Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund. Berlin, 1870.
von einem Ehegatten gegen den anderen begangen worden ist, bleibt straflos; 6) wer Getreide oder andere zur Fütterung des Viehes be- stimmte oder geeignete Gegenstände wider Willen des Eigenthümers wegnimmt, um dessen Vieh damit zu füttern. In den Fällen der Nr. 4. 5. und 6. tritt die Verfolgung Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift Gegeben Schloß Babelsberg, den 31. Mai 1870. (L. S.) Wilhelm. 7*
von einem Ehegatten gegen den anderen begangen worden iſt, bleibt ſtraflos; 6) wer Getreide oder andere zur Fütterung des Viehes be- ſtimmte oder geeignete Gegenſtände wider Willen des Eigenthümers wegnimmt, um deſſen Vieh damit zu füttern. In den Fällen der Nr. 4. 5. und 6. tritt die Verfolgung Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unterſchrift Gegeben Schloß Babelsberg, den 31. Mai 1870. (L. S.) Wilhelm. 7*
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von einem Ehegatten gegen den anderen begangen worden
iſt, bleibt ſtraflos;
6) wer Getreide oder andere zur Fütterung des Viehes be-
ſtimmte oder geeignete Gegenſtände wider Willen des
Eigenthümers wegnimmt, um deſſen Vieh damit zu
füttern.
In den Fällen der Nr. 4. 5. und 6. tritt die Verfolgung
nur auf Antrag ein.
Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unterſchrift
und beigedrucktem Bundes-Inſiegel.
Gegeben Schloß Babelsberg, den 31. Mai 1870.
(L. S.) Wilhelm.
Gr. v. Bismarck-Schönhauſen.
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Zitationshilfe: | Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund. Berlin, 1870, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/unknown_strafgesetzbuch_1870/109>, abgerufen am 16.02.2025. |