te, Sauerstoffgas hervorzubringen, und dass daher dieses Gas jenem Process