Basilius, Valentinus: De occvlta philosophia. Hrsg. v. Johann Thölde. Leipzig, 1603.ehen gaben/ vnd hulffen trewlich/ vnd sie zu/ D v
ehen gaben/ vnd hulffen trewlich/ vnd ſie zu/ D v
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ehen gaben/ vnd hulffen trewlich/ vnd ſie
beyde zogen jhr beſte Gewand an/ vnnd
ſchmuͤckten ſich zum herrlichſten/ denn ſie
waren willens gentzlich/ eine newe Hoch-
zeit anzuſtellen/ da ward ein Bad zuuor
zugericht von dem alten Enolos, darin-
nen wurden viel trefflicher guter Kreuter
getragen von den Weibern/ ſo vnter dem
Horizonei Draconis wohneten/ vnd ein alter
Mann hieß Vrſus, der trug Waſſer zu/
denn beyde Hende waren jhm gerecht/ vnd
ein Loͤwe trug jhn zu Tranck/ das ſie ſich
in der Hitze erquicken moͤchten/ den Tranck
hatte der Lowe zugericht aus ſeinem eige-
nem Blute/ vnd Hertzſterckung ward jh-
nen gereicht aus Marcipan/ ſo von einem
Himmelbrod gebacken/ deß weiſſen Bluts
deß gruͤnen Loͤwens/ wie ſie das zu ſich ge-
nommen hatten/ ſo ſchickte der Sonnen
Mutter herunter zwene Geiſter/ einer hieß
Vrfæ, der ander aber Splendor, die nahmen
ſie beyde aus dem Bade/ vnd fuͤhreten ſie
nach dem Himmel/ da empfiengen ſie drey
Engel/ die wurden genand Somy, Haly
vnd Emy, die richten ein warmes Bette
zu/
D v
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