die hetero-
loge Neubildung 380
Betrachtung einiger Formen pathologischer Knochenbildung. Weiches Osteom der
Kiefer. Rachitis. Callusbildung nach Fractur. -- Theorie der substitutiven Neu-
bildung im Gegensatze zu der exsudativen. Zerstörende Natur der Neubildungen.
Homologie und Heterologie (Malignität). Ulceration. Osteomalacie. Proliferation
und Luxuriation. Knochenmark und Eiter. -- Die Eiterung. Zwei Formen der-
selben: oberflächliche aus Epithel und tiefe aus Bindegewebe. Erodirende Eiterung
(Haut, Schleimhaut): Eiter- und Schleimkörperchen im Verhältniss zum Epithel.
Uleerirende Eiterung. Lösende Eigenschaften des Eiters. -- Zusammenhang der
Destruction mit pathologischem Wachsthum und Wucherung. Uebereinstimmung
des Anfanges bei Eiter, Krebs, Sarkom u. s. w. Mögliche Lebensdauer der patho-
logisch neugebildeten Elemente und der pathologischen Neubildungen als ganzer
Theile (Geschwülste). Zusammengesetzte Natur der grösseren Geschwulstknoten
und miliarer Character der eigentlichen Heerde. Bedingungen des Wachsthums
und der Recidive: Contagiosität der Neubildungen und Bedeutung der Elementar-
Anastomosen. Die Cellularpathologie im Gegensatze zur Humoral- und Neuropa-
thologie. Allgemeine Infection des Körpers. Parasitismus und Autonomie der
Neubildungen.
Zwanzigste Vorlesung. Form und Wesen der pathologischen
Neubildungen 410
Terminologie und Classification der pathologischen Neubildungen. Die Consistenz
als Eintheilungsprincip. Vergleich mit einzelnen Körpertheilen. Histologische Ein-
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Charakter der Krankheit. Darm. Niere: die drei Formen der Bright’schen
Krankheit (amyloide Degeneration, parenchymatöse und interstitielle Nephritis).
Lymphdrüsen. Functionelle Störungen der leidenden Organe. — Die Entzündung.
Die vier Cardinalsymptome und deren Vorherrschen in den einzelnen Schulen:
Die thermische und vasculäre Theorie, die Neuropathologen, die Exsudate. Ent-
zündungsreiz. Functio laesa. Das Exsudat als Folge der Gewebsthätigkeit:
Schleim und Fibrin. Die Entzündung als zusammengesetzter Reizungsvorgang.
Parenchymatöse und exsudative (secretorische) Form.
Achtzehnte Vorlesung. Die normale und pathologische Neubil-
dung 353
Die Theorie der continuirlichen Entwickelung im Gegensatze zu der Blastem- und
Exsudattheorie. Das Bindegewebe und seine Aequivalente als allgemeinster Keim-
stock der Neubildungen. Die Uebereinstimmung der embryonalen und patho-
logischen Neubildung. Die Zellentheilung als allgemeinster Ausgang der Neubil-
dungen. — Endogene Bildung. Physaliden. Bruträume. — Verschiedene Richtung
der Neubildung. Hyperplasie, directe und indirecte. Heteroplasie. Die patholo-
gischen Bildungszellen. Verschiedene Grösse und Bildungsdauer derselben. —
Darstellung der Knochenentwickelung als einer Musterbildung. Unterschied von
Formation und Transformation. Der frische und wachsende Knochen im Gegen-
satze des macerirten. Natur des Markgewebes. — Längenwachsthum der Röhren-
knochen: Knorpelwucherung. Markbildung als Gewebstransformation: rothes und
gelbes, normales und entzündliches Mark. Tela ossea, verkalkter Knorpel, osteoides
Gewebe. Knochenterritorien: Caries, degenerative Ostitis. Knochengranulation.
Knocheneiterung. Maturation des Eiters. Ossification des Markes. — Dicken-
wachsthum der Röhrenknochen: Structur und Wucherung des Periostes. — Die Gra-
nulation als Analogon des Knochenmarkes und als Ausgangspunkt aller hetero-
plastischen Entwickelung.
Neunzehnte Vorlesung. Die pathologische, besonders die hetero-
loge Neubildung 380
Betrachtung einiger Formen pathologischer Knochenbildung. Weiches Osteom der
Kiefer. Rachitis. Callusbildung nach Fractur. — Theorie der substitutiven Neu-
bildung im Gegensatze zu der exsudativen. Zerstörende Natur der Neubildungen.
Homologie und Heterologie (Malignität). Ulceration. Osteomalacie. Proliferation
und Luxuriation. Knochenmark und Eiter. — Die Eiterung. Zwei Formen der-
selben: oberflächliche aus Epithel und tiefe aus Bindegewebe. Erodirende Eiterung
(Haut, Schleimhaut): Eiter- und Schleimkörperchen im Verhältniss zum Epithel.
