noch wie mit Blute gefärbt waren, und dane- ben einen Fuss, der so dick war, wie der Leib eines Menschen von mittelmässiger Statur, gefun- den habe.
In der Tartarey (h).
Im nördlichen Afrika. Bey Tunis wurde im siebenzehnten Jahrhundert, unter mehrern an- dern colossalischen Knochen, ein Backenzahn gefunden, und an Peiresc geschickt, der ihn mit den Zähnen eines lebenden Elephanten ver- glich und ihn für ein Ueberbleibsel dieser Thier- art erkannte (i).
In Amerika. Am Ohioflusse sind schon seit hundert Jahren viele einzelne Elephantenknochen gefunden worden (k). Der Ort, wo diese Fos- silien dort zuerst in grossen Haufen beysammen liegend entdeckt wurden, ist ein niedriger Hügel an der Ostseite des Ohio. Nachher traf man sie auch in Nordcarolina, in Pensylvanien und Newyork an. Auch erwähnt Catesby eines in
Südca-
(h)Pallas Bemerkungen auf einer Reise in die südl. Statthalterschaften des Russischen Reichs in den J. 1793 u. 1794. Th. 1. S. 36. 83. 89.
(i)Peirescii vita per Petrum Gassendum. L. IV. p. 256. 263.
(k)Mather, Phil. Trans. 1714. p. 62.
III. Bd. I
noch wie mit Blute gefärbt waren, und dane- ben einen Fuſs, der so dick war, wie der Leib eines Menschen von mittelmäſsiger Statur, gefun- den habe.
In der Tartarey (h).
Im nördlichen Afrika. Bey Tunis wurde im siebenzehnten Jahrhundert, unter mehrern an- dern colossalischen Knochen, ein Backenzahn gefunden, und an Peiresc geschickt, der ihn mit den Zähnen eines lebenden Elephanten ver- glich und ihn für ein Ueberbleibsel dieser Thier- art erkannte (i).
In Amerika. Am Ohioflusse sind schon seit hundert Jahren viele einzelne Elephantenknochen gefunden worden (k). Der Ort, wo diese Fos- silien dort zuerst in groſsen Haufen beysammen liegend entdeckt wurden, ist ein niedriger Hügel an der Ostseite des Ohio. Nachher traf man sie auch in Nordcarolina, in Pensylvanien und Newyork an. Auch erwähnt Catesby eines in
Südca-
(h)Pallas Bemerkungen auf einer Reise in die südl. Statthalterschaften des Russischen Reichs in den J. 1793 u. 1794. Th. 1. S. 36. 83. 89.
(i)Peirescii vita per Petrum Gassendum. L. IV. p. 256. 263.
(k)Mather, Phil. Trans. 1714. p. 62.
III. Bd. I
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noch wie mit Blute gefärbt waren, und dane-
ben einen Fuſs, der so dick war, wie der Leib
eines Menschen von mittelmäſsiger Statur, gefun-
den habe.
In der Tartarey (h).
Im nördlichen Afrika. Bey Tunis wurde
im siebenzehnten Jahrhundert, unter mehrern an-
dern colossalischen Knochen, ein Backenzahn
gefunden, und an Peiresc geschickt, der ihn
mit den Zähnen eines lebenden Elephanten ver-
glich und ihn für ein Ueberbleibsel dieser Thier-
art erkannte (i).
In Amerika. Am Ohioflusse sind schon seit
hundert Jahren viele einzelne Elephantenknochen
gefunden worden (k). Der Ort, wo diese Fos-
silien dort zuerst in groſsen Haufen beysammen
liegend entdeckt wurden, ist ein niedriger Hügel
an der Ostseite des Ohio. Nachher traf man
sie auch in Nordcarolina, in Pensylvanien und
Newyork an. Auch erwähnt Catesby eines in
Südca-
(h) Pallas Bemerkungen auf einer Reise in die südl.
Statthalterschaften des Russischen Reichs in den J.
1793 u. 1794. Th. 1. S. 36. 83. 89.
(i) Peirescii vita per Petrum Gassendum. L. IV. p.
256. 263.
(k) Mather, Phil. Trans. 1714. p. 62.
III. Bd. I
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/139>, abgerufen am 24.11.2024.
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