eyförmige Substanz übrig bleibt, die sich der Queere nach in zwey Hälften theilt, und sich von dem Amnion absondert (v).
4) Dass wahrscheinlich in dem Darmcanal des Embryo eine, dem Dottergange (Ductus vi- telli) der Vögel analoge Oeffnung vorhanden ist (w).
Ungewiss aber ist es, ob auch jene Eyer einen wirklichen Dotter haben, und ungewiss, ob der Embryo Nabelgefässe und das Ey einen Mutterkuchen besitzt. Zwar glaubt Swammer- damm(x) in einem Froscheye dicht an der Frucht einige weisse Adern gesehen zu haben, und Spallanzani(y) schreibt dem grünen Wasser- frosche, so wie der stinkenden Erdkröte, eine Nabelschnur zu, die in der Gegend des Kopfs anhängt. Allein diese Beobachtungen bedürfen noch einer genauern Prüfung, ehe man darauf bauen darf.
Unter den Eyern der Insekten giebt es viele, deren Gestalt sehr verschieden von der Form ist, welche die Eyer der übrigen Thiere haben.
So
(v)Spallanzani a. a. O. S. 26. 27. Tab. I. fig. VI.
(w)Swammerdamm a. a. O. S. 322.
(x) Ebendas. S. 321.
(y) A. a. O. S. 17. 50. Tab. I. fig. 4.
Q 5
eyförmige Substanz übrig bleibt, die sich der Queere nach in zwey Hälften theilt, und sich von dem Amnion absondert (v).
4) Daſs wahrscheinlich in dem Darmcanal des Embryo eine, dem Dottergange (Ductus vi- telli) der Vögel analoge Oeffnung vorhanden ist (w).
Ungewiſs aber ist es, ob auch jene Eyer einen wirklichen Dotter haben, und ungewiſs, ob der Embryo Nabelgefäſse und das Ey einen Mutterkuchen besitzt. Zwar glaubt Swammer- damm(x) in einem Froscheye dicht an der Frucht einige weisse Adern gesehen zu haben, und Spallanzani(y) schreibt dem grünen Wasser- frosche, so wie der stinkenden Erdkröte, eine Nabelschnur zu, die in der Gegend des Kopfs anhängt. Allein diese Beobachtungen bedürfen noch einer genauern Prüfung, ehe man darauf bauen darf.
Unter den Eyern der Insekten giebt es viele, deren Gestalt sehr verschieden von der Form ist, welche die Eyer der übrigen Thiere haben.
So
(v)Spallanzani a. a. O. S. 26. 27. Tab. I. fig. VI.
(w)Swammerdamm a. a. O. S. 322.
(x) Ebendas. S. 321.
(y) A. a. O. S. 17. 50. Tab. I. fig. 4.
Q 5
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[249/0259]
eyförmige Substanz übrig bleibt, die sich der
Queere nach in zwey Hälften theilt, und
sich von dem Amnion absondert (v).
4) Daſs wahrscheinlich in dem Darmcanal des
Embryo eine, dem Dottergange (Ductus vi-
telli) der Vögel analoge Oeffnung vorhanden
ist (w).
Ungewiſs aber ist es, ob auch jene Eyer
einen wirklichen Dotter haben, und ungewiſs,
ob der Embryo Nabelgefäſse und das Ey einen
Mutterkuchen besitzt. Zwar glaubt Swammer-
damm (x) in einem Froscheye dicht an der Frucht
einige weisse Adern gesehen zu haben, und
Spallanzani (y) schreibt dem grünen Wasser-
frosche, so wie der stinkenden Erdkröte, eine
Nabelschnur zu, die in der Gegend des Kopfs
anhängt. Allein diese Beobachtungen bedürfen
noch einer genauern Prüfung, ehe man darauf
bauen darf.
Unter den Eyern der Insekten giebt es viele,
deren Gestalt sehr verschieden von der Form
ist, welche die Eyer der übrigen Thiere haben.
So
(v) Spallanzani a. a. O. S. 26. 27. Tab. I. fig. VI.
(w) Swammerdamm a. a. O. S. 322.
(x) Ebendas. S. 321.
(y) A. a. O. S. 17. 50. Tab. I. fig. 4.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/259>, abgerufen am 22.11.2024.
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