Uleerirende Eiterung. Lösende Eigenschaften des Eiters. — Zusammenhang der
Destruction mit pathologischem Wachsthum und Wucherung. Uebereinstimmung
des Anfanges bei Eiter, Krebs, Sarkom u. s. w. Mögliche Lebensdauer der patho-
logisch neugebildeten Elemente und der pathologischen Neubildungen als ganzer
Theile (Geschwülste). Zusammengesetzte Natur der grösseren Geschwulstknoten
und miliarer Character der eigentlichen Heerde. Bedingungen des Wachsthums
und der Recidive: Contagiosität der Neubildungen und Bedeutung der Elementar-
Anastomosen. Die Cellularpathologie im Gegensatze zur Humoral- und Neuropa-
thologie. Allgemeine Infection des Körpers. Parasitismus und Autonomie der
Neubildungen.
Zwanzigste Vorlesung. Form und Wesen der pathologischen
Neubildungen 410
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als Eintheilungsprincip. Vergleich mit einzelnen Körpertheilen. Histologische Ein-
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[439/0461] Inhalt. Seite Charakter der Krankheit. Darm. Niere: die drei Formen der Bright’schen Krankheit (amyloide Degeneration, parenchymatöse und interstitielle Nephritis). Lymphdrüsen. Functionelle Störungen der leidenden Organe. — Die Entzündung. Die vier Cardinalsymptome und deren Vorherrschen in den einzelnen Schulen: Die thermische und vasculäre Theorie, die Neuropathologen, die Exsudate. Ent- zündungsreiz. Functio laesa. Das Exsudat als Folge der Gewebsthätigkeit: Schleim und Fibrin. Die Entzündung als zusammengesetzter Reizungsvorgang. Parenchymatöse und exsudative (secretorische) Form. Achtzehnte Vorlesung. Die normale und pathologische Neubil- dung 353 Die Theorie der continuirlichen Entwickelung im Gegensatze zu der Blastem- und Exsudattheorie. Das Bindegewebe und seine Aequivalente als allgemeinster Keim- stock der Neubildungen. Die Uebereinstimmung der embryonalen und patho- logischen Neubildung. Die Zellentheilung als allgemeinster Ausgang der Neubil- dungen. — Endogene Bildung. Physaliden. Bruträume. — Verschiedene Richtung der Neubildung. Hyperplasie, directe und indirecte. Heteroplasie. Die patholo- gischen Bildungszellen. Verschiedene Grösse und Bildungsdauer derselben. — Darstellung der Knochenentwickelung als einer Musterbildung. Unterschied von Formation und Transformation. Der frische und wachsende Knochen im Gegen- satze des macerirten. Natur des Markgewebes. — Längenwachsthum der Röhren- knochen: Knorpelwucherung. Markbildung als Gewebstransformation: rothes und gelbes, normales und entzündliches Mark. Tela ossea, verkalkter Knorpel, osteoides Gewebe. Knochenterritorien: Caries, degenerative Ostitis. Knochengranulation. Knocheneiterung. Maturation des Eiters. Ossification des Markes. — Dicken- wachsthum der Röhrenknochen: Structur und Wucherung des Periostes. — Die Gra- nulation als Analogon des Knochenmarkes und als Ausgangspunkt aller hetero- plastischen Entwickelung. Neunzehnte Vorlesung. Die pathologische, besonders die hetero- loge Neubildung 380 Betrachtung einiger Formen pathologischer Knochenbildung. Weiches Osteom der Kiefer. Rachitis. Callusbildung nach Fractur. — Theorie der substitutiven Neu- bildung im Gegensatze zu der exsudativen. Zerstörende Natur der Neubildungen. Homologie und Heterologie (Malignität). Ulceration. Osteomalacie. Proliferation und Luxuriation. Knochenmark und Eiter. — Die Eiterung. Zwei Formen der- selben: oberflächliche aus Epithel und tiefe aus Bindegewebe. Erodirende Eiterung (Haut, Schleimhaut): Eiter- und Schleimkörperchen im Verhältniss zum Epithel. Uleerirende Eiterung. Lösende Eigenschaften des Eiters. — Zusammenhang der Destruction mit pathologischem Wachsthum und Wucherung. Uebereinstimmung des Anfanges bei Eiter, Krebs, Sarkom u. s. w. Mögliche Lebensdauer der patho- logisch neugebildeten Elemente und der pathologischen Neubildungen als ganzer Theile (Geschwülste). Zusammengesetzte Natur der grösseren Geschwulstknoten und miliarer Character der eigentlichen Heerde. Bedingungen des Wachsthums und der Recidive: Contagiosität der Neubildungen und Bedeutung der Elementar- Anastomosen. Die Cellularpathologie im Gegensatze zur Humoral- und Neuropa- thologie. Allgemeine Infection des Körpers. Parasitismus und Autonomie der Neubildungen. Zwanzigste Vorlesung. Form und Wesen der pathologischen Neubildungen 410 Terminologie und Classification der pathologischen Neubildungen. Die Consistenz als Eintheilungsprincip. Vergleich mit einzelnen Körpertheilen. Histologische Ein-

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Zitationshilfe: Virchow, Rudolf: Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre. Berlin, 1858, S. 439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/virchow_cellularpathologie_1858/461>, abgerufen am 30.11.2024.