Müllers Arch. 1834. Heft VI. S. 544--550. und Müllers interes-
sante Bemerkungen hierüber in s. Arch. 1835. Hft. 1. S. 60--61.
Ueber Entwickelung der Fische s. die klassische Schrift von
K. E. v. Bär Untersuchungen über die Entwickelungsgeschichte
der Fische nebst einem Anhange über die Schwimmblase. Leipz.
1835. 4.
Ueber Schwanns Versuche über den Einfluss irrespirabler Gase
auf die Entwickelung der Hühnereier s. Müllers Arch. 1835. S. 121.
Zu S. 199.
Die Furchungen des befruchteten Froscheies hat v. Bär ge-
nau beschrieben und abgebildet. S. Müllers Arch. I. Hft. 5. S.
481--509.
Zu S. 192.
Nach Werneck (v. Ammons Zeitsch. Bd. IV. Hft. 1. u. 2.)
soll die Membrana humoris aquei im Fötus vom Ende des fünf-
ten bis gegen die Mitte des sechsten Monates kenntlich werden
und überhaupt mit der Ausbildung der vorderen und hinteren Au-
genkammer auf das Genaueste zusammenhängen (S. 2--6.).
Zu S. 200--203.
Arnold (v. Ammons Zeit. Bd. IV. S. 28--38.) hat seine Ein-
würfe gegen die Existenz der Kapselpupillarhaut wiederum er-
neuert. Henle dagegen, dessen Ansichten über die Metamorpho-
sen des Kapselpupillarsackes (S. 24. 25.) ganz mit den unserigen
übereinstimmen, mit Recht von Neuem vertheidigt. Zugleich geht
aus den Worten desselben Schriftstellers hervor (S. 26.), dass die
angeblichen Gefässe der vorderen Linsenkapselwand aus dem Auge
eines siebenmonatlichen menschlichen Fötus (Joh. Müllers Arch.
1835. Hft. I. S. 42. 43.) nur die Gefässe der Pupillarmembran
seyen (vgl. oben S. 204.). Hierauf konnten schon die Divarica-
tionen -- ein Charakter der Gefässe dieser Haut, besonders im
Menschen -- leiten.
Zu S. 204.
Nach Werneck besteht die Linsenkapsel aus zwei Schichten.
Die äussere ist vollkommen durchsichtig und homogen; die in-
nere besteht aus runden Blättchen, zwischen denen sich fein
schattirte Gefässchen schlängeln. Durch letztere soll der liquor
Morgagni abgesondert werden.
Zu S. 260.
Nach Berard (Revue medicule. Decemb. 1834. p. 418--
420.)
Müllers Arch. 1834. Heft VI. S. 544—550. und Müllers interes-
sante Bemerkungen hierüber in s. Arch. 1835. Hft. 1. S. 60—61.
Ueber Entwickelung der Fische s. die klassische Schrift von
K. E. v. Bär Untersuchungen über die Entwickelungsgeschichte
der Fische nebst einem Anhange über die Schwimmblase. Leipz.
1835. 4.
Ueber Schwanns Versuche über den Einfluſs irrespirabler Gase
auf die Entwickelung der Hühnereier s. Müllers Arch. 1835. S. 121.
Zu S. 199.
Die Furchungen des befruchteten Froscheies hat v. Bär ge-
nau beschrieben und abgebildet. S. Müllers Arch. I. Hft. 5. S.
481—509.
Zu S. 192.
Nach Werneck (v. Ammons Zeitsch. Bd. IV. Hft. 1. u. 2.)
soll die Membrana humoris aquei im Fötus vom Ende des fünf-
ten bis gegen die Mitte des sechsten Monates kenntlich werden
und überhaupt mit der Ausbildung der vorderen und hinteren Au-
genkammer auf das Genaueste zusammenhängen (S. 2—6.).
Zu S. 200—203.
