Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Mar
Aufführung vermummeter Perso-
nen gesetzt ist. s. Masquerade.

Mascrokita, s. Maschrokita,

Soll ein Jnstrument gewesen
seyn, welches aus vielen und un-
terschiedlich proportionirten Pfeif-
fen bestanden, welche auf ein
dazu beqvemes Lädgen fest ge-
macht, oben offen gewesen und
unten ihre Ventile gehabt. Das
Lädgen soll auf einer Seite eine
Handhabe, auf der andern aber
ein Clavier, und vornen einen
Wind-Canal gehabt haben. Wenn
derselbe angeblasen, und die Ven-
tile vermittelst der Clavium mit
den Fingern geöffnet worden,
hätten sich die Pfeiffen hören las-
sen, und gelautet, nachdem das
Claviet gespielet worden. Es
wird dessen Dan. III, 5 gedacht.

Masquerade,

Jst eine Verkleidung und Ver-
kappung gewisser Personen, wel-
che zur Lust beysammen seyn, und
gantz etwas anders vorstellen wol-
len, als sie sonst in der That sind.
Dergleichen Masqueraden werden
an vornehmen Höfen gemeinig-
lich bey Solennitäten, Aufzügen,
Bällen und Assembleen, wie auch
Schlittenfahrten vorgenommen.
s. Mascarada.

Maß-Eller, Maß-Erle,

Auch Maßholder, Messeller,
An-Erle, genennet, ist ein Baum,
welcher einen dicken, wiewol nicht
sonderlich hohen Stamm treibt,
und unter das harte Holtz gerech-
net wird. Weil er vielfältig in
den Forsten und Waldungen als
ein Gebüsche anzutreffen ist, pfle-
get er von denjenigen, die keinen
haubaren Stamm von selbigem
gesehen, alleine unter das Busch-
[Spaltenumbruch]

Mas
Holtz gezehlt zu werden. Er hat
einen sehr langsamen Wuchs, und
bleibet höckerigt, wummericht und
krumm, sowol am Schafft als
an Aesten. Die Blätter sind
breit, dreytheilig, tieff ausgeschnit-
ten, und weitläufftig rund ge-
kerbt, wie das Eichen-Laub, und
hängen an dünnen Stielen, die
eines kleinen Fingers lang sind.
Der Saamen ist etwas kleiner als
der Ahorn-Saame, hart, flüchtig
und in Form eines Zweyfalters.
Das Holtz ist fest und hart, und
wird, weil es schön fladerich und
maserig in einander wächset, zu
Büchsen- und Pistolen-Schäfften,
ingleichen zu Einlegung der Fuß-
Böden und Schräncke nützlich ge-
brauchet. Dieses Holtz taugt in-
sonderheit gut in die Hecken zu
pflantzen, und zu den Brahnen
zu ziehen, weil es sich sonderlich
vor anderm Holtze starck in einan-
der flicht und dauerhafftig ist.

Massima, Maxima,

Wird die achtschlägige Note,
oder die 8 Tacte gilt, genennet.

Mast-Fehm,

Jst die Nutzung von Eich- und
Buch-Wäldern, da, wenn die
Eicheln und Büchlein oder Buch-
Eckern wohl gerathen, eine ge-
wisse und nach der Grösse des
Forstes proportionirte Anzahl
Schweine, gegen Erlegung des
so genannten Mast- oder Fehm-
Geldes darein getrieben, und eine
Zeitlang darinne gelassen werden,
damit sie der Mast geniessen, und
wann sie fett worden, von dar an
andere Oerter getrieben, und mit
Nutzen verhandelt werden mögen.
Es ist diese Mast eine von den
besten Nutzungen, indem der

Forst-

[Spaltenumbruch]

Mar
Auffuͤhrung vermummeter Perſo-
nen geſetzt iſt. ſ. Maſquerade.

Maſcrokita, ſ. Maſchrokita,

Soll ein Jnſtrument geweſen
ſeyn, welches aus vielen und un-
terſchiedlich proportionirten Pfeif-
fen beſtanden, welche auf ein
dazu beqvemes Laͤdgen feſt ge-
macht, oben offen geweſen und
unten ihre Ventile gehabt. Das
Laͤdgen ſoll auf einer Seite eine
Handhabe, auf der andern aber
ein Clavier, und vornen einen
Wind-Canal gehabt haben. Wenn
derſelbe angeblaſen, und die Ven-
tile vermittelſt der Clavium mit
den Fingern geoͤffnet worden,
haͤtten ſich die Pfeiffen hoͤren laſ-
ſen, und gelautet, nachdem das
Claviet geſpielet worden. Es
wird deſſen Dan. III, 5 gedacht.

