Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704.Erkenne deinen Schatz der dir in Ihm verliehen Und ruff den Höchsten stets vor seine Wohlfart an / Daß/ was man Unglück nent/ mög ferne von Ihm fliehen / Wo aber diß dennoch Ihm was versetzen kan: So müsse doch sein Hauß dem Myrrhen Baume gleichen / Dem Wunde Schnitt und Sturm zu neuem Safft gereichen. Höchst wohl-verdienter Mann der Himmel segne dich / Und schütte über dir die Schaalen seiner Güte Mit viel Vergnügen auß/ daß mein Gemüthe sich Erfreu ob deinem Wohl/ und höchst-vollkommnem Blüthe / Wann dir nun dein Verdienst die halbe Welt verbindt Und deinen Glückes-Bau auff Ertz und Marmel gründt. JOHANN MELCHIOR Verdriess. Med. Licent. Erkenne deinen Schatz der dir in Ihm verliehen Und ruff den Höchsten stets vor seine Wohlfart an / Daß/ was man Unglück nent/ mög ferne von Ihm fliehen / Wo aber diß dennoch Ihm was versetzen kan: So müsse doch sein Hauß dem Myrrhen Baume gleichen / Dem Wunde Schnitt und Sturm zu neuem Safft gereichen. Höchst wohl-verdienter Mann der Himmel segne dich / Und schütte über dir die Schaalen seiner Güte Mit viel Vergnügen auß/ daß mein Gemüthe sich Erfreu ob deinem Wohl/ und höchst-vollkommnem Blüthe / Wann dir nun dein Verdienst die halbe Welt verbindt Und deinen Glückes-Bau auff Ertz und Marmel gründt. JOHANN MELCHIOR Verdriess. Med. Licent. <TEI> <text> <front> <div> <lg> <pb facs="#f0020"/> <l>Erkenne deinen Schatz der dir in Ihm verliehen</l> <l>Und ruff den Höchsten stets vor seine Wohlfart an /</l> <l>Daß/ was man Unglück nent/ mög ferne von Ihm fliehen /</l> <l>Wo aber diß dennoch Ihm was versetzen kan:</l> <l>So müsse doch sein Hauß dem Myrrhen Baume gleichen /</l> <l>Dem Wunde Schnitt und Sturm zu neuem Safft gereichen.</l> <l>Höchst wohl-verdienter Mann der Himmel segne dich /</l> <l>Und schütte über dir die Schaalen seiner Güte</l> <l>Mit viel Vergnügen auß/ daß mein Gemüthe sich</l> <l>Erfreu ob deinem Wohl/ und höchst-vollkommnem Blüthe /</l> <l>Wann dir nun dein Verdienst die halbe Welt verbindt</l> <l>Und deinen Glückes-Bau auff Ertz und Marmel gründt.</l> </lg> <p>JOHANN MELCHIOR Verdriess. Med. Licent.</p> </div> <div> </div> </front> </text> </TEI> [0020]
Erkenne deinen Schatz der dir in Ihm verliehen Und ruff den Höchsten stets vor seine Wohlfart an / Daß/ was man Unglück nent/ mög ferne von Ihm fliehen / Wo aber diß dennoch Ihm was versetzen kan: So müsse doch sein Hauß dem Myrrhen Baume gleichen / Dem Wunde Schnitt und Sturm zu neuem Safft gereichen. Höchst wohl-verdienter Mann der Himmel segne dich / Und schütte über dir die Schaalen seiner Güte Mit viel Vergnügen auß/ daß mein Gemüthe sich Erfreu ob deinem Wohl/ und höchst-vollkommnem Blüthe / Wann dir nun dein Verdienst die halbe Welt verbindt Und deinen Glückes-Bau auff Ertz und Marmel gründt.
JOHANN MELCHIOR Verdriess. Med. Licent.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/20 |
Zitationshilfe: | Valentini, Michael Bernhard: Museum Museorum [...] Schau-Bühne Aller Materialien und Specereyen. Frankfurt (Main), 1704, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/valentini_museum_1704/20>, abgerufen am 16.02.2025. |