gen nichts, als daß sie vermuthlich durch die Lebensgeister allein bewerkstelliget werden. §. 28.
§. 120.
So bald, oder in so fern sich hingegen die Wirkungen der materiellen Jdeen nur in die Nerven ausbreiten, es sey nun, daß sie dadurch zugleich mechanische Maschinen in Bewegung setzen, oder nicht, kann man schon mehr Spu- ren von ihnen entdecken, und diese sind es, welche wir itzt, der Ordnung nach §. 117. N. 2. zu betrachten haben. Zu diesem Entzwecke werden wir vorher die Wirkungen der materiellen Jdeen, oder der eigenthümlichen thieri- schen Seelenkraft des Gehirns, durch die Nerven, überhaupt, §. 121 -- 141. hernach aber die Wirkun- gen derselben durch die Nerven insofern insbesondre in Erwägung ziehen, als sie nicht mechanische Maschi- nen in Bewegung setzen, sondern blos in den thieri- schen Maschinen, (den Nerven §. 115.) allein offen- bar werden. §. 142. -- 151.
Wirkungen der materiellen Jdeen durch die Ner- ven, überhaupt. Der innere sinnliche Ein- druck ins Gehirn.
§. 121.
Die materiellen Jdeen sind als Eindrücke zu betrach- ten, welche die Vorstellungen ins Gehirn machen: §. 25. 112. Denn von denen die die eigenmächtigen Vorstellun- gen begleiten, finden wir keinen nähern Grund im Thiere, als die Vorstellungen, und was die von den äußern Em- pfindungen betrifft, so entstehen sie doch, obgleich der äuße- re sinnliche Eindruck sie hervorbringt, nicht eher als bis die äußere Empfindung der Seele zugleich mit entsteht, daher diese als eine Ursache von jenen betrachtet werden kann. §. 25. Zum Unterschiede der äußern sinnlichen Eindrücke in die Nerven, §. 32. wollen wir die materiellen Jdeen, als Ein-
drückte
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3 Abſchn. der Nerven. Wirk. d. mat. Jdeen ꝛc.
gen nichts, als daß ſie vermuthlich durch die Lebensgeiſter allein bewerkſtelliget werden. §. 28.
§. 120.
So bald, oder in ſo fern ſich hingegen die Wirkungen der materiellen Jdeen nur in die Nerven ausbreiten, es ſey nun, daß ſie dadurch zugleich mechaniſche Maſchinen in Bewegung ſetzen, oder nicht, kann man ſchon mehr Spu- ren von ihnen entdecken, und dieſe ſind es, welche wir itzt, der Ordnung nach §. 117. N. 2. zu betrachten haben. Zu dieſem Entzwecke werden wir vorher die Wirkungen der materiellen Jdeen, oder der eigenthuͤmlichen thieri- ſchen Seelenkraft des Gehirns, durch die Nerven, uͤberhaupt, §. 121 — 141. hernach aber die Wirkun- gen derſelben durch die Nerven inſofern insbeſondre in Erwaͤgung ziehen, als ſie nicht mechaniſche Maſchi- nen in Bewegung ſetzen, ſondern blos in den thieri- ſchen Maſchinen, (den Nerven §. 115.) allein offen- bar werden. §. 142. — 151.
Wirkungen der materiellen Jdeen durch die Ner- ven, uͤberhaupt. Der innere ſinnliche Ein- druck ins Gehirn.
§. 121.
Die materiellen Jdeen ſind als Eindruͤcke zu betrach- ten, welche die Vorſtellungen ins Gehirn machen: §. 25. 112. Denn von denen die die eigenmaͤchtigen Vorſtellun- gen begleiten, finden wir keinen naͤhern Grund im Thiere, als die Vorſtellungen, und was die von den aͤußern Em- pfindungen betrifft, ſo entſtehen ſie doch, obgleich der aͤuße- re ſinnliche Eindruck ſie hervorbringt, nicht eher als bis die aͤußere Empfindung der Seele zugleich mit entſteht, daher dieſe als eine Urſache von jenen betrachtet werden kann. §. 25. Zum Unterſchiede der aͤußern ſinnlichen Eindruͤcke in die Nerven, §. 32. wollen wir die materiellen Jdeen, als Ein-
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3 Abſchn. der Nerven. Wirk. d. mat. Jdeen ꝛc.
gen nichts, als daß ſie vermuthlich durch die Lebensgeiſter
allein bewerkſtelliget werden. §. 28.
§. 120.
So bald, oder in ſo fern ſich hingegen die Wirkungen
der materiellen Jdeen nur in die Nerven ausbreiten, es ſey
nun, daß ſie dadurch zugleich mechaniſche Maſchinen in
Bewegung ſetzen, oder nicht, kann man ſchon mehr Spu-
ren von ihnen entdecken, und dieſe ſind es, welche wir itzt,
der Ordnung nach §. 117. N. 2. zu betrachten haben. Zu
dieſem Entzwecke werden wir vorher die Wirkungen der
materiellen Jdeen, oder der eigenthuͤmlichen thieri-
ſchen Seelenkraft des Gehirns, durch die Nerven,
uͤberhaupt, §. 121 — 141. hernach aber die Wirkun-
gen derſelben durch die Nerven inſofern insbeſondre
in Erwaͤgung ziehen, als ſie nicht mechaniſche Maſchi-
nen in Bewegung ſetzen, ſondern blos in den thieri-
ſchen Maſchinen, (den Nerven §. 115.) allein offen-
bar werden. §. 142. — 151.
Wirkungen der materiellen Jdeen durch die Ner-
ven, uͤberhaupt. Der innere ſinnliche Ein-
druck ins Gehirn.
§. 121.
Die materiellen Jdeen ſind als Eindruͤcke zu betrach-
ten, welche die Vorſtellungen ins Gehirn machen: §. 25.
112. Denn von denen die die eigenmaͤchtigen Vorſtellun-
gen begleiten, finden wir keinen naͤhern Grund im Thiere,
als die Vorſtellungen, und was die von den aͤußern Em-
pfindungen betrifft, ſo entſtehen ſie doch, obgleich der aͤuße-
re ſinnliche Eindruck ſie hervorbringt, nicht eher als bis die
aͤußere Empfindung der Seele zugleich mit entſteht, daher
dieſe als eine Urſache von jenen betrachtet werden kann. §. 25.
Zum Unterſchiede der aͤußern ſinnlichen Eindruͤcke in die
Nerven, §. 32. wollen wir die materiellen Jdeen, als Ein-
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Unzer, Johann August: Erste Gründe einer Physiologie der eigentlichen thierischen Natur thierischer Körper. Leipzig, 1771, S. 115. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unzer_erstegruende_1771/139>, abgerufen am 22.11.2024.
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