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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805.

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auch die Ueberbleibsel eines andern Geschlechts
der Schweinefamilie, das sich von allen, sowohl
lebenden, als ausgestorbenen Geschlechtern die-
ser Familie vorzüglich darin unterscheidet, dass
die Eckzähne fehlen, und die Reihe der Backen-
zähne sich bis zu den Schneidezähnen erstreckt.
Die untere Kinnlade enthält auf jeder Seite neun
Backenzähne; die sechs vordern sind sehr ver-
schieden von den drey hintern, und noch ver-
schiedener von den Backenzähnen des Paläothe-
rium (u). Man findet auch Knochen von Hinter-
füssen, die wahrscheinlich Thieren dieses Ge-
schlechts zugehört haben. Diese Hinterfüsse ha-
ben drey Zehen, und nähern sich in der Form
und Zusammensetzung theils den Hinterfüssen
der schweineartigen Thiere, theils denen des Ka-
meels (v).

Von diesem Geschlechte entdeckte Cuvier
vier Arten: eine, die etwas grösser als ein
Schwein war (Anoplotherium magnum) (w); eine
zweyte, welche die Statur eines gewöhnlichen
Schweins hatte (Anoplotherium medium) (x);
eine dritte, die nur etwas grösser als ein Hase
war, und sich nicht nur in der Grösse, sondern

auch
(u) Ebendas. T. III. p. 371.
(v) Ebendas. p. 442.
(w) Ebendas.
(x) Ebendas. p. 379.

auch die Ueberbleibsel eines andern Geschlechts
der Schweinefamilie, das sich von allen, sowohl
lebenden, als ausgestorbenen Geschlechtern die-
ser Familie vorzüglich darin unterscheidet, daſs
die Eckzähne fehlen, und die Reihe der Backen-
zähne sich bis zu den Schneidezähnen erstreckt.
Die untere Kinnlade enthält auf jeder Seite neun
Backenzähne; die sechs vordern sind sehr ver-
schieden von den drey hintern, und noch ver-
schiedener von den Backenzähnen des Paläothe-
rium (u). Man findet auch Knochen von Hinter-
füſsen, die wahrscheinlich Thieren dieses Ge-
schlechts zugehört haben. Diese Hinterfüſse ha-
ben drey Zehen, und nähern sich in der Form
und Zusammensetzung theils den Hinterfüſsen
der schweineartigen Thiere, theils denen des Ka-
meels (v).

Von diesem Geschlechte entdeckte Cuvier
vier Arten: eine, die etwas gröſser als ein
Schwein war (Anoplotherium magnum) (w); eine
zweyte, welche die Statur eines gewöhnlichen
Schweins hatte (Anoplotherium medium) (x);
eine dritte, die nur etwas gröſser als ein Hase
war, und sich nicht nur in der Gröſse, sondern

auch
(u) Ebendas. T. III. p. 371.
(v) Ebendas. p. 442.
(w) Ebendas.
(x) Ebendas. p. 379.
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[144/0154] auch die Ueberbleibsel eines andern Geschlechts der Schweinefamilie, das sich von allen, sowohl lebenden, als ausgestorbenen Geschlechtern die- ser Familie vorzüglich darin unterscheidet, daſs die Eckzähne fehlen, und die Reihe der Backen- zähne sich bis zu den Schneidezähnen erstreckt. Die untere Kinnlade enthält auf jeder Seite neun Backenzähne; die sechs vordern sind sehr ver- schieden von den drey hintern, und noch ver- schiedener von den Backenzähnen des Paläothe- rium (u). Man findet auch Knochen von Hinter- füſsen, die wahrscheinlich Thieren dieses Ge- schlechts zugehört haben. Diese Hinterfüſse ha- ben drey Zehen, und nähern sich in der Form und Zusammensetzung theils den Hinterfüſsen der schweineartigen Thiere, theils denen des Ka- meels (v). Von diesem Geschlechte entdeckte Cuvier vier Arten: eine, die etwas gröſser als ein Schwein war (Anoplotherium magnum) (w); eine zweyte, welche die Statur eines gewöhnlichen Schweins hatte (Anoplotherium medium) (x); eine dritte, die nur etwas gröſser als ein Hase war, und sich nicht nur in der Gröſse, sondern auch (u) Ebendas. T. III. p. 371. (v) Ebendas. p. 442. (w) Ebendas. (x) Ebendas. p. 379.

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/154>, abgerufen am 23.11.2024.