Maſquerade,

Jſt eine Verkleidung und Ver-
kappung gewiſſer Perſonen, wel-
che zur Luſt beyſammen ſeyn, und
gantz etwas anders vorſtellen wol-
len, als ſie ſonſt in der That ſind.
Dergleichen Maſqueraden werden
an vornehmen Hoͤfen gemeinig-
lich bey Solennitaͤten, Aufzuͤgen,
Baͤllen und Aſſembleen, wie auch
Schlittenfahrten vorgenommen.
ſ. Maſcarada.

Maß-Eller, Maß-Erle,

Auch Maßholder, Meſſeller,
An-Erle, genennet, iſt ein Baum,
welcher einen dicken, wiewol nicht
ſonderlich hohen Stamm treibt,
und unter das harte Holtz gerech-
net wird. Weil er vielfaͤltig in
den Forſten und Waldungen als
ein Gebuͤſche anzutreffen iſt, pfle-
get er von denjenigen, die keinen
haubaren Stamm von ſelbigem
geſehen, alleine unter das Buſch-
[Spaltenumbruch]

Maſ
Holtz gezehlt zu werden. Er hat
einen ſehr langſamen Wuchs, und
bleibet hoͤckerigt, wummericht und
krumm, ſowol am Schafft als
an Aeſten. Die Blaͤtter ſind
breit, dreytheilig, tieff ausgeſchnit-
ten, und weitlaͤufftig rund ge-
kerbt, wie das Eichen-Laub, und
haͤngen an duͤnnen Stielen, die
eines kleinen Fingers lang ſind.
Der Saamen iſt etwas kleiner als
der Ahorn-Saame, hart, fluͤchtig
und in Form eines Zweyfalters.
Das Holtz iſt feſt und hart, und
wird, weil es ſchoͤn fladerich und
maſerig in einander waͤchſet, zu
Buͤchſen- und Piſtolen-Schaͤfften,
ingleichen zu Einlegung der Fuß-
Boͤden und Schraͤncke nuͤtzlich ge-
brauchet. Dieſes Holtz taugt in-
ſonderheit gut in die Hecken zu
pflantzen, und zu den Brahnen
zu ziehen, weil es ſich ſonderlich
vor anderm Holtze ſtarck in einan-
der flicht und dauerhafftig iſt.

Maſſima, Maxima,

Wird die achtſchlaͤgige Note,
oder die 8 Tacte gilt, genennet.

Maſt-Fehm,

Jſt die Nutzung von Eich- und
Buch-Waͤldern, da, wenn die
Eicheln und Buͤchlein oder Buch-
Eckern wohl gerathen, eine ge-
wiſſe und nach der Groͤſſe des
Forſtes proportionirte Anzahl
Schweine, gegen Erlegung des
ſo genannten Maſt- oder Fehm-
Geldes darein getrieben, und eine
Zeitlang darinne gelaſſen werden,
damit ſie der Maſt genieſſen, und
wann ſie fett worden, von dar an
andere Oerter getrieben, und mit
Nutzen verhandelt werden moͤgen.
Es iſt dieſe Maſt eine von den
beſten Nutzungen, indem der

