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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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Schnitte dargestellt ist. D D ist die am Apparatentische T befestigte Scheibe mit
den rechteckigen Oeffnungen o an ihrem Umfange, deren jede einer Taste entspricht.
Diese Scheibe bildet die Deckplatte des Stiftgehäuses G G, welches am unteren
Rande seines cylindrischen Umfanges mit Schlitzen s s versehen ist. Durch diese
ragen die mit den einzelnen Tasten verbundenen Hebel H hinein. Die Stiften S,
welche mit ihren unteren Enden auf den Hebeln aufruhen, ragen mit ihren oberen
Enden in die Oeffnungen o, treten jedoch für gewöhnlich nicht über die Oberfläche
der Scheibe D D hervor. Wird jedoch die betreffende Taste niedergedrückt, so hebt
der Hebel H den Stift S in die durch die punktirten Linien angedeutete Lage.

[Abbildung] Fig. 774.

Stiftgehäuse und Schlitten.

Sobald hingegen die Taste
losgelassen wird, sinkt der
Hebel H, und der Stift S
wird durch die Feder F in
[Abbildung] Fig. 775.

Hughes-Magnet.

seine ursprüngliche Stellung
zurückgeführt. Durch den
Mittelpunkt der Scheibe D D
geht die Rotationsaxe A des
Läufers L, welche durch
Zahnräder mit dem Räderwerke des Typenrades verbunden ist. Gelangt der
Läufer auf eine Oeffnung o, durch welche in Folge des Niederdrückens einer
Taste der Stift S emporgehoben wurde, so wird der Reiber r des Läufers gleich-
falls gehoben und dadurch der Contact zwischen a und b unterbrochen. Die von
der Batterie ausgehenden Leitungen sind nun so geführt, daß durch die oben
angegebene Verschiebung der Läufertheile die Erdleitung aufgehoben, und die Ver-
bindung mit der Linienleitung hergestellt wird, also ein Strom in die Empfangs-
station fließen muß.

Der in der Empfangsstation anlangende Strom hat, wie wir erfahren
haben, die Aufgabe, den Magnet zu entmagnetisiren. Um derselben zu entsprechen,
erhielt der Hughes-Magnet die in Fig. 775 dargestellte Form. Er ist zusammen-

Schnitte dargeſtellt iſt. D D iſt die am Apparatentiſche T befeſtigte Scheibe mit
den rechteckigen Oeffnungen o an ihrem Umfange, deren jede einer Taſte entſpricht.
Dieſe Scheibe bildet die Deckplatte des Stiftgehäuſes G G, welches am unteren
Rande ſeines cylindriſchen Umfanges mit Schlitzen s s verſehen iſt. Durch dieſe
ragen die mit den einzelnen Taſten verbundenen Hebel H hinein. Die Stiften S,
welche mit ihren unteren Enden auf den Hebeln aufruhen, ragen mit ihren oberen
Enden in die Oeffnungen o, treten jedoch für gewöhnlich nicht über die Oberfläche
der Scheibe D D hervor. Wird jedoch die betreffende Taſte niedergedrückt, ſo hebt
der Hebel H den Stift S in die durch die punktirten Linien angedeutete Lage.

[Abbildung] Fig. 774.

Stiftgehäuſe und Schlitten.

Sobald hingegen die Taſte
losgelaſſen wird, ſinkt der
Hebel H, und der Stift S
wird durch die Feder F in
[Abbildung] Fig. 775.

Hughes-Magnet.

ſeine urſprüngliche Stellung
zurückgeführt. Durch den
Mittelpunkt der Scheibe D D
geht die Rotationsaxe A des
Läufers L, welche durch
Zahnräder mit dem Räderwerke des Typenrades verbunden iſt. Gelangt der
Läufer auf eine Oeffnung o, durch welche in Folge des Niederdrückens einer
Taſte der Stift S emporgehoben wurde, ſo wird der Reiber r des Läufers gleich-
falls gehoben und dadurch der Contact zwiſchen a und b unterbrochen. Die von
der Batterie ausgehenden Leitungen ſind nun ſo geführt, daß durch die oben
angegebene Verſchiebung der Läufertheile die Erdleitung aufgehoben, und die Ver-
bindung mit der Linienleitung hergeſtellt wird, alſo ein Strom in die Empfangs-
ſtation fließen muß.

Der in der Empfangsſtation anlangende Strom hat, wie wir erfahren
haben, die Aufgabe, den Magnet zu entmagnetiſiren. Um derſelben zu entſprechen,
erhielt der Hughes-Magnet die in Fig. 775 dargeſtellte Form. Er iſt zuſammen-

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[1019/1033] Schnitte dargeſtellt iſt. D D iſt die am Apparatentiſche T befeſtigte Scheibe mit den rechteckigen Oeffnungen o an ihrem Umfange, deren jede einer Taſte entſpricht. Dieſe Scheibe bildet die Deckplatte des Stiftgehäuſes G G, welches am unteren Rande ſeines cylindriſchen Umfanges mit Schlitzen s s verſehen iſt. Durch dieſe ragen die mit den einzelnen Taſten verbundenen Hebel H hinein. Die Stiften S, welche mit ihren unteren Enden auf den Hebeln aufruhen, ragen mit ihren oberen Enden in die Oeffnungen o, treten jedoch für gewöhnlich nicht über die Oberfläche der Scheibe D D hervor. Wird jedoch die betreffende Taſte niedergedrückt, ſo hebt der Hebel H den Stift S in die durch die punktirten Linien angedeutete Lage. [Abbildung Fig. 774. Stiftgehäuſe und Schlitten.] Sobald hingegen die Taſte losgelaſſen wird, ſinkt der Hebel H, und der Stift S wird durch die Feder F in [Abbildung Fig. 775. Hughes-Magnet.] ſeine urſprüngliche Stellung zurückgeführt. Durch den Mittelpunkt der Scheibe D D geht die Rotationsaxe A des Läufers L, welche durch Zahnräder mit dem Räderwerke des Typenrades verbunden iſt. Gelangt der Läufer auf eine Oeffnung o, durch welche in Folge des Niederdrückens einer Taſte der Stift S emporgehoben wurde, ſo wird der Reiber r des Läufers gleich- falls gehoben und dadurch der Contact zwiſchen a und b unterbrochen. Die von der Batterie ausgehenden Leitungen ſind nun ſo geführt, daß durch die oben angegebene Verſchiebung der Läufertheile die Erdleitung aufgehoben, und die Ver- bindung mit der Linienleitung hergeſtellt wird, alſo ein Strom in die Empfangs- ſtation fließen muß. Der in der Empfangsſtation anlangende Strom hat, wie wir erfahren haben, die Aufgabe, den Magnet zu entmagnetiſiren. Um derſelben zu entſprechen, erhielt der Hughes-Magnet die in Fig. 775 dargeſtellte Form. Er iſt zuſammen-

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 1019. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/1033>, abgerufen am 22.11.2024.