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Uhse, Erdmann: Wohl-informirter Poët. 2. Aufl. Leipzig, 1719.

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von den Generibus der Verse.

Du aher bist weit besser dran,
Da dich ein Christ regiert;
Der Himmel schenckt dir solchen Mann;
Der That und Namen führt,
Der als Pro. Consul eine Zeit,
Stadt, Kirch und Schul' allhier erfreu't.

Komm her, du werthe Bürger-Schaar,
Schweig mit dem Klagen still,
Es steht ein Alexander dar,
Der dich beschützen will,
Stellt sich bey dir ein Kummer ein,
So wird er auch Johannes seyn.

Die Last ist zwar unsäglich groß,
So ein Regente trägt,
Daß auch wohl manchem dieses Loß
Den Muth darnieder schlägt:
Jedoch wem GOTT zur Seiten steht,
Der weiß, daß alles glücklich geht.

Wohlan! der Himmel schütze dich,
Du Hochbelobter Mann,
Greiff nur getrost und ritterlich
Den Regiments-Stab an;
Sey Atlas, welcher auch die Welt
Mit Lust auf seine Schultern stellt.

III. Acht Zeilen. vid. Musen-Cabinet p. 3. 74. 377.
486. 815. 844. 892. 1112.

Wenn and're Leute sitzen,
Und voller Freuden seyn,
So muß ich armer schwitzen,
Und leyde manche Pein:

Doch

D 4

von den Generibus der Verſe.

Du aher biſt weit beſſer dran,
Da dich ein Chriſt regiert;
Der Himmel ſchenckt dir ſolchen Mann;
Der That und Namen fuͤhrt,
Der als Pro. Conſul eine Zeit,
Stadt, Kirch und Schul’ allhier erfreu’t.

Komm her, du werthe Buͤrger-Schaar,
Schweig mit dem Klagen ſtill,
Es ſteht ein Alexander dar,
Der dich beſchuͤtzen will,
Stellt ſich bey dir ein Kummer ein,
So wird er auch Johannes ſeyn.

Die Laſt iſt zwar unſaͤglich groß,
So ein Regente traͤgt,
Daß auch wohl manchem dieſes Loß
Den Muth darnieder ſchlaͤgt:
Jedoch wem GOTT zur Seiten ſteht,
Der weiß, daß alles gluͤcklich geht.

Wohlan! der Himmel ſchuͤtze dich,
Du Hochbelobter Mann,
Greiff nur getroſt und ritterlich
Den Regiments-Stab an;
Sey Atlas, welcher auch die Welt
Mit Luſt auf ſeine Schultern ſtellt.

III. Acht Zeilen. vid. Muſen-Cabinet p. 3. 74. 377.
486. 815. 844. 892. 1112.

Wenn and’re Leute ſitzen,
Und voller Freuden ſeyn,
So muß ich armer ſchwitzen,
Und leyde manche Pein:

Doch

D 4

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[53/0057] von den Generibus der Verſe. 3. Du aher biſt weit beſſer dran, Da dich ein Chriſt regiert; Der Himmel ſchenckt dir ſolchen Mann; Der That und Namen fuͤhrt, Der als Pro. Conſul eine Zeit, Stadt, Kirch und Schul’ allhier erfreu’t. 4. Komm her, du werthe Buͤrger-Schaar, Schweig mit dem Klagen ſtill, Es ſteht ein Alexander dar, Der dich beſchuͤtzen will, Stellt ſich bey dir ein Kummer ein, So wird er auch Johannes ſeyn. 5. Die Laſt iſt zwar unſaͤglich groß, So ein Regente traͤgt, Daß auch wohl manchem dieſes Loß Den Muth darnieder ſchlaͤgt: Jedoch wem GOTT zur Seiten ſteht, Der weiß, daß alles gluͤcklich geht. 6. Wohlan! der Himmel ſchuͤtze dich, Du Hochbelobter Mann, Greiff nur getroſt und ritterlich Den Regiments-Stab an; Sey Atlas, welcher auch die Welt Mit Luſt auf ſeine Schultern ſtellt. III. Acht Zeilen. vid. Muſen-Cabinet p. 3. 74. 377. 486. 815. 844. 892. 1112. Wenn and’re Leute ſitzen, Und voller Freuden ſeyn, So muß ich armer ſchwitzen, Und leyde manche Pein: Doch D 4

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Zitationshilfe:	Uhse, Erdmann: Wohl-informirter Poët. 2. Aufl. Leipzig, 1719, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/uhse_poet_1719/57>, abgerufen am 27.12.2024.

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