Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 6. Göttingen, 1822.der Iris trifft v). Die Zusammenziehung der diese v) Haller a. a. O. §. 10. p. 371. Lambert Photometr. P. IV. C. 2. §. 830. w) De Haen Rat. med. P. VI. p. 255. Janin Mem. et
observat. sur l'oeil. p. 371. Schmucker's verm. chi- der Iris trifft v). Die Zusammenziehung der diese v) Haller a. a. O. §. 10. p. 371. Lambert Photometr. P. IV. C. 2. §. 830. w) De Haen Rat. med. P. VI. p. 255. Janin Mém. et
observat. sur l’oeil. p. 371. Schmucker’s verm. chi- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0498" n="476"/> der Iris trifft <note place="foot" n="v)"><hi rendition="#k">Haller</hi> a. a. O. §. 10. p. 371. <hi rendition="#k">Lambert</hi> Photometr.<lb/> P. IV. C. 2. §. 830.</note>. Die Zusammenziehung der<lb/> Pupille tritt nur dann ein, wenn das Licht<lb/> durch diese in das Innere des Auges dringt.<lb/> Hier giebt es nur zweyerley Nerven, worauf<lb/> dasselbe wirken kann: den Sehenerven und die<lb/> Ciliarnerven. Man hat bisher fast allgemein<lb/> jenen für den Theil des Nervensystems ange-<lb/> nommen, welcher von dem einfallenden Lichte<lb/> unmittelbar gerührt würde, und vorausgesetzt,<lb/> die Verengerung der Pupille erfolge erst mittel-<lb/> bar durch eine Rückwirkung des von der<lb/> Rührung des Sehenerven erregten Sensorium auf<lb/> die Ciliarnerven. Die Hauptgründe für diese<lb/> Hypothese sind: die Abhängigkeit der Ausdeh-<lb/> nung und Zusammenziehung der Iris von dem<lb/> Zustande der Erregung des Sensorium und die<lb/> völlige Unbeweglichkeit derselben bey Lähmung<lb/> der Retina. Der erste dieser Gründe würde<lb/> indeſs nur dann beweisend seyn, wenn die<lb/> letztere Erfahrung allgemein gültig wäre, wel-<lb/> ches aber nicht der Fall ist. Es giebt Beyspiele<lb/> von vollkommenem schwarzem Staar, wobey die<lb/> Beweglichkeit der Iris fortdauerte <note xml:id="seg2pn_24_1" next="#seg2pn_24_2" place="foot" n="w)"><hi rendition="#k">De Haen</hi> Rat. med. P. VI. p. 255. <hi rendition="#k">Janin</hi> Mém. et<lb/> observat. sur l’oeil. p. 371. <hi rendition="#k">Schmucker</hi>’s verm.<lb/> <fw place="bottom" type="catch">chi-</fw></note>. Man hat<lb/> <fw place="bottom" type="catch">diese</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [476/0498]
der Iris trifft v). Die Zusammenziehung der
Pupille tritt nur dann ein, wenn das Licht
durch diese in das Innere des Auges dringt.
Hier giebt es nur zweyerley Nerven, worauf
dasselbe wirken kann: den Sehenerven und die
Ciliarnerven. Man hat bisher fast allgemein
jenen für den Theil des Nervensystems ange-
nommen, welcher von dem einfallenden Lichte
unmittelbar gerührt würde, und vorausgesetzt,
die Verengerung der Pupille erfolge erst mittel-
bar durch eine Rückwirkung des von der
Rührung des Sehenerven erregten Sensorium auf
die Ciliarnerven. Die Hauptgründe für diese
Hypothese sind: die Abhängigkeit der Ausdeh-
nung und Zusammenziehung der Iris von dem
Zustande der Erregung des Sensorium und die
völlige Unbeweglichkeit derselben bey Lähmung
der Retina. Der erste dieser Gründe würde
indeſs nur dann beweisend seyn, wenn die
letztere Erfahrung allgemein gültig wäre, wel-
ches aber nicht der Fall ist. Es giebt Beyspiele
von vollkommenem schwarzem Staar, wobey die
Beweglichkeit der Iris fortdauerte w). Man hat
diese
v) Haller a. a. O. §. 10. p. 371. Lambert Photometr.
P. IV. C. 2. §. 830.
w) De Haen Rat. med. P. VI. p. 255. Janin Mém. et
observat. sur l’oeil. p. 371. Schmucker’s verm.
chi-
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