Maschine erhält dadurch die Fähigkeit, ihre elektromotorische Kraft verschiedenen Verhältnissen anzupassen.
Fig. 279 ist ein Versuch, die Stromführung und die Inductionsvorgänge in der Elphinstone-Maschine schematisch darzustellen. Die Beschreibungen der Maschine in den deutschen, französischen und englischen Journalen sind so knapp gehalten, daß die Theorie nicht mit absoluter Sicherheit gegeben werden kann. Immerhin hat die hier vorgeführte Schaltung unter den überhaupt möglichen Klarheit und Einfachheit für sich und giebt doch wenigstens ein Bild, wie die Maschine wirken kann.
[Abbildung]
Fig. 279.
Schema der Elphinstone-Maschine
In Fig. 279 ist auch darauf Rücksicht genommen, daß bei den neueren Maschinen nicht mehr sechs, sondern nur zwei Bürsten zur Anwendung gelangen und dementsprechend Verbindungen zwischen einzelnen Commutatortheilen hergestellt werden mußten. Um die Figur nicht zu compliciren, sind an Stelle der doppelten nur einfache Windungen angenommen und diese nur durch einfache Curven dar- gestellt; dies hatte auch zur Folge, daß der Commutator nur 18 statt 36 Theile erhielt. Gleichfalls aus Rücksicht auf die Uebersichtlichkeit der Darstellung sind die magnetischen Felder, welche durch je einen inneren und einen ihm gegenüberstehenden äußeren Magnet gebildet werden, nur durch die außen angebrachten Segmente S N angedeutet. Die fein gezogenen Bögen I stellen die erste, die gestrichelten Bögen II
Maſchine erhält dadurch die Fähigkeit, ihre elektromotoriſche Kraft verſchiedenen Verhältniſſen anzupaſſen.
Fig. 279 iſt ein Verſuch, die Stromführung und die Inductionsvorgänge in der Elphinſtone-Maſchine ſchematiſch darzuſtellen. Die Beſchreibungen der Maſchine in den deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen Journalen ſind ſo knapp gehalten, daß die Theorie nicht mit abſoluter Sicherheit gegeben werden kann. Immerhin hat die hier vorgeführte Schaltung unter den überhaupt möglichen Klarheit und Einfachheit für ſich und giebt doch wenigſtens ein Bild, wie die Maſchine wirken kann.
[Abbildung]
Fig. 279.
Schema der Elphinſtone-Maſchine
In Fig. 279 iſt auch darauf Rückſicht genommen, daß bei den neueren Maſchinen nicht mehr ſechs, ſondern nur zwei Bürſten zur Anwendung gelangen und dementſprechend Verbindungen zwiſchen einzelnen Commutatortheilen hergeſtellt werden mußten. Um die Figur nicht zu compliciren, ſind an Stelle der doppelten nur einfache Windungen angenommen und dieſe nur durch einfache Curven dar- geſtellt; dies hatte auch zur Folge, daß der Commutator nur 18 ſtatt 36 Theile erhielt. Gleichfalls aus Rückſicht auf die Ueberſichtlichkeit der Darſtellung ſind die magnetiſchen Felder, welche durch je einen inneren und einen ihm gegenüberſtehenden äußeren Magnet gebildet werden, nur durch die außen angebrachten Segmente S N angedeutet. Die fein gezogenen Bögen I ſtellen die erſte, die geſtrichelten Bögen II
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Maſchine erhält dadurch die Fähigkeit, ihre elektromotoriſche Kraft verſchiedenen
Verhältniſſen anzupaſſen.
Fig. 279 iſt ein Verſuch, die Stromführung und die Inductionsvorgänge
in der Elphinſtone-Maſchine ſchematiſch darzuſtellen. Die Beſchreibungen der
Maſchine in den deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen Journalen ſind ſo knapp
gehalten, daß die Theorie nicht mit abſoluter Sicherheit gegeben werden kann.
Immerhin hat die hier vorgeführte Schaltung unter den überhaupt möglichen
Klarheit und Einfachheit für ſich und giebt doch wenigſtens ein Bild, wie die
Maſchine wirken kann.
[Abbildung Fig. 279.
Schema der Elphinſtone-Maſchine]
In Fig. 279 iſt auch darauf Rückſicht genommen, daß bei den neueren
Maſchinen nicht mehr ſechs, ſondern nur zwei Bürſten zur Anwendung gelangen
und dementſprechend Verbindungen zwiſchen einzelnen Commutatortheilen hergeſtellt
werden mußten. Um die Figur nicht zu compliciren, ſind an Stelle der doppelten
nur einfache Windungen angenommen und dieſe nur durch einfache Curven dar-
geſtellt; dies hatte auch zur Folge, daß der Commutator nur 18 ſtatt 36 Theile
erhielt. Gleichfalls aus Rückſicht auf die Ueberſichtlichkeit der Darſtellung ſind die
magnetiſchen Felder, welche durch je einen inneren und einen ihm gegenüberſtehenden
äußeren Magnet gebildet werden, nur durch die außen angebrachten Segmente S N
angedeutet. Die fein gezogenen Bögen I ſtellen die erſte, die geſtrichelten Bögen II
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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 402. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/416>, abgerufen am 22.11.2024.
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