Von unzweifelhaft großer Bedeutung wird die elektrische Beleuchtung für Berg- und Tunnelbauten werden. Bei Tunnelbauten größerer Ausdehnung hat man u. A. mit zwei schwer zu überwindenden Hindernissen zu kämpfen. Diese sind die Verschlechterung der Luft durch die Verbrennungsgase der Grubenlichter und die hohe Temperatur im Erdinnern, welche überdies noch durch die Lampen gesteigert wird. Die Bohrarbeit selbst wird gewöhnlich durch pneumatisch betriebene Maschinen ausgeführt. Eine combinirte Anwendung der Elektricität zur Beleuchtung, zum Betriebe der Bohrmaschine, vielleicht auch zum Betriebe eines Ventilators und der Förderanlage wird sich in vielen Fällen vortheilhaft erweisen. Abgesehen von der besseren Beleuchtung, ist das Verunreinigen und Erhitzen der Luft durch die Gruben- lichter vermieden und an Stelle der großen Raum beanspruchenden pneumatischen Maschinen die kleine elektrische gesetzt. Auch würden die elektrischen Kraftmaschinen bei den verhältnißmäßig kurzen Leitungen eine höhere Arbeitsausbeute gestatten, da z. B. bei der Bohrung des St. Gotthard-Tunnels die pneumatisch betriebene Bohrmaschine an Ort nur 4 bis 8 Procent Nutzeffect gab. Die Vortheile einer elektrischen Beleuchtung bei Berg- und Tunnelbauten sind in vielen Fällen zu zahl- reich und augenscheinlich, um nicht zu einer vielseitigen Anwendung aufzufordern. Unsere wackeren Bergleute, die überhaupt stets eine offenes Auge für jeden Fort- schritt bewahrten, zögerten auch nicht damit, wie zahlreiche im ununterbrochenen Betriebe befindliche Installationen beweisen.
Das österreichische Salzwerk zu Maros-Ujvar (in Ungarn) umfaßt eine Fläche von 24.000 Quadratmeter und besitzt ein Arbeitspersonale von 400 bis 500 Mann. Die Größe dieses Werkes veranlaßte bereits im Jahre 1880 eine Reihe von Versuchen zur Einführung der elektrischen Beleuchtung. Da diese ein befriedigendes Resultat ergaben, beschloß man die definitive Einführung des elek- trischen Lichtes und übertrug dem Vertreter der Firma Siemens & Halske, J. Neuhold, die Ausführung der Anlage. Eine zehnpferdige Locomobile, im Maschinenhause des Werkes neben der Fördermaschine aufgestellt, betreibt die Siemens'sche Lichtmaschine, sowie auch die kleine Erregermaschine. Zur Dampf- zuführung dient eine für das Locomobil und die Fördermaschine gemeinschaftliche Dampfleitung. Der Antrieb der elektrischen Maschinen wird durch Riemen bewirkt und durch einen empfindlichen Regulator regulirt. Die Gesammt-Lichtintensität der fünfzehn Differentiallampen nach Siemens beträgt 4000 Normalkerzen. Da die volle Beleuchtung nur während der achtstündigen Arbeitsdauer nöthig ist, in der weiteren Zeit aber blos gefördert wird, hierzu aber sieben Lampen genügen, so ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Hälfte der Lampen ausgeschaltet werden kann; die Locomobile arbeitet dann nur noch mit fünf Pferdekraft. Die Leitungsdrähte, Hin- wie auch Rückleitung, sind meistentheils isolirt (umsponnen); in trockenen Theilen der Grube werden jedoch auch nicht isolirte Drähte verwendet, diese aber auf Isolatoren in der Art wie Telegraphendrähte befestigt. Die Anord- nung der Leitung und die Vertheilung der Lampen ist folgende: Aus der Licht- maschine gehen zwei Leitungen. Die eine mit isolirten Drähten ist in Rinnen gelegt und befestigt und wird unter dem Sturzboden der Saline in die einzelnen Abbau- kammern geführt, senkt sich 5 bis 7 Meter oberhalb der Sohle und bedient in jeder Kammer je zwei auf Salzpyramiden ruhende Lampen, welche in je einem Viertel des Kammerraumes aufgestellt sind, also in vier Abbaukammern zusammen acht. Die zweite Leitung besteht aus einem einfachen Leitungsdrahte, welcher, auf Isolirglocken geleitet, in je einer Abbaukammer außer den oben genannten je eine
