men vorzusetzen, und dadurch meinem geringen Marcke das gröste Ansehen zu geben.
Jch bemühe mich durch die unterthänigste Uiberreichung desselben, meine unendliche Danckbarkeit, mit welcher ich Dero Hoch- Gräfl. Hause von langen Zeiten her ver- pflichtet bin, einigermassen, an den Tag zu le- gen. Jch erinnere mich noch mit tiefster Ehr- furcht der vielen Gnadens-Bezeugungen, de- ren weiland Se. Hochgräfl. Excellentz, Euer Hochgräfl. Gnaden hochseliger Herr Groß-Vater, damals en Chef commandi- render General-Feld-Marschall der Chur- Sächsischen Hülfs-Völcker am Rhein-Strom, mich gewürdiget, da ich als Volontair unter seinem Commando zu stehen das Glück hatte: und das ungemeine Wohlwollen, so Euer Hochgräfl. Gnaden selbst mir angedeihen lassen, ist bey mir iederzeit in unvergessenem Andencken. Alles dieses hat mir wichtig ge- nung geschienen, den Entschluß zu fassen, mei- nen ehrerbietigsten Trieben der verpflichtesten Erkenntlichkeit in etwas Genüge zu leisten, ohn- geachtet Dieselben niemals bis an die Grösse von Euer Hochgräfl. Gnaden hohen Wohl- gewogenheit reichen kan.
Doch
men vorzuſetzen, und dadurch meinem geringen Marcke das groͤſte Anſehen zu geben.
Jch bemuͤhe mich durch die unterthaͤnigſte Uiberreichung deſſelben, meine unendliche Danckbarkeit, mit welcher ich Dero Hoch- Graͤfl. Hauſe von langen Zeiten her ver- pflichtet bin, einigermaſſen, an den Tag zu le- gen. Jch erinnere mich noch mit tiefſter Ehr- furcht der vielen Gnadens-Bezeugungen, de- ren weiland Se. Hochgraͤfl. Excellentz, Euer Hochgraͤfl. Gnaden hochſeliger Herr Groß-Vater, damals en Chef commandi- render General-Feld-Marſchall der Chur- Saͤchſiſchen Huͤlfs-Voͤlcker am Rhein-Strom, mich gewuͤrdiget, da ich als Volontair unter ſeinem Commando zu ſtehen das Gluͤck hatte: und das ungemeine Wohlwollen, ſo Euer Hochgraͤfl. Gnaden ſelbſt mir angedeihen laſſen, iſt bey mir iederzeit in unvergeſſenem Andencken. Alles dieſes hat mir wichtig ge- nung geſchienen, den Entſchluß zu faſſen, mei- nen ehrerbietigſten Trieben der verpflichteſten Erkenntlichkeit in etwas Genuͤge zu leiſten, ohn- geachtet Dieſelben niemals bis an die Groͤſſe von Euer Hochgraͤfl. Gnaden hohen Wohl- gewogenheit reichen kan.
Doch
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[0012]
men vorzuſetzen, und dadurch meinem geringen
Marcke das groͤſte Anſehen zu geben.
Jch bemuͤhe mich durch die unterthaͤnigſte
Uiberreichung deſſelben, meine unendliche
Danckbarkeit, mit welcher ich Dero Hoch-
Graͤfl. Hauſe von langen Zeiten her ver-
pflichtet bin, einigermaſſen, an den Tag zu le-
gen. Jch erinnere mich noch mit tiefſter Ehr-
furcht der vielen Gnadens-Bezeugungen, de-
ren weiland Se. Hochgraͤfl. Excellentz,
Euer Hochgraͤfl. Gnaden hochſeliger Herr
Groß-Vater, damals en Chef commandi-
render General-Feld-Marſchall der Chur-
Saͤchſiſchen Huͤlfs-Voͤlcker am Rhein-Strom,
mich gewuͤrdiget, da ich als Volontair unter
ſeinem Commando zu ſtehen das Gluͤck hatte:
und das ungemeine Wohlwollen, ſo Euer
Hochgraͤfl. Gnaden ſelbſt mir angedeihen
laſſen, iſt bey mir iederzeit in unvergeſſenem
Andencken. Alles dieſes hat mir wichtig ge-
nung geſchienen, den Entſchluß zu faſſen, mei-
nen ehrerbietigſten Trieben der verpflichteſten
Erkenntlichkeit in etwas Genuͤge zu leiſten, ohn-
geachtet Dieſelben niemals bis an die Groͤſſe
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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/12>, abgerufen am 24.11.2024.
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