dasselbe quartaliter zu erheben. Wie denn auch bey glücklicher und con- duisirter Zurückbringung meines Soh- nes, mein Vergnügen durch eine ab- sonderliche Erkäntlichkeit, Jhm, oderein Recom- pens ver- sprochen; wann er allenfalls, welches GOTT gnädigst abwenden wolle, inzwischen mit Tode abgienge, seinen Freunden und Erben, zu bezeigen, mir vorbehal- ten habe.
Zu dessen Uhrkund, wenn annoch zu allen des Herrn von Tschirnhauß vorzunehmenden Verrichtungen gött- lichen Seegen und Beystand hertzin-und der gantze Contract mit Unter- schrifften bestärcket worden. nigst anerwünschet, diese Instruction mit meiner eigenen Hand unterzeich- net, und mit meinem angestammten Reichs-Gräflichen Signet bekräfti- get. So geschehen Schloß Rohn- stock den 24. Junii 1721.
(L.S.) Hanß Heinrich Graf von Hochberg.
Die-
S 3
Hochbergiſche Inſtruction.
daſſelbe quartaliter zu erheben. Wie denn auch bey gluͤcklicher und con- duiſirter Zuruͤckbringung meines Soh- nes, mein Vergnuͤgen durch eine ab- ſonderliche Erkaͤntlichkeit, Jhm, oderein Recom- pens ver- ſprochen; wann er allenfalls, welches GOTT gnaͤdigſt abwenden wolle, inzwiſchen mit Tode abgienge, ſeinen Freunden und Erben, zu bezeigen, mir vorbehal- ten habe.
Zu deſſen Uhrkund, wenn annoch zu allen des Herrn von Tſchirnhauß vorzunehmenden Verrichtungen goͤtt- lichen Seegen und Beyſtand hertzin-und der gantze Contract mit Unter- ſchrifften beſtaͤrcket worden. nigſt anerwuͤnſchet, dieſe Inſtruction mit meiner eigenen Hand unterzeich- net, und mit meinem angeſtammten Reichs-Graͤflichen Signet bekraͤfti- get. So geſchehen Schloß Rohn- ſtock den 24. Junii 1721.
(L.S.) Hanß Heinrich Graf von Hochberg.
Die-
S 3
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbfacs="#f0299"n="277"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Hochbergiſche <hirendition="#aq">Inſtruction.</hi></hi></fw><lb/>
daſſelbe <hirendition="#aq">quartaliter</hi> zu erheben. Wie<lb/>
denn auch bey gluͤcklicher und <hirendition="#aq">con-<lb/>
duiſi</hi>rter Zuruͤckbringung meines Soh-<lb/>
nes, mein Vergnuͤgen durch eine ab-<lb/>ſonderliche Erkaͤntlichkeit, Jhm, oder<noteplace="right">ein <hirendition="#aq">Recom-<lb/>
pens</hi> ver-<lb/>ſprochen;</note><lb/>
wann er allenfalls, welches GOTT<lb/>
gnaͤdigſt abwenden wolle, inzwiſchen<lb/>
mit Tode abgienge, ſeinen Freunden<lb/>
und Erben, zu bezeigen, mir vorbehal-<lb/>
ten habe.</p><lb/><p>Zu deſſen Uhrkund, wenn annoch<lb/>
zu allen des Herrn von Tſchirnhauß<lb/>
vorzunehmenden Verrichtungen goͤtt-<lb/>
lichen Seegen und Beyſtand hertzin-<noteplace="right">und der<lb/>
gantze<lb/><hirendition="#aq">Contract</hi><lb/>
mit Unter-<lb/>ſchrifften<lb/>
beſtaͤrcket<lb/>
worden.</note><lb/>
nigſt anerwuͤnſchet, dieſe <hirendition="#aq">Inſtruction</hi><lb/>
mit meiner eigenen Hand unterzeich-<lb/>
net, und mit meinem angeſtammten<lb/>
Reichs-Graͤflichen <hirendition="#aq">Signet</hi> bekraͤfti-<lb/>
get. So geſchehen Schloß Rohn-<lb/>ſtock den 24. <hirendition="#aq">Junii</hi> 1721.</p><lb/><closer><salute><hirendition="#et"><hirendition="#b">(<hirendition="#aq">L.S.</hi>) Hanß Heinrich Graf<lb/>
von Hochberg.</hi></hi></salute></closer></div><lb/><fwplace="bottom"type="sig">S 3</fw><fwplace="bottom"type="catch">Die-</fw><lb/></body></text></TEI>
[277/0299]
Hochbergiſche Inſtruction.
daſſelbe quartaliter zu erheben. Wie
denn auch bey gluͤcklicher und con-
duiſirter Zuruͤckbringung meines Soh-
nes, mein Vergnuͤgen durch eine ab-
ſonderliche Erkaͤntlichkeit, Jhm, oder
wann er allenfalls, welches GOTT
gnaͤdigſt abwenden wolle, inzwiſchen
mit Tode abgienge, ſeinen Freunden
und Erben, zu bezeigen, mir vorbehal-
ten habe.
ein Recom-
pens ver-
ſprochen;
Zu deſſen Uhrkund, wenn annoch
zu allen des Herrn von Tſchirnhauß
vorzunehmenden Verrichtungen goͤtt-
lichen Seegen und Beyſtand hertzin-
nigſt anerwuͤnſchet, dieſe Inſtruction
mit meiner eigenen Hand unterzeich-
net, und mit meinem angeſtammten
Reichs-Graͤflichen Signet bekraͤfti-
get. So geſchehen Schloß Rohn-
ſtock den 24. Junii 1721.
und der
gantze
Contract
mit Unter-
ſchrifften
beſtaͤrcket
worden.
(L.S.) Hanß Heinrich Graf
von Hochberg.
Die-
S 3
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Tschirnhaus, Ehrenfried Walther von: Getreuer Hofmeister auf Academien und Reisen. Hrsg. v. Wolfgang Bernhard von Tschirnhaus. Hannover, 1727, S. 277. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tschirnhaus_anleitung_1727/299>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.