bestimmt war, entweder dem ganzen übrigen Körper, oder einzelnen Orga- nen zu Gute; oder jener Theil wächst entweder in seiner ursprünglichen Form, oder in einer andern Gestalt an einem andern ungewöhnlichen Orte, wo er keine Hindernisse findet, hervor.
Vorzüglich auf diesem Gesetze beruhet die Entstehung der Missgeburthen, und diese lie- fern uns daher auch die auffallendsten Beweise desselben.
Zwerge haben fast immer einen unverhält- nissmässig dicken Kopf.
Winslow(z) zergliederte einen monströsen Foetus, dem die ganze obere Hälfte des Körpers bis auf den Nabel fehlte, und welcher nicht länger als acht Zoll war, dessen Hüften und Schenkel aber eine ungeheure Dicke hatten.
Hacquet(a) sahe ein Kind, das, statt der fehlenden Seitenwandbeine (Ossa bregmatis) und des Hinterhauptbeins (Os occipitis), auf der Stir- ne zwey hornartige Erhabenheiten hatte.
Unter
(z) Mem. de l' Acad. des sc. de Paris. 1740. Ed. 8. p. 811.
(a)Voigt's Mag. f. d. Neueste aus der Physik u. s. w. B. VI. St. 2. S. 109.
bestimmt war, entweder dem ganzen übrigen Körper, oder einzelnen Orga- nen zu Gute; oder jener Theil wächst entweder in seiner ursprünglichen Form, oder in einer andern Gestalt an einem andern ungewöhnlichen Orte, wo er keine Hindernisse findet, hervor.
Vorzüglich auf diesem Gesetze beruhet die Entstehung der Miſsgeburthen, und diese lie- fern uns daher auch die auffallendsten Beweise desselben.
Zwerge haben fast immer einen unverhält- niſsmäſsig dicken Kopf.
Winslow(z) zergliederte einen monströsen Foetus, dem die ganze obere Hälfte des Körpers bis auf den Nabel fehlte, und welcher nicht länger als acht Zoll war, dessen Hüften und Schenkel aber eine ungeheure Dicke hatten.
Hacquet(a) sahe ein Kind, das, statt der fehlenden Seitenwandbeine (Ossa bregmatis) und des Hinterhauptbeins (Os occipitis), auf der Stir- ne zwey hornartige Erhabenheiten hatte.
Unter
(z) Mém. de l’ Acad. des sc. de Paris. 1740. Ed. 8. p. 811.
(a)Voigt’s Mag. f. d. Neueste aus der Physik u. s. w. B. VI. St. 2. S. 109.
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[523/0533]
bestimmt war, entweder dem ganzen
übrigen Körper, oder einzelnen Orga-
nen zu Gute; oder jener Theil wächst
entweder in seiner ursprünglichen
Form, oder in einer andern Gestalt an
einem andern ungewöhnlichen Orte, wo
er keine Hindernisse findet, hervor.
Vorzüglich auf diesem Gesetze beruhet die
Entstehung der Miſsgeburthen, und diese lie-
fern uns daher auch die auffallendsten Beweise
desselben.
Zwerge haben fast immer einen unverhält-
niſsmäſsig dicken Kopf.
Winslow (z) zergliederte einen monströsen
Foetus, dem die ganze obere Hälfte des Körpers
bis auf den Nabel fehlte, und welcher nicht
länger als acht Zoll war, dessen Hüften und
Schenkel aber eine ungeheure Dicke hatten.
Hacquet (a) sahe ein Kind, das, statt der
fehlenden Seitenwandbeine (Ossa bregmatis) und
des Hinterhauptbeins (Os occipitis), auf der Stir-
ne zwey hornartige Erhabenheiten hatte.
Unter
(z) Mém. de l’ Acad. des sc. de Paris. 1740. Ed. 8.
p. 811.
(a) Voigt’s Mag. f. d. Neueste aus der Physik u. s. w.
B. VI. St. 2. S. 109.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 523. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/533>, abgerufen am 25.11.2024.
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