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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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Die Verbindung dieser Stromleitung mit der secundären Maschine am Wagen ver-
mitteln in den Röhren gleitende Schiffchen s, welche durch Kabel k mit der Secundärmaschine
in leitender Verbindung stehen. Dieses Schiffchen ist durch ein Zugseil am Wagen befestigt
und wird von diesem bei seiner Vorwärtsbewegung nachgezogen. Die Einrichtung desselben
ist aus Fig. 611 ersichtlich. R ist die unten der Länge nach aufgeschlitzte Eisenröhre, C C . .
sind die vier Contactstücke, aus welchen sich das Gleitschiffchen zusammensetzt. Um diese Stücke
im sicheren Contacte mit der Röhre zu erhalten, ist jedes derselben aus zwei Schalen
zusammengesetzt, welche durch eine innen angebrachte Feder an die innere Röhrenwandung

[Abbildung] Fig. 609.
[Abbildung] Fig. 610.

Stromleitungen der Brühl-Mödling-Bahn.

[Abbildung] Fig. 611.

Contactschiffchen.

angedrückt werden. Untereinander sind diese Contactstücke durch das Kabel K aus biegsamen
Kupferdrähten leitend verbunden. Das erste und letzte Contactstück C besitzt je einen nach
abwärts gerichteten Ansatz P P, welcher durch den Schlitz der Röhre aus dieser herausragt
und mit der elastischen Stahlstange M fest verbunden ist. Auf dieser gleitet die Muffe Q, an
der das Zugseil S sich anschließt. Um das stoßweise Anziehen des Wagens durch das Seil S
zu mildern, ist zwischen der Muffe Q und dem Ansatzstücke eine Spiralfeder F eingeschaltet.
Die Stromableitung aus dem Contactschiffchen erfolgt durch das Kabel U, welches an den
Zapfen H befestigt ist; letzterer steht durch die Kupferseile N N und die Ansatzstücke P P mit
dem Schiffchen in leitender Verbindung. Die Auflösung des Contactschiffchens in vier Contact-
stücke einerseits und die Elasticität der Stahlstange M andererseits ermöglicht das Passiren

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Die Verbindung dieſer Stromleitung mit der ſecundären Maſchine am Wagen ver-
mitteln in den Röhren gleitende Schiffchen s, welche durch Kabel k mit der Secundärmaſchine
in leitender Verbindung ſtehen. Dieſes Schiffchen iſt durch ein Zugſeil am Wagen befeſtigt
und wird von dieſem bei ſeiner Vorwärtsbewegung nachgezogen. Die Einrichtung desſelben
iſt aus Fig. 611 erſichtlich. R iſt die unten der Länge nach aufgeſchlitzte Eiſenröhre, C C . .
ſind die vier Contactſtücke, aus welchen ſich das Gleitſchiffchen zuſammenſetzt. Um dieſe Stücke
im ſicheren Contacte mit der Röhre zu erhalten, iſt jedes derſelben aus zwei Schalen
zuſammengeſetzt, welche durch eine innen angebrachte Feder an die innere Röhrenwandung

[Abbildung] Fig. 609.
[Abbildung] Fig. 610.

Stromleitungen der Brühl-Mödling-Bahn.

[Abbildung] Fig. 611.

Contactſchiffchen.

angedrückt werden. Untereinander ſind dieſe Contactſtücke durch das Kabel K aus biegſamen
Kupferdrähten leitend verbunden. Das erſte und letzte Contactſtück C beſitzt je einen nach
abwärts gerichteten Anſatz P P, welcher durch den Schlitz der Röhre aus dieſer herausragt
und mit der elaſtiſchen Stahlſtange M feſt verbunden iſt. Auf dieſer gleitet die Muffe Q, an
der das Zugſeil S ſich anſchließt. Um das ſtoßweiſe Anziehen des Wagens durch das Seil S
zu mildern, iſt zwiſchen der Muffe Q und dem Anſatzſtücke eine Spiralfeder F eingeſchaltet.
Die Stromableitung aus dem Contactſchiffchen erfolgt durch das Kabel U, welches an den
Zapfen H befeſtigt iſt; letzterer ſteht durch die Kupferſeile N N und die Anſatzſtücke P P mit
dem Schiffchen in leitender Verbindung. Die Auflöſung des Contactſchiffchens in vier Contact-
ſtücke einerſeits und die Elaſticität der Stahlſtange M andererſeits ermöglicht das Paſſiren

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[851/0865] Die Verbindung dieſer Stromleitung mit der ſecundären Maſchine am Wagen ver- mitteln in den Röhren gleitende Schiffchen s, welche durch Kabel k mit der Secundärmaſchine in leitender Verbindung ſtehen. Dieſes Schiffchen iſt durch ein Zugſeil am Wagen befeſtigt und wird von dieſem bei ſeiner Vorwärtsbewegung nachgezogen. Die Einrichtung desſelben iſt aus Fig. 611 erſichtlich. R iſt die unten der Länge nach aufgeſchlitzte Eiſenröhre, C C . . ſind die vier Contactſtücke, aus welchen ſich das Gleitſchiffchen zuſammenſetzt. Um dieſe Stücke im ſicheren Contacte mit der Röhre zu erhalten, iſt jedes derſelben aus zwei Schalen zuſammengeſetzt, welche durch eine innen angebrachte Feder an die innere Röhrenwandung [Abbildung Fig. 609.] [Abbildung Fig. 610. Stromleitungen der Brühl-Mödling-Bahn.] [Abbildung Fig. 611. Contactſchiffchen.] angedrückt werden. Untereinander ſind dieſe Contactſtücke durch das Kabel K aus biegſamen Kupferdrähten leitend verbunden. Das erſte und letzte Contactſtück C beſitzt je einen nach abwärts gerichteten Anſatz P P, welcher durch den Schlitz der Röhre aus dieſer herausragt und mit der elaſtiſchen Stahlſtange M feſt verbunden iſt. Auf dieſer gleitet die Muffe Q, an der das Zugſeil S ſich anſchließt. Um das ſtoßweiſe Anziehen des Wagens durch das Seil S zu mildern, iſt zwiſchen der Muffe Q und dem Anſatzſtücke eine Spiralfeder F eingeſchaltet. Die Stromableitung aus dem Contactſchiffchen erfolgt durch das Kabel U, welches an den Zapfen H befeſtigt iſt; letzterer ſteht durch die Kupferſeile N N und die Anſatzſtücke P P mit dem Schiffchen in leitender Verbindung. Die Auflöſung des Contactſchiffchens in vier Contact- ſtücke einerſeits und die Elaſticität der Stahlſtange M andererſeits ermöglicht das Paſſiren 54*

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 851. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/865>, abgerufen am 22.11.2024.