nung und zu jeder erhöhten Anstrengung und Hingebung. Bei Gelegenheit der neuen Organisation der Staatsbe¬ hörden, und da in Folge derselben auch das seitherige Oberkonsistorium aufgelöst wurde, erhielt er im Jahre 1809 eine neue Stellung in der geistlichen und Schul¬ kommission der Königlichen Regierung zu Potsdam.
Im Jahre 1816 trat er in das neu errichtete Kon¬ sistorium der Provinz Brandenburg über, bei welchem er seitdem verblieb. Im Januar des folgenden Jahres geruhte der König, ihm unter ehrenvoller Anerkennung seiner vielfachen Verdienste den rothen Adlerorden dritter Klasse zu verleihen. Im Jahre 1826 erhielt er die Auszeichnung, zum wirklichen Oberkonsistorialrath er¬ nannt zu werden.
Unmöglich wäre es, hier die Mannigfaltigkeit, den Umfang und die Schwierigkeit der Geschäfte und Ar¬ beiten aufzuzählen, die ihm in dieser Stellung theils von Amts wegen oblagen, theils durch das Vertrauen seiner Mitbürger zugewendet wurden, theils durch frei¬ williges Anbieten seines geprüften Rathes und seiner thätigen Hülfe sich anhäuften. Einige der gemeinnützi¬ gen Anstalten, wir nennen hier vor allen die Louisen¬ stiftung, das Friedrichsstift und die Gewerbsschulen, -- welchen er Mitvorsteher und Theilnehmer war, haben in öffentlichen Blättern bereits ausgesprochen, was sie ihm verdanken, wie sie ihn vermissen; und von wie vielen Seiten noch könnten ähnliche Bekenntnisse geschehen,
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nung und zu jeder erhoͤhten Anſtrengung und Hingebung. Bei Gelegenheit der neuen Organiſation der Staatsbe¬ hoͤrden, und da in Folge derſelben auch das ſeitherige Oberkonſiſtorium aufgeloͤſt wurde, erhielt er im Jahre 1809 eine neue Stellung in der geiſtlichen und Schul¬ kommiſſion der Koͤniglichen Regierung zu Potsdam.
Im Jahre 1816 trat er in das neu errichtete Kon¬ ſiſtorium der Provinz Brandenburg uͤber, bei welchem er ſeitdem verblieb. Im Januar des folgenden Jahres geruhte der Koͤnig, ihm unter ehrenvoller Anerkennung ſeiner vielfachen Verdienſte den rothen Adlerorden dritter Klaſſe zu verleihen. Im Jahre 1826 erhielt er die Auszeichnung, zum wirklichen Oberkonſiſtorialrath er¬ nannt zu werden.
Unmoͤglich waͤre es, hier die Mannigfaltigkeit, den Umfang und die Schwierigkeit der Geſchaͤfte und Ar¬ beiten aufzuzaͤhlen, die ihm in dieſer Stellung theils von Amts wegen oblagen, theils durch das Vertrauen ſeiner Mitbuͤrger zugewendet wurden, theils durch frei¬ williges Anbieten ſeines gepruͤften Rathes und ſeiner thaͤtigen Huͤlfe ſich anhaͤuften. Einige der gemeinnuͤtzi¬ gen Anſtalten, wir nennen hier vor allen die Louiſen¬ ſtiftung, das Friedrichsſtift und die Gewerbsſchulen, — welchen er Mitvorſteher und Theilnehmer war, haben in oͤffentlichen Blaͤttern bereits ausgeſprochen, was ſie ihm verdanken, wie ſie ihn vermiſſen; und von wie vielen Seiten noch koͤnnten aͤhnliche Bekenntniſſe geſchehen,
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nung und zu jeder erhoͤhten Anſtrengung und Hingebung.
Bei Gelegenheit der neuen Organiſation der Staatsbe¬
hoͤrden, und da in Folge derſelben auch das ſeitherige
Oberkonſiſtorium aufgeloͤſt wurde, erhielt er im Jahre
1809 eine neue Stellung in der geiſtlichen und Schul¬
kommiſſion der Koͤniglichen Regierung zu Potsdam.
Im Jahre 1816 trat er in das neu errichtete Kon¬
ſiſtorium der Provinz Brandenburg uͤber, bei welchem
er ſeitdem verblieb. Im Januar des folgenden Jahres
geruhte der Koͤnig, ihm unter ehrenvoller Anerkennung
ſeiner vielfachen Verdienſte den rothen Adlerorden dritter
Klaſſe zu verleihen. Im Jahre 1826 erhielt er die
Auszeichnung, zum wirklichen Oberkonſiſtorialrath er¬
nannt zu werden.
Unmoͤglich waͤre es, hier die Mannigfaltigkeit, den
Umfang und die Schwierigkeit der Geſchaͤfte und Ar¬
beiten aufzuzaͤhlen, die ihm in dieſer Stellung theils
von Amts wegen oblagen, theils durch das Vertrauen
ſeiner Mitbuͤrger zugewendet wurden, theils durch frei¬
williges Anbieten ſeines gepruͤften Rathes und ſeiner
thaͤtigen Huͤlfe ſich anhaͤuften. Einige der gemeinnuͤtzi¬
gen Anſtalten, wir nennen hier vor allen die Louiſen¬
ſtiftung, das Friedrichsſtift und die Gewerbsſchulen, —
welchen er Mitvorſteher und Theilnehmer war, haben
in oͤffentlichen Blaͤttern bereits ausgeſprochen, was ſie
ihm verdanken, wie ſie ihn vermiſſen; und von wie vielen
Seiten noch koͤnnten aͤhnliche Bekenntniſſe geſchehen,
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Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften. Bd. 1. Mannheim, 1837, S. 323. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/varnhagen_denkwuerdigkeiten01_1837/337>, abgerufen am 22.11.2024.
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