Zu den Substanzen, worin ehemalige lebende Körper eingeschlossen vorkommen, gehöret vor- züglich der Bernstein.
Blosse Abdrücke von Thieren, Pflanzen und Zoophyten findet man häufig im Sandsteine, Thon- schiefer und andern Steinarten. Sie sind von doppelter Art:
1) Steinkerne, Abdrücke der innern Höh- lung von Muscheln, Schnecken und Gehäu- sen der Würmer und Zoophyten;
2) Spuhrensteine, Typolithen, Abdrük- ke der äussern Oberfläche ehemaliger leben- der Organismen in weichen Steinmassen, die nachher erhärtet sind.
§. 12.
Untersuchen wir jetzt zuerst diejenigen Reste von lebenden Wesen, die in den ältesten Flötz- gebirgen vorkommen, und also früher als alle übrige Thiere, Zoophyten und Pflanzen entstan- den sind, so ergeben sich mehrere, höchst merk- würdige Resultate. Ehe wir diese aber mitthei- len können, müssen wir ein Verzeichniss der verschiedenen Geschlechter jener Körper voraus- schicken.
Von Thierpflanzen gehören hierher:
1) Die
Zu den Substanzen, worin ehemalige lebende Körper eingeschlossen vorkommen, gehöret vor- züglich der Bernstein.
Bloſse Abdrücke von Thieren, Pflanzen und Zoophyten findet man häufig im Sandsteine, Thon- schiefer und andern Steinarten. Sie sind von doppelter Art:
1) Steinkerne, Abdrücke der innern Höh- lung von Muscheln, Schnecken und Gehäu- sen der Würmer und Zoophyten;
2) Spuhrensteine, Typolithen, Abdrük- ke der äussern Oberfläche ehemaliger leben- der Organismen in weichen Steinmassen, die nachher erhärtet sind.
§. 12.
Untersuchen wir jetzt zuerst diejenigen Reste von lebenden Wesen, die in den ältesten Flötz- gebirgen vorkommen, und also früher als alle übrige Thiere, Zoophyten und Pflanzen entstan- den sind, so ergeben sich mehrere, höchst merk- würdige Resultate. Ehe wir diese aber mitthei- len können, müssen wir ein Verzeichniſs der verschiedenen Geschlechter jener Körper voraus- schicken.
Von Thierpflanzen gehören hierher:
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[42/0052]
Zu den Substanzen, worin ehemalige lebende
Körper eingeschlossen vorkommen, gehöret vor-
züglich der Bernstein.
Bloſse Abdrücke von Thieren, Pflanzen und
Zoophyten findet man häufig im Sandsteine, Thon-
schiefer und andern Steinarten. Sie sind von
doppelter Art:
1) Steinkerne, Abdrücke der innern Höh-
lung von Muscheln, Schnecken und Gehäu-
sen der Würmer und Zoophyten;
2) Spuhrensteine, Typolithen, Abdrük-
ke der äussern Oberfläche ehemaliger leben-
der Organismen in weichen Steinmassen, die
nachher erhärtet sind.
§. 12.
Untersuchen wir jetzt zuerst diejenigen Reste
von lebenden Wesen, die in den ältesten Flötz-
gebirgen vorkommen, und also früher als alle
übrige Thiere, Zoophyten und Pflanzen entstan-
den sind, so ergeben sich mehrere, höchst merk-
würdige Resultate. Ehe wir diese aber mitthei-
len können, müssen wir ein Verzeichniſs der
verschiedenen Geschlechter jener Körper voraus-
schicken.
Von Thierpflanzen gehören hierher:
1) Die
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/52>, abgerufen am 22.12.2024.
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