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Tulla, Johann Gottfried: Der Rhein von Basel bis Mannheim mit Begründung der Nothwendigkeit, diesen Strom zu regulieren. Leipzig, 1822.

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fallend und von da bis zum nächsten Wendungspunkt, weniger fallend, häufig steigend. Sie sind daher nach der Länge des Stroms im Ganzen wellenförmig und besonders ist dieses bey demjenigen Theil des Strombetts der Fall, welcher die Stromrinne bildet.

Mit den Aenderungen des Bettes, ändert sich auch in manchen Fällen das Gefälle des Wasserspiegels und in diesen Fällen bildet er ebenfalls nach der Länge, ähnlich wie das Bett, nur nicht in demselben Maße eine wellenförmige Fläche.

Die Ungleichheiten des Gefälles vermindern sich desto mehr, je höher der Wasserstand oder je größer die in ein und demselben Bett abfliesende Wassermenge ist.

Die Ungleichheiten des Betts haben zur Folge, daß die Geschwindigkeiten ebenfalls ungleich sind.

Je mehr sich der Lauf eines Flusses einer geraden Linie nähert desto geringer wird der Wechsel und die Ungleichheit der Tiefen, Breiten und Geschwindigkeiten und der des Gefälles; die Querprofile werden gleichförmiger und die größte Tiefe bleibt der Mitte näher.

Abweichungen von den Gesetzen entstehen da, wo die Festigkeit des Grundbettes und der Ufer ungleich ist, welche aus Sand, Torf, Dammerde, Thon, Kies, Geschieben und Felsen ganz oder Theilweise bestehen können.

fallend und von da bis zum nächsten Wendungspunkt, weniger fallend, häufig steigend. Sie sind daher nach der Länge des Stroms im Ganzen wellenförmig und besonders ist dieses bey demjenigen Theil des Strombetts der Fall, welcher die Stromrinne bildet.

Mit den Aenderungen des Bettes, ändert sich auch in manchen Fällen das Gefälle des Wasserspiegels und in diesen Fällen bildet er ebenfalls nach der Länge, ähnlich wie das Bett, nur nicht in demselben Maße eine wellenförmige Fläche.

Die Ungleichheiten des Gefälles vermindern sich desto mehr, je höher der Wasserstand oder je größer die in ein und demselben Bett abfliesende Wassermenge ist.

Die Ungleichheiten des Betts haben zur Folge, daß die Geschwindigkeiten ebenfalls ungleich sind.

Je mehr sich der Lauf eines Flusses einer geraden Linie nähert desto geringer wird der Wechsel und die Ungleichheit der Tiefen, Breiten und Geschwindigkeiten und der des Gefälles; die Querprofile werden gleichförmiger und die größte Tiefe bleibt der Mitte näher.

Abweichungen von den Gesetzen entstehen da, wo die Festigkeit des Grundbettes und der Ufer ungleich ist, welche aus Sand, Torf, Dammerde, Thon, Kies, Geschieben und Felsen ganz oder Theilweise bestehen können.

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fallend und von da bis zum nächsten Wendungspunkt, weniger fallend, häufig steigend. Sie sind daher nach der Länge des Stroms im Ganzen wellenförmig und besonders ist dieses bey demjenigen Theil des Strombetts der Fall, welcher die Stromrinne bildet.</p>
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[54/0055] fallend und von da bis zum nächsten Wendungspunkt, weniger fallend, häufig steigend. Sie sind daher nach der Länge des Stroms im Ganzen wellenförmig und besonders ist dieses bey demjenigen Theil des Strombetts der Fall, welcher die Stromrinne bildet. Mit den Aenderungen des Bettes, ändert sich auch in manchen Fällen das Gefälle des Wasserspiegels und in diesen Fällen bildet er ebenfalls nach der Länge, ähnlich wie das Bett, nur nicht in demselben Maße eine wellenförmige Fläche. Die Ungleichheiten des Gefälles vermindern sich desto mehr, je höher der Wasserstand oder je größer die in ein und demselben Bett abfliesende Wassermenge ist. Die Ungleichheiten des Betts haben zur Folge, daß die Geschwindigkeiten ebenfalls ungleich sind. Je mehr sich der Lauf eines Flusses einer geraden Linie nähert desto geringer wird der Wechsel und die Ungleichheit der Tiefen, Breiten und Geschwindigkeiten und der des Gefälles; die Querprofile werden gleichförmiger und die größte Tiefe bleibt der Mitte näher. Abweichungen von den Gesetzen entstehen da, wo die Festigkeit des Grundbettes und der Ufer ungleich ist, welche aus Sand, Torf, Dammerde, Thon, Kies, Geschieben und Felsen ganz oder Theilweise bestehen können.

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Zitationshilfe: Tulla, Johann Gottfried: Der Rhein von Basel bis Mannheim mit Begründung der Nothwendigkeit, diesen Strom zu regulieren. Leipzig, 1822, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tulla_rhein_1822/55>, abgerufen am 24.11.2024.