Anmelden (DTAQ)

DWDS dlexDB CLARIN-D

Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805.

Bild:

<< vorherige Seite

nächste Seite >>

I. Fossile Ueberbleibsel schweinartiger
Thiere.

1. Elephanten.

Schon zu Theophrast's Zeiten war es eine
bekannte Sache, dass es gegrabenes Elfenbein
und fossile Elephantenknochen ausserhalb dem
Vaterlande der Elephanten gebe (x).

Man fand diese Fossilien in neuern Zeiten:

In mehrern Gegenden von Deutschland, z. B.
bey Canstad in Schwaben (y), im Eichstädti-
schen über dem Kalkschiefer, welcher die vielen
Abdrücke von Krebsen und Fischen enthält (z), bey
Burgtonna in Thüringen (a), in dem Leimgrunde

der

(x) Plinii nat. hist. L. XXXVI. C. 18.

(y) Spleissii Oedipus osteologicus. Scaphus. 1701.
Harenberg de lilio lapideo s. Encrino. Guelpher-
bit. 1729. J. S. Carl lapis Lydius philosophico-py-
rotechnicus ad ossium fossilium docimasiam analy-
tice demonstrandam adhibitus. Francof. ad M. 1704.

(z) Esper, Schriften der Berlin. Gesellsch. B. V.
S. 97.

(a) Hoger in Miscell. Nat. Cur. dec. 3. ann. 7. 8.
p. 294. obs. 175. Tentzelii epist. de scelet. elephant.
ad Anton. Magliabecchium. Gotting. 1696. Phil.
Trans. Vol. XXIV. n. 234. Voigt in dessen Mag.

f. d.

H 5

I. Fossile Ueberbleibsel schweinartiger
Thiere.

1. Elephanten.

Schon zu Theophrast’s Zeiten war es eine
bekannte Sache, daſs es gegrabenes Elfenbein
und fossile Elephantenknochen ausserhalb dem
Vaterlande der Elephanten gebe (x).

Man fand diese Fossilien in neuern Zeiten:

der

(x) Plinii nat. hist. L. XXXVI. C. 18.

(z) Esper, Schriften der Berlin. Gesellsch. B. V.
S. 97.

f. d.

H 5

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0131" n="121"/>
            <div n="4">
              <head>I. Fossile Ueberbleibsel schweinartiger<lb/>
Thiere.</head><lb/>
              <div n="5">
                <head>1. <hi rendition="#g">Elephanten</hi>.</head><lb/>
                <p>Schon zu <hi rendition="#k">Theophrast</hi>&#x2019;s Zeiten war es eine<lb/>
bekannte Sache, da&#x017F;s es gegrabenes Elfenbein<lb/>
und fossile Elephantenknochen ausserhalb dem<lb/>
Vaterlande der Elephanten gebe <note place="foot" n="(x)"><hi rendition="#k">Plinii</hi> nat. hist. L. XXXVI. C. 18.</note>.</p><lb/>
                <p>Man fand diese Fossilien in neuern Zeiten:</p><lb/>
                <p>In mehrern Gegenden von Deutschland, z. B.<lb/>
bey Canstad in Schwaben <note place="foot" n="(y)"><hi rendition="#k">Spleissii</hi> Oedipus osteologicus. Scaphus. 1701.<lb/><hi rendition="#k">Harenberg</hi> de lilio lapideo s. Encrino. Guelpher-<lb/>
bit. 1729. J. S. <hi rendition="#k">Carl</hi> lapis Lydius philosophico-py-<lb/>
rotechnicus ad ossium fossilium docimasiam analy-<lb/>
tice demonstrandam adhibitus. Francof. ad M. 1704.</note>, im Eichstädti-<lb/>
schen über dem Kalkschiefer, welcher die vielen<lb/>
Abdrücke von Krebsen und Fischen enthält <note place="foot" n="(z)"><hi rendition="#k">Esper</hi>, Schriften der Berlin. Gesellsch. B. V.<lb/>
S. 97.</note>, bey<lb/>
Burgtonna in Thüringen <note place="foot" n="(a)"><hi rendition="#k">Hoger</hi> in Miscell. Nat. Cur. dec. 3. ann. 7. 8.<lb/>
p. 294. obs. 175. <hi rendition="#k">Tentzelii</hi> epist. de scelet. elephant.<lb/>
ad Anton. Magliabecchium. Gotting. 1696. Phil.<lb/>
Trans. Vol. XXIV. n. 234. <hi rendition="#k">Voigt</hi> in dessen Mag.<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">f. d.</fw></note>, in dem Leimgrunde<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/>
<fw place="bottom" type="sig">H 5</fw><lb/></p>
              </div>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>

[121/0131] I. Fossile Ueberbleibsel schweinartiger Thiere. 1. Elephanten. Schon zu Theophrast’s Zeiten war es eine bekannte Sache, daſs es gegrabenes Elfenbein und fossile Elephantenknochen ausserhalb dem Vaterlande der Elephanten gebe (x). Man fand diese Fossilien in neuern Zeiten: In mehrern Gegenden von Deutschland, z. B. bey Canstad in Schwaben (y), im Eichstädti- schen über dem Kalkschiefer, welcher die vielen Abdrücke von Krebsen und Fischen enthält (z), bey Burgtonna in Thüringen (a), in dem Leimgrunde der (x) Plinii nat. hist. L. XXXVI. C. 18. (y) Spleissii Oedipus osteologicus. Scaphus. 1701. Harenberg de lilio lapideo s. Encrino. Guelpher- bit. 1729. J. S. Carl lapis Lydius philosophico-py- rotechnicus ad ossium fossilium docimasiam analy- tice demonstrandam adhibitus. Francof. ad M. 1704. (z) Esper, Schriften der Berlin. Gesellsch. B. V. S. 97. (a) Hoger in Miscell. Nat. Cur. dec. 3. ann. 7. 8. p. 294. obs. 175. Tentzelii epist. de scelet. elephant. ad Anton. Magliabecchium. Gotting. 1696. Phil. Trans. Vol. XXIV. n. 234. Voigt in dessen Mag. f. d. H 5

Suche im Werk

Informationen zum Werk

Titeldaten
Verfügbarkeit Text (TEI-XML-, HTML-, TCF-, E-Book-Fassung): CC BY-SA 4.0.
Nutzungsbedingungen

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ^?

Language Resource Switchboard^?

Resource/URL übermitteln

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.

Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk:	https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805
URL zu dieser Seite:	https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/131
Zitationshilfe:	Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 3. Göttingen, 1805, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie03_1805/131>, abgerufen am 24.11.2024.

Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer Creative-Commons-Lizenz. Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken. Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.

Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.

2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de.

Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.