Von unzweifelhaft großer Bedeutung wird die elektriſche Beleuchtung für Berg- und Tunnelbauten werden. Bei Tunnelbauten größerer Ausdehnung hat man u. A. mit zwei ſchwer zu überwindenden Hinderniſſen zu kämpfen. Dieſe ſind die Verſchlechterung der Luft durch die Verbrennungsgaſe der Grubenlichter und die hohe Temperatur im Erdinnern, welche überdies noch durch die Lampen geſteigert wird. Die Bohrarbeit ſelbſt wird gewöhnlich durch pneumatiſch betriebene Maſchinen ausgeführt. Eine combinirte Anwendung der Elektricität zur Beleuchtung, zum Betriebe der Bohrmaſchine, vielleicht auch zum Betriebe eines Ventilators und der Förderanlage wird ſich in vielen Fällen vortheilhaft erweiſen. Abgeſehen von der beſſeren Beleuchtung, iſt das Verunreinigen und Erhitzen der Luft durch die Gruben- lichter vermieden und an Stelle der großen Raum beanſpruchenden pneumatiſchen Maſchinen die kleine elektriſche geſetzt. Auch würden die elektriſchen Kraftmaſchinen bei den verhältnißmäßig kurzen Leitungen eine höhere Arbeitsausbeute geſtatten, da z. B. bei der Bohrung des St. Gotthard-Tunnels die pneumatiſch betriebene Bohrmaſchine an Ort nur 4 bis 8 Procent Nutzeffect gab. Die Vortheile einer elektriſchen Beleuchtung bei Berg- und Tunnelbauten ſind in vielen Fällen zu zahl- reich und augenſcheinlich, um nicht zu einer vielſeitigen Anwendung aufzufordern. Unſere wackeren Bergleute, die überhaupt ſtets eine offenes Auge für jeden Fort- ſchritt bewahrten, zögerten auch nicht damit, wie zahlreiche im ununterbrochenen Betriebe befindliche Inſtallationen beweiſen.
Das öſterreichiſche Salzwerk zu Maros-Ujvár (in Ungarn) umfaßt eine Fläche von 24.000 Quadratmeter und beſitzt ein Arbeitsperſonale von 400 bis 500 Mann. Die Größe dieſes Werkes veranlaßte bereits im Jahre 1880 eine Reihe von Verſuchen zur Einführung der elektriſchen Beleuchtung. Da dieſe ein befriedigendes Reſultat ergaben, beſchloß man die definitive Einführung des elek- triſchen Lichtes und übertrug dem Vertreter der Firma Siemens & Halske, J. Neuhold, die Ausführung der Anlage. Eine zehnpferdige Locomobile, im Maſchinenhauſe des Werkes neben der Fördermaſchine aufgeſtellt, betreibt die Siemens’ſche Lichtmaſchine, ſowie auch die kleine Erregermaſchine. Zur Dampf- zuführung dient eine für das Locomobil und die Fördermaſchine gemeinſchaftliche Dampfleitung. Der Antrieb der elektriſchen Maſchinen wird durch Riemen bewirkt und durch einen empfindlichen Regulator regulirt. Die Geſammt-Lichtintenſität der fünfzehn Differentiallampen nach Siemens beträgt 4000 Normalkerzen. Da die volle Beleuchtung nur während der achtſtündigen Arbeitsdauer nöthig iſt, in der weiteren Zeit aber blos gefördert wird, hierzu aber ſieben Lampen genügen, ſo iſt die Einrichtung derart getroffen, daß die Hälfte der Lampen ausgeſchaltet werden kann; die Locomobile arbeitet dann nur noch mit fünf Pferdekraft. Die Leitungsdrähte, Hin- wie auch Rückleitung, ſind meiſtentheils iſolirt (umſponnen); in trockenen Theilen der Grube werden jedoch auch nicht iſolirte Drähte verwendet, dieſe aber auf Iſolatoren in der Art wie Telegraphendrähte befeſtigt. Die Anord- nung der Leitung und die Vertheilung der Lampen iſt folgende: Aus der Licht- maſchine gehen zwei Leitungen. Die eine mit iſolirten Drähten iſt in Rinnen gelegt und befeſtigt und wird unter dem Sturzboden der Saline in die einzelnen Abbau- kammern geführt, ſenkt ſich 5 bis 7 Meter oberhalb der Sohle und bedient in jeder Kammer je zwei auf Salzpyramiden ruhende Lampen, welche in je einem Viertel des Kammerraumes aufgeſtellt ſind, alſo in vier Abbaukammern zuſammen acht. Die zweite Leitung beſteht aus einem einfachen Leitungsdrahte, welcher, auf Iſolirglocken geleitet, in je einer Abbaukammer außer den oben genannten je eine
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Von unzweifelhaft großer Bedeutung wird die elektriſche Beleuchtung für
Berg- und Tunnelbauten werden. Bei Tunnelbauten größerer Ausdehnung hat
