und befestigt die Eisenbleche F mit einem Ende an der inneren, mit dem anderen Ende an der äußeren Fläche der Stücke A. Die vorspringenden Ausbiegungen der Eisenbleche bei F haben zum Zweck, eine gute Abkühlung durch Ver- größerung der wärmeausstrahlenden Flächen zu bewirken. Derartige Elementenkränze werden in größerer oder geringerer Anzahl übereinander angeordnet, wie dies Fig. 388 zeigt, während man dafür Sorge trägt, die einzelnen Kränze voneinander zu isoliren.
Die an der Außenseite der Batterie angebrachten Polklemmen ermöglichen die Verbindung sämmt- licher Elemente hintereinander oder in Serien zu zehn nebeneinander. Durch die inneren Löthstellen 1 bis 19 und den isolirenden Asbestkitt wird ein cylindrischer Hohlraum gebildet, in dessen Mitte sich eine Thonröhre befindet, welche mit einer größeren Anzahl seitlicher Oeffnun- gen versehen ist. Durch letztere strömt das in das Thonrohr ein- geleitete Gas aus und bewirkt durch eine den Oeffnungen entsprechende Anzahl von Flämmchen eine starke Erhitzung sämmtlicher Löthstellen, die sich im cylindrischen Hohlraume befinden. (In der Fig. 387 mit den ungeraden Ziffern 1 bis 19 bezeichnet.) Die Löthstellen am äußeren Umfange der Batterie (mit den geraden Zahlen von 2 bis 20 bezeichnet) werden durch die Luft abgekühlt, was, wie bereits erwähnt, noch durch die großen Oberflächen der Eisenbleche begünstigt wird.
Der Gasverbrauch einer Batterie von fünf Kränzen zu je zehn Elementen beträgt nach Cazin 170 Liter pro Stunde und diese Säule scheidet in derselben Zeit 20 Gramme Kupfer ab.
[Abbildung]
Fig. 387.
[Abbildung]
Fig. 388.
Clamond's Thermosäule.
Im Mai 1879 wurde der Pariser Akademie durch Th. du Moncel die Beschreibung einer Clamond-Säule übergeben, welche gegenüber der eben beschriebenen wesentliche Verbesserungen zeigt. Diese in Fig. 389 abgebildete Säule ist oberhalb
und befeſtigt die Eiſenbleche F mit einem Ende an der inneren, mit dem anderen Ende an der äußeren Fläche der Stücke A. Die vorſpringenden Ausbiegungen der Eiſenbleche bei F haben zum Zweck, eine gute Abkühlung durch Ver- größerung der wärmeausſtrahlenden Flächen zu bewirken. Derartige Elementenkränze werden in größerer oder geringerer Anzahl übereinander angeordnet, wie dies Fig. 388 zeigt, während man dafür Sorge trägt, die einzelnen Kränze voneinander zu iſoliren.
Die an der Außenſeite der Batterie angebrachten Polklemmen ermöglichen die Verbindung ſämmt- licher Elemente hintereinander oder in Serien zu zehn nebeneinander. Durch die inneren Löthſtellen 1 bis 19 und den iſolirenden Asbeſtkitt wird ein cylindriſcher Hohlraum gebildet, in deſſen Mitte ſich eine Thonröhre befindet, welche mit einer größeren Anzahl ſeitlicher Oeffnun- gen verſehen iſt. Durch letztere ſtrömt das in das Thonrohr ein- geleitete Gas aus und bewirkt durch eine den Oeffnungen entſprechende Anzahl von Flämmchen eine ſtarke Erhitzung ſämmtlicher Löthſtellen, die ſich im cylindriſchen Hohlraume befinden. (In der Fig. 387 mit den ungeraden Ziffern 1 bis 19 bezeichnet.) Die Löthſtellen am äußeren Umfange der Batterie (mit den geraden Zahlen von 2 bis 20 bezeichnet) werden durch die Luft abgekühlt, was, wie bereits erwähnt, noch durch die großen Oberflächen der Eiſenbleche begünſtigt wird.
Der Gasverbrauch einer Batterie von fünf Kränzen zu je zehn Elementen beträgt nach Cazin 170 Liter pro Stunde und dieſe Säule ſcheidet in derſelben Zeit 20 Gramme Kupfer ab.
[Abbildung]
Fig. 387.
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Fig. 388.
Clamond’s Thermoſäule.
Im Mai 1879 wurde der Pariſer Akademie durch Th. du Moncel die Beſchreibung einer Clamond-Säule übergeben, welche gegenüber der eben beſchriebenen weſentliche Verbeſſerungen zeigt. Dieſe in Fig. 389 abgebildete Säule iſt oberhalb
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[553/0567]
und befeſtigt die Eiſenbleche F mit einem Ende an der inneren, mit dem anderen
Ende an der äußeren Fläche der Stücke A. Die vorſpringenden Ausbiegungen der
Eiſenbleche bei F haben zum Zweck,
eine gute Abkühlung durch Ver-
größerung der wärmeausſtrahlenden
Flächen zu bewirken. Derartige
Elementenkränze werden in größerer
oder geringerer Anzahl übereinander
angeordnet, wie dies Fig. 388 zeigt,
während man dafür Sorge trägt,
die einzelnen Kränze voneinander zu
iſoliren.
Die an der Außenſeite der
Batterie angebrachten Polklemmen
ermöglichen die Verbindung ſämmt-
licher Elemente hintereinander oder
in Serien zu zehn nebeneinander.
Durch die inneren Löthſtellen 1 bis
19 und den iſolirenden Asbeſtkitt
wird ein cylindriſcher Hohlraum
gebildet, in deſſen Mitte ſich eine
Thonröhre befindet, welche mit einer
größeren Anzahl ſeitlicher Oeffnun-
gen verſehen iſt. Durch letztere
ſtrömt das in das Thonrohr ein-
geleitete Gas aus und bewirkt durch
eine den Oeffnungen entſprechende
Anzahl von Flämmchen eine ſtarke
Erhitzung ſämmtlicher Löthſtellen,
die ſich im cylindriſchen Hohlraume
befinden. (In der Fig. 387 mit
den ungeraden Ziffern 1 bis 19
bezeichnet.) Die Löthſtellen am
äußeren Umfange der Batterie (mit
den geraden Zahlen von 2 bis 20
bezeichnet) werden durch die Luft
abgekühlt, was, wie bereits erwähnt,
noch durch die großen Oberflächen
der Eiſenbleche begünſtigt wird.
Der Gasverbrauch einer
Batterie von fünf Kränzen zu je zehn
Elementen beträgt nach Cazin 170
Liter pro Stunde und dieſe Säule
ſcheidet in derſelben Zeit 20 Gramme
Kupfer ab.
[Abbildung Fig. 387.]
[Abbildung Fig. 388.
Clamond’s Thermoſäule.]
Im Mai 1879 wurde der Pariſer Akademie durch Th. du Moncel die
Beſchreibung einer Clamond-Säule übergeben, welche gegenüber der eben beſchriebenen
weſentliche Verbeſſerungen zeigt. Dieſe in Fig. 389 abgebildete Säule iſt oberhalb
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 553. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/567>, abgerufen am 25.11.2024.
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