Arnold (v. Ammons Zeit. Bd. IV. S. 28—38.) hat seine Ein-
würfe gegen die Existenz der Kapselpupillarhaut wiederum er-
neuert. Henle dagegen, dessen Ansichten über die Metamorpho-
sen des Kapselpupillarsackes (S. 24. 25.) ganz mit den unserigen
übereinstimmen, mit Recht von Neuem vertheidigt. Zugleich geht
aus den Worten desselben Schriftstellers hervor (S. 26.), daſs die
angeblichen Gefäſse der vorderen Linsenkapselwand aus dem Auge
eines siebenmonatlichen menschlichen Fötus (Joh. Müllers Arch.
1835. Hft. I. S. 42. 43.) nur die Gefäſse der Pupillarmembran
seyen (vgl. oben S. 204.). Hierauf konnten schon die Divarica-
tionen — ein Charakter der Gefäſse dieser Haut, besonders im
Menschen — leiten.
Zu S. 204.
Nach Werneck besteht die Linsenkapsel aus zwei Schichten.
Die äuſsere ist vollkommen durchsichtig und homogen; die in-
nere besteht aus runden Blättchen, zwischen denen sich fein
schattirte Gefäſschen schlängeln. Durch letztere soll der liquor
Morgagni abgesondert werden.
Zu S. 260.
Nach Bérard (Revue medicule. Decemb. 1834. p. 418—
420.)
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[656/0684]
Nachträge.
Müllers Arch. 1834. Heft VI. S. 544—550. und Müllers interes-
sante Bemerkungen hierüber in s. Arch. 1835. Hft. 1. S. 60—61.
Ueber Entwickelung der Fische s. die klassische Schrift von
K. E. v. Bär Untersuchungen über die Entwickelungsgeschichte
der Fische nebst einem Anhange über die Schwimmblase. Leipz.
1835. 4.
Ueber Schwanns Versuche über den Einfluſs irrespirabler Gase
auf die Entwickelung der Hühnereier s. Müllers Arch. 1835. S. 121.
Zu S. 199.
Die Furchungen des befruchteten Froscheies hat v. Bär ge-
nau beschrieben und abgebildet. S. Müllers Arch. I. Hft. 5. S.
481—509.
Zu S. 192.
Nach Werneck (v. Ammons Zeitsch. Bd. IV. Hft. 1. u. 2.)
soll die Membrana humoris aquei im Fötus vom Ende des fünf-
ten bis gegen die Mitte des sechsten Monates kenntlich werden
und überhaupt mit der Ausbildung der vorderen und hinteren Au-
genkammer auf das Genaueste zusammenhängen (S. 2—6.).
Zu S. 200—203.
Arnold (v. Ammons Zeit. Bd. IV. S. 28—38.) hat seine Ein-
würfe gegen die Existenz der Kapselpupillarhaut wiederum er-
neuert. Henle dagegen, dessen Ansichten über die Metamorpho-
sen des Kapselpupillarsackes (S. 24. 25.) ganz mit den unserigen
übereinstimmen, mit Recht von Neuem vertheidigt. Zugleich geht
aus den Worten desselben Schriftstellers hervor (S. 26.), daſs die
angeblichen Gefäſse der vorderen Linsenkapselwand aus dem Auge
eines siebenmonatlichen menschlichen Fötus (Joh. Müllers Arch.
1835. Hft. I. S. 42. 43.) nur die Gefäſse der Pupillarmembran
seyen (vgl. oben S. 204.). Hierauf konnten schon die Divarica-
tionen — ein Charakter der Gefäſse dieser Haut, besonders im
Menschen — leiten.
Zu S. 204.
Nach Werneck besteht die Linsenkapsel aus zwei Schichten.
Die äuſsere ist vollkommen durchsichtig und homogen; die in-
nere besteht aus runden Blättchen, zwischen denen sich fein
schattirte Gefäſschen schlängeln. Durch letztere soll der liquor
Morgagni abgesondert werden.
Zu S. 260.
Nach Bérard (Revue medicule. Decemb. 1834. p. 418—
420.)