vor, die von den Thieren und Pflanzen verschie- den, und unter dem Namen der Saamenthiere be- kannt sind.
Durch die Vermischung beyder Flüssigkeiten wird die Wirksamkeit der organischen Theilchen in der einen durch die entgegengesetzte Wirkung der Theilchen in der andern gleichsam gehemmet, so dass jedes dieser Theilchen sich zu bewegen aufhöret, und an dem ihm zukommenden Orte bleibt.
Die Bewegung und Wirkung der lebenden Theilchen wird aber auch durch leblose Materien, besonders durch ölichte und salzichte, aufgehal- ten. Von diesen befreyet, nehmen sie ihre Wirk- samkeit wieder an, und bilden verschiedene Arten von Pflanzen und sich fortbewegende lebende Ge- schöpfe.
Needham(a) nahm ebenfalls eine der ganzen lebenden Natur gemeinschaftliche Materie an, die zur Hervorbringung von Pflanzen und Thieren gleich tauglich ist.
Sie bildet Thiere, wenn sie sich im Zustande der Exaltation befindet, Pflanzen, wenn ihre Thä- tigkeit herabgestimmet ist.
In
(a) Nouvelles observ, microscopiques.
Bd. II.Cc
vor, die von den Thieren und Pflanzen verschie- den, und unter dem Namen der Saamenthiere be- kannt sind.
Durch die Vermischung beyder Flüssigkeiten wird die Wirksamkeit der organischen Theilchen in der einen durch die entgegengesetzte Wirkung der Theilchen in der andern gleichsam gehemmet, so daſs jedes dieser Theilchen sich zu bewegen aufhöret, und an dem ihm zukommenden Orte bleibt.
Die Bewegung und Wirkung der lebenden Theilchen wird aber auch durch leblose Materien, besonders durch ölichte und salzichte, aufgehal- ten. Von diesen befreyet, nehmen sie ihre Wirk- samkeit wieder an, und bilden verschiedene Arten von Pflanzen und sich fortbewegende lebende Ge- schöpfe.
Needham(a) nahm ebenfalls eine der ganzen lebenden Natur gemeinschaftliche Materie an, die zur Hervorbringung von Pflanzen und Thieren gleich tauglich ist.
Sie bildet Thiere, wenn sie sich im Zustande der Exaltation befindet, Pflanzen, wenn ihre Thä- tigkeit herabgestimmet ist.
In
(a) Nouvelles observ, microscopiques.
Bd. II.Cc
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[401/0411]
vor, die von den Thieren und Pflanzen verschie-
den, und unter dem Namen der Saamenthiere be-
kannt sind.
Durch die Vermischung beyder Flüssigkeiten
wird die Wirksamkeit der organischen Theilchen
in der einen durch die entgegengesetzte Wirkung
der Theilchen in der andern gleichsam gehemmet,
so daſs jedes dieser Theilchen sich zu bewegen
aufhöret, und an dem ihm zukommenden Orte
bleibt.
Die Bewegung und Wirkung der lebenden
Theilchen wird aber auch durch leblose Materien,
besonders durch ölichte und salzichte, aufgehal-
ten. Von diesen befreyet, nehmen sie ihre Wirk-
samkeit wieder an, und bilden verschiedene Arten
von Pflanzen und sich fortbewegende lebende Ge-
schöpfe.
Needham (a) nahm ebenfalls eine der ganzen
lebenden Natur gemeinschaftliche Materie an, die
zur Hervorbringung von Pflanzen und Thieren
gleich tauglich ist.
Sie bildet Thiere, wenn sie sich im Zustande
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tigkeit herabgestimmet ist.
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Bd. II. Cc
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 401. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/411>, abgerufen am 25.11.2024.
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