Forſt-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0740"/><cb n="1439"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Mar</hi></hi></fw><lb/>
Auffu&#x0364;hrung vermummeter Per&#x017F;o-<lb/>
nen ge&#x017F;etzt i&#x017F;t. &#x017F;. <hi rendition="#aq">Ma&#x017F;querade.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Ma&#x017F;crokita, &#x017F;. Ma&#x017F;chrokita,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Soll ein Jn&#x017F;trument gewe&#x017F;en<lb/>
&#x017F;eyn, welches aus vielen und un-<lb/>
ter&#x017F;chiedlich proportionirten Pfeif-<lb/>
fen be&#x017F;tanden, welche auf ein<lb/>
dazu beqvemes La&#x0364;dgen fe&#x017F;t ge-<lb/>
macht, oben offen gewe&#x017F;en und<lb/>
unten ihre Ventile gehabt. Das<lb/>
La&#x0364;dgen &#x017F;oll auf einer Seite eine<lb/>
Handhabe, auf der andern aber<lb/>
ein Clavier, und vornen einen<lb/>
Wind-Canal gehabt haben. Wenn<lb/>
der&#x017F;elbe angebla&#x017F;en, und die Ven-<lb/>
tile vermittel&#x017F;t der <hi rendition="#aq">Clavium</hi> mit<lb/>
den Fingern geo&#x0364;ffnet worden,<lb/>
ha&#x0364;tten &#x017F;ich die Pfeiffen ho&#x0364;ren la&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en, und gelautet, nachdem das<lb/>
Claviet ge&#x017F;pielet worden. Es<lb/>
wird de&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Dan. III,</hi> 5 gedacht.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Ma&#x017F;querade,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t eine Verkleidung und Ver-<lb/>
kappung gewi&#x017F;&#x017F;er Per&#x017F;onen, wel-<lb/>
che zur Lu&#x017F;t bey&#x017F;ammen &#x017F;eyn, und<lb/>
gantz etwas anders vor&#x017F;tellen wol-<lb/>
len, als &#x017F;ie &#x017F;on&#x017F;t in der That &#x017F;ind.<lb/>
Dergleichen <hi rendition="#aq">Ma&#x017F;querad</hi>en werden<lb/>
an vornehmen Ho&#x0364;fen gemeinig-<lb/>
lich bey Solennita&#x0364;ten, Aufzu&#x0364;gen,<lb/>
Ba&#x0364;llen und <hi rendition="#aq">A&#x017F;&#x017F;emble</hi>en, wie auch<lb/>
Schlittenfahrten vorgenommen.<lb/>
&#x017F;. <hi rendition="#aq">Ma&#x017F;carada.</hi></p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Maß-Eller, Maß-Erle,</hi> </head><lb/>
          <p>Auch Maßholder, Me&#x017F;&#x017F;eller,<lb/>
An-Erle, genennet, i&#x017F;t ein Baum,<lb/>
welcher einen dicken, wiewol nicht<lb/>
&#x017F;onderlich hohen Stamm treibt,<lb/>
und unter das harte Holtz gerech-<lb/>
net wird. Weil er vielfa&#x0364;ltig in<lb/>
den For&#x017F;ten und Waldungen als<lb/>
ein Gebu&#x0364;&#x017F;che anzutreffen i&#x017F;t, pfle-<lb/>
get er von denjenigen, die keinen<lb/>
haubaren Stamm von &#x017F;elbigem<lb/>
ge&#x017F;ehen, alleine unter das Bu&#x017F;ch-<lb/><cb n="1440"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Ma&#x017F;</hi></hi></fw><lb/>
Holtz gezehlt zu werden. Er hat<lb/>
einen &#x017F;ehr lang&#x017F;amen Wuchs, und<lb/>
bleibet ho&#x0364;ckerigt, wummericht und<lb/>
krumm, &#x017F;owol am Schafft als<lb/>
an Ae&#x017F;ten. Die Bla&#x0364;tter &#x017F;ind<lb/>
breit, dreytheilig, tieff ausge&#x017F;chnit-<lb/>
ten, und weitla&#x0364;ufftig rund ge-<lb/>
kerbt, wie das Eichen-Laub, und<lb/>
ha&#x0364;ngen an du&#x0364;nnen Stielen, die<lb/>
eines kleinen Fingers lang &#x017F;ind.<lb/>
Der Saamen i&#x017F;t etwas kleiner als<lb/>
der Ahorn-Saame, hart, flu&#x0364;chtig<lb/>
und in Form eines Zweyfalters.<lb/>
Das Holtz i&#x017F;t fe&#x017F;t und hart, und<lb/>
wird, weil es &#x017F;cho&#x0364;n fladerich und<lb/>
ma&#x017F;erig in einander wa&#x0364;ch&#x017F;et, zu<lb/>
Bu&#x0364;ch&#x017F;en- und Pi&#x017F;tolen-Scha&#x0364;fften,<lb/>
ingleichen zu Einlegung der Fuß-<lb/>
Bo&#x0364;den und Schra&#x0364;ncke nu&#x0364;tzlich ge-<lb/>
brauchet. Die&#x017F;es Holtz taugt in-<lb/>
&#x017F;onderheit gut in die Hecken zu<lb/>
pflantzen, und zu den Brahnen<lb/>
zu ziehen, weil es &#x017F;ich &#x017F;onderlich<lb/>
vor anderm Holtze &#x017F;tarck in einan-<lb/>
der flicht und dauerhafftig i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Ma&#x017F;&#x017F;ima, Maxima,</hi> </hi> </head><lb/>
