Nachts.
Dem stillen Hause blick' ich zu,
Gelehnt an einen Baum;
Dort liegt sie wohl in schöner Ruh
Und glüht in süßem Traum.
Zum Himmel blick' ich dann empor,
Er hängt mit Wolken dicht.
Ach! hinter schwarzem Wolkenflor,
Da glänzt des Vollmonds Licht.
Nachts.
Dem ſtillen Hauſe blick’ ich zu,
Gelehnt an einen Baum;
Dort liegt ſie wohl in ſchöner Ruh
Und glüht in ſüßem Traum.
Zum Himmel blick’ ich dann empor,
Er hängt mit Wolken dicht.
Ach! hinter ſchwarzem Wolkenflor,
Da glänzt des Vollmonds Licht.
<TEI>
<text>
<body>
<div n="1">
<pb facs="#f0052" n="46"/>
<div n="2">
<head><hi rendition="#g">Nachts</hi>.</head><lb/>
<milestone rendition="#hr" unit="section"/>
<lg type="poem">
<lg n="1">
<l>Dem ſtillen Hauſe blick’ ich zu,</l><lb/>
<l>Gelehnt an einen Baum;</l><lb/>
<l>Dort liegt ſie wohl in ſchöner Ruh</l><lb/>
<l>Und glüht in ſüßem Traum.</l>
</lg><lb/>
<lg n="2">
<l>Zum Himmel blick’ ich dann empor,</l><lb/>
<l>Er hängt mit Wolken dicht.</l><lb/>
<l>Ach! hinter ſchwarzem Wolkenflor,</l><lb/>
<l>Da glänzt des Vollmonds Licht.</l>
</lg>
</lg>
</div><lb/>
<milestone rendition="#hr" unit="section"/>
</div>
</body>
</text>
</TEI>
[46/0052]
Nachts.
Dem ſtillen Hauſe blick’ ich zu,
Gelehnt an einen Baum;
Dort liegt ſie wohl in ſchöner Ruh
Und glüht in ſüßem Traum.
Zum Himmel blick’ ich dann empor,
Er hängt mit Wolken dicht.
Ach! hinter ſchwarzem Wolkenflor,
Da glänzt des Vollmonds Licht.