magnetelektrischer Telephone, genauer ansehen. Bei der praktischen Anwendung hat man darauf zu sehen, daß die einzelnen Apparate compendiös zusammengestellt und gegen Verstaubung oder anderweitige Beschädigung hinreichend geschützt werden. Man erreicht dies durch Einschließung der Apparate in entsprechend geformte Kästen, aus welchen nur jene Apparate oder Theile von Apparaten herausragen, die beim Gebrauche zugänglich sein müssen. Als Beispiel einer solchen Einrichtung lassen wir nachstehend die Beschreibung eines deutschen Fernsprechamtes (oder Telephon- Bureaus) folgen, an Hand der von Grahwinkel*) veröffentlichten Angaben.
Fig. 688 zeigt die äußere Ansicht des ganzen Apparates, Fig. 689 die innere Ansicht des Kastens K. Von außen sieht man nur das Hörtelephon T,
[Abbildung]
Fig. 688.
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Fig. 689.
Deutsche Fernsprechstation.
welches an dem aus dem Kasten herausragenden Haken h hängt, das Mundstück M des Sprechtelephones S, das Kästchen E, welches den Elektromagnet des Weckers einschließt, die Glocke G desselben mit dem dazu gehörigen Klöppel und den Taster t; die übrigen Bestandtheile des Apparates sind in den Kasten K ein- geschlossen. Dieser enthält außer dem Sprechtelephone S den Contacthebel, die zu dem Taster gehörige Contactvorrichtung und einen Blitzschutz-Apparat.
Die Contactvorrichtung für den Wecker besteht aus der auf der Innen- seite der Kastenvorderwand angebrachten Holzplatte B, auf welcher die drei Messing- stücke m1 m2 und m3 befestigt sind. m3 trägt den federnden Metallstreifen F, der an seinem oberen Ende mit dem wagrechten cylindrischen Stücke t' versehen ist,
*) C. Grahwinkel: "Lehrbuch der Telephonie".
magnetelektriſcher Telephone, genauer anſehen. Bei der praktiſchen Anwendung hat man darauf zu ſehen, daß die einzelnen Apparate compendiös zuſammengeſtellt und gegen Verſtaubung oder anderweitige Beſchädigung hinreichend geſchützt werden. Man erreicht dies durch Einſchließung der Apparate in entſprechend geformte Käſten, aus welchen nur jene Apparate oder Theile von Apparaten herausragen, die beim Gebrauche zugänglich ſein müſſen. Als Beiſpiel einer ſolchen Einrichtung laſſen wir nachſtehend die Beſchreibung eines deutſchen Fernſprechamtes (oder Telephon- Bureaus) folgen, an Hand der von Grahwinkel*) veröffentlichten Angaben.
Fig. 688 zeigt die äußere Anſicht des ganzen Apparates, Fig. 689 die innere Anſicht des Kaſtens K. Von außen ſieht man nur das Hörtelephon T,
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Fig. 688.
[Abbildung]
Fig. 689.
Deutſche Fernſprechſtation.
welches an dem aus dem Kaſten herausragenden Haken h hängt, das Mundſtück M des Sprechtelephones S, das Käſtchen E, welches den Elektromagnet des Weckers einſchließt, die Glocke G desſelben mit dem dazu gehörigen Klöppel und den Taſter t; die übrigen Beſtandtheile des Apparates ſind in den Kaſten K ein- geſchloſſen. Dieſer enthält außer dem Sprechtelephone S den Contacthebel, die zu dem Taſter gehörige Contactvorrichtung und einen Blitzſchutz-Apparat.
Die Contactvorrichtung für den Wecker beſteht aus der auf der Innen- ſeite der Kaſtenvorderwand angebrachten Holzplatte B, auf welcher die drei Meſſing- ſtücke m1 m2 und m3 befeſtigt ſind. m3 trägt den federnden Metallſtreifen F, der an ſeinem oberen Ende mit dem wagrechten cylindriſchen Stücke t' verſehen iſt,
*) C. Grahwinkel: „Lehrbuch der Telephonie“.
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magnetelektriſcher Telephone, genauer anſehen. Bei der praktiſchen Anwendung
hat man darauf zu ſehen, daß die einzelnen Apparate compendiös zuſammengeſtellt
und gegen Verſtaubung oder anderweitige Beſchädigung hinreichend geſchützt werden.
Man erreicht dies durch Einſchließung der Apparate in entſprechend geformte Käſten,
aus welchen nur jene Apparate oder Theile von Apparaten herausragen, die beim
Gebrauche zugänglich ſein müſſen. Als Beiſpiel einer ſolchen Einrichtung laſſen
wir nachſtehend die Beſchreibung eines deutſchen Fernſprechamtes (oder Telephon-
Bureaus) folgen, an Hand der von Grahwinkel *) veröffentlichten Angaben.
Fig. 688 zeigt die äußere Anſicht des ganzen Apparates, Fig. 689 die
innere Anſicht des Kaſtens K. Von außen ſieht man nur das Hörtelephon T,
[Abbildung Fig. 688.]
[Abbildung Fig. 689.
Deutſche Fernſprechſtation.]
welches an dem aus dem Kaſten herausragenden Haken h hängt, das Mundſtück M
des Sprechtelephones S, das Käſtchen E, welches den Elektromagnet des Weckers
einſchließt, die Glocke G desſelben mit dem dazu gehörigen Klöppel und den
Taſter t; die übrigen Beſtandtheile des Apparates ſind in den Kaſten K ein-
geſchloſſen. Dieſer enthält außer dem Sprechtelephone S den Contacthebel, die zu
dem Taſter gehörige Contactvorrichtung und einen Blitzſchutz-Apparat.
Die Contactvorrichtung für den Wecker beſteht aus der auf der Innen-
ſeite der Kaſtenvorderwand angebrachten Holzplatte B, auf welcher die drei Meſſing-
ſtücke m1 m2 und m3 befeſtigt ſind. m3 trägt den federnden Metallſtreifen F, der
an ſeinem oberen Ende mit dem wagrechten cylindriſchen Stücke t' verſehen iſt,
*) C. Grahwinkel: „Lehrbuch der Telephonie“.
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 924. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/938>, abgerufen am 22.11.2024.
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