man u. A. mit zwei ſchwer zu überwindenden Hinderniſſen zu kämpfen. Dieſe ſind
die Verſchlechterung der Luft durch die Verbrennungsgaſe der Grubenlichter und
die hohe Temperatur im Erdinnern, welche überdies noch durch die Lampen geſteigert
wird. Die Bohrarbeit ſelbſt wird gewöhnlich durch pneumatiſch betriebene Maſchinen
ausgeführt. Eine combinirte Anwendung der Elektricität zur Beleuchtung, zum
Betriebe der Bohrmaſchine, vielleicht auch zum Betriebe eines Ventilators und der
Förderanlage wird ſich in vielen Fällen vortheilhaft erweiſen. Abgeſehen von der
beſſeren Beleuchtung, iſt das Verunreinigen und Erhitzen der Luft durch die Gruben-
lichter vermieden und an Stelle der großen Raum beanſpruchenden pneumatiſchen
Maſchinen die kleine elektriſche geſetzt. Auch würden die elektriſchen Kraftmaſchinen
bei den verhältnißmäßig kurzen Leitungen eine höhere Arbeitsausbeute geſtatten, da
z. B. bei der Bohrung des St. Gotthard-Tunnels die pneumatiſch betriebene
Bohrmaſchine an Ort nur 4 bis 8 Procent Nutzeffect gab. Die Vortheile einer
elektriſchen Beleuchtung bei Berg- und Tunnelbauten ſind in vielen Fällen zu zahl-
reich und augenſcheinlich, um nicht zu einer vielſeitigen Anwendung aufzufordern.
Unſere wackeren Bergleute, die überhaupt ſtets eine offenes Auge für jeden Fort-
ſchritt bewahrten, zögerten auch nicht damit, wie zahlreiche im ununterbrochenen
Betriebe befindliche Inſtallationen beweiſen.
Das öſterreichiſche Salzwerk zu Maros-Ujvár (in Ungarn) umfaßt eine
Fläche von 24.000 Quadratmeter und beſitzt ein Arbeitsperſonale von 400 bis
500 Mann. Die Größe dieſes Werkes veranlaßte bereits im Jahre 1880 eine
Reihe von Verſuchen zur Einführung der elektriſchen Beleuchtung. Da dieſe ein
befriedigendes Reſultat ergaben, beſchloß man die definitive Einführung des elek-
triſchen Lichtes und übertrug dem Vertreter der Firma Siemens & Halske,
J. Neuhold, die Ausführung der Anlage. Eine zehnpferdige Locomobile, im
Maſchinenhauſe des Werkes neben der Fördermaſchine aufgeſtellt, betreibt die
Siemens’ſche Lichtmaſchine, ſowie auch die kleine Erregermaſchine. Zur Dampf-
zuführung dient eine für das Locomobil und die Fördermaſchine gemeinſchaftliche
Dampfleitung. Der Antrieb der elektriſchen Maſchinen wird durch Riemen bewirkt
und durch einen empfindlichen Regulator regulirt. Die Geſammt-Lichtintenſität der
fünfzehn Differentiallampen nach Siemens beträgt 4000 Normalkerzen. Da die
volle Beleuchtung nur während der achtſtündigen Arbeitsdauer nöthig iſt, in der
weiteren Zeit aber blos gefördert wird, hierzu aber ſieben Lampen genügen, ſo
iſt die Einrichtung derart getroffen, daß die Hälfte der Lampen ausgeſchaltet
werden kann; die Locomobile arbeitet dann nur noch mit fünf Pferdekraft. Die
Leitungsdrähte, Hin- wie auch Rückleitung, ſind meiſtentheils iſolirt (umſponnen);
in trockenen Theilen der Grube werden jedoch auch nicht iſolirte Drähte verwendet,
dieſe aber auf Iſolatoren in der Art wie Telegraphendrähte befeſtigt. Die Anord-
nung der Leitung und die Vertheilung der Lampen iſt folgende: Aus der Licht-
maſchine gehen zwei Leitungen. Die eine mit iſolirten Drähten iſt in Rinnen gelegt
und befeſtigt und wird unter dem Sturzboden der Saline in die einzelnen Abbau-
kammern geführt, ſenkt ſich 5 bis 7 Meter oberhalb der Sohle und bedient in
jeder Kammer je zwei auf Salzpyramiden ruhende Lampen, welche in je einem
Viertel des Kammerraumes aufgeſtellt ſind, alſo in vier Abbaukammern zuſammen
acht. Die zweite Leitung beſteht aus einem einfachen Leitungsdrahte, welcher, auf
Iſolirglocken geleitet, in je einer Abbaukammer außer den oben genannten je eine
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 740. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/754>, abgerufen am 22.11.2024.
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