Indem wir ausgehen, um den Plan zu erforschen, den die Natur bey der Vertheilung ihrer lebenden Produkte beobachtete, ist das Erste, was sich un- sern Blicken darbietet, ihre physische Verbrei- tung. Wir finden andere Pflanzen auf dem Lande und andere in den Gewässern, andere auf den Gip- feln der Berge und andere in den Thälern, andere in fliessendem Wasser und andere in Sümpfen, noch andere in einem salzichten, kalkartigen, san- dichten und thonartigen Boden. Der zweyte Gegen- stand, der sich uns aufdringt, ist die geographi- sche Verbreitung der lebenden Körper. Jedes Land hat seine eigene Flor, die zwar zum Theil durch dessen physische Beschaffenheit, aber zum Theil auch durch die Länge und Breite desselben, durch die natürlichen Gränzen, wovon es eingeschlossen ist, und durch die Revolutionen, die es erlitten hat, bestimmt wird.
Nicht
Zweytes Kapitel. Pflanzen.
§. 1. Physische Verbreitung der Pflanzen.
Indem wir ausgehen, um den Plan zu erforschen, den die Natur bey der Vertheilung ihrer lebenden Produkte beobachtete, ist das Erste, was sich un- sern Blicken darbietet, ihre physische Verbrei- tung. Wir finden andere Pflanzen auf dem Lande und andere in den Gewässern, andere auf den Gip- feln der Berge und andere in den Thälern, andere in fliessendem Wasser und andere in Sümpfen, noch andere in einem salzichten, kalkartigen, san- dichten und thonartigen Boden. Der zweyte Gegen- stand, der sich uns aufdringt, ist die geographi- sche Verbreitung der lebenden Körper. Jedes Land hat seine eigene Flor, die zwar zum Theil durch dessen physische Beschaffenheit, aber zum Theil auch durch die Länge und Breite desselben, durch die natürlichen Gränzen, wovon es eingeschlossen ist, und durch die Revolutionen, die es erlitten hat, bestimmt wird.
Nicht
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Zweytes Kapitel.
Pflanzen.
§. 1.
Physische Verbreitung der Pflanzen.
Indem wir ausgehen, um den Plan zu erforschen,
den die Natur bey der Vertheilung ihrer lebenden
Produkte beobachtete, ist das Erste, was sich un-
sern Blicken darbietet, ihre physische Verbrei-
tung. Wir finden andere Pflanzen auf dem Lande
und andere in den Gewässern, andere auf den Gip-
feln der Berge und andere in den Thälern, andere
in fliessendem Wasser und andere in Sümpfen,
noch andere in einem salzichten, kalkartigen, san-
dichten und thonartigen Boden. Der zweyte Gegen-
stand, der sich uns aufdringt, ist die geographi-
sche Verbreitung der lebenden Körper. Jedes Land
hat seine eigene Flor, die zwar zum Theil durch
dessen physische Beschaffenheit, aber zum Theil
auch durch die Länge und Breite desselben, durch
die natürlichen Gränzen, wovon es eingeschlossen
ist, und durch die Revolutionen, die es erlitten
hat, bestimmt wird.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/41>, abgerufen am 21.11.2024.
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