          <p>Wird die acht&#x017F;chla&#x0364;gige Note,<lb/>
oder die 8 Tacte gilt, genennet.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Ma&#x017F;t-Fehm,</hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t die Nutzung von Eich- und<lb/>
Buch-Wa&#x0364;ldern, da, wenn die<lb/>
Eicheln und Bu&#x0364;chlein oder Buch-<lb/>
Eckern wohl gerathen, eine ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;e und nach der Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e des<lb/>
For&#x017F;tes proportionirte Anzahl<lb/>
Schweine, gegen Erlegung des<lb/>
&#x017F;o genannten Ma&#x017F;t- oder Fehm-<lb/>
Geldes darein getrieben, und eine<lb/>
Zeitlang darinne gela&#x017F;&#x017F;en werden,<lb/>
damit &#x017F;ie der Ma&#x017F;t genie&#x017F;&#x017F;en, und<lb/>
wann &#x017F;ie fett worden, von dar an<lb/>
andere Oerter getrieben, und mit<lb/>
Nutzen verhandelt werden mo&#x0364;gen.<lb/>
Es i&#x017F;t die&#x017F;e Ma&#x017F;t eine von den<lb/>
be&#x017F;ten Nutzungen, indem der<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">For&#x017F;t-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0740] Mar Maſ Auffuͤhrung vermummeter Perſo- nen geſetzt iſt. ſ. Maſquerade. Maſcrokita, ſ. Maſchrokita, Soll ein Jnſtrument geweſen ſeyn, welches aus vielen und un- terſchiedlich proportionirten Pfeif- fen beſtanden, welche auf ein dazu beqvemes Laͤdgen feſt ge- macht, oben offen geweſen und unten ihre Ventile gehabt. Das Laͤdgen ſoll auf einer Seite eine Handhabe, auf der andern aber ein Clavier, und vornen einen Wind-Canal gehabt haben. Wenn derſelbe angeblaſen, und die Ven- tile vermittelſt der Clavium mit den Fingern geoͤffnet worden, haͤtten ſich die Pfeiffen hoͤren laſ- ſen, und gelautet, nachdem das Claviet geſpielet worden. Es wird deſſen Dan. III, 5 gedacht. Maſquerade, Jſt eine Verkleidung und Ver- kappung gewiſſer Perſonen, wel- che zur Luſt beyſammen ſeyn, und gantz etwas anders vorſtellen wol- len, als ſie ſonſt in der That ſind. Dergleichen Maſqueraden werden an vornehmen Hoͤfen gemeinig- lich bey Solennitaͤten, Aufzuͤgen, Baͤllen und Aſſembleen, wie auch Schlittenfahrten vorgenommen. ſ. Maſcarada. Maß-Eller, Maß-Erle, Auch Maßholder, Meſſeller, An-Erle, genennet, iſt ein Baum, welcher einen dicken, wiewol nicht ſonderlich hohen Stamm treibt, und unter das harte Holtz gerech- net wird. Weil er vielfaͤltig in den Forſten und Waldungen als ein Gebuͤſche anzutreffen iſt, pfle- get er von denjenigen, die keinen haubaren Stamm von ſelbigem geſehen, alleine unter das Buſch- Holtz gezehlt zu werden. Er hat einen ſehr langſamen Wuchs, und bleibet hoͤckerigt, wummericht und krumm, ſowol am Schafft als an Aeſten. Die Blaͤtter ſind breit, dreytheilig, tieff ausgeſchnit- ten, und weitlaͤufftig rund ge- kerbt, wie das Eichen-Laub, und haͤngen an duͤnnen Stielen, die eines kleinen Fingers lang ſind. Der Saamen iſt etwas kleiner als der Ahorn-Saame, hart, fluͤchtig und in Form eines Zweyfalters. Das Holtz iſt feſt und hart, und wird, weil es ſchoͤn fladerich und maſerig in einander waͤchſet, zu Buͤchſen- und Piſtolen-Schaͤfften, ingleichen zu Einlegung der Fuß- Boͤden und Schraͤncke nuͤtzlich ge- brauchet. Dieſes Holtz taugt in- ſonderheit gut in die Hecken zu pflantzen, und zu den Brahnen zu ziehen, weil es ſich ſonderlich vor anderm Holtze ſtarck in einan- der flicht und dauerhafftig iſt. Maſſima, Maxima, Wird die achtſchlaͤgige Note, oder die 8 Tacte gilt, genennet. Maſt-Fehm, Jſt die Nutzung von Eich- und Buch-Waͤldern, da, wenn die Eicheln und Buͤchlein oder Buch- Eckern wohl gerathen, eine ge- wiſſe und nach der Groͤſſe des Forſtes proportionirte Anzahl Schweine, gegen Erlegung des ſo genannten Maſt- oder Fehm- Geldes darein getrieben, und eine Zeitlang darinne gelaſſen werden, damit ſie der Maſt genieſſen, und wann ſie fett worden, von dar an andere Oerter getrieben, und mit Nutzen verhandelt werden moͤgen. Es iſt dieſe Maſt eine von den beſten Nutzungen, indem der Forſt-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/740
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/740>, abgerufen am 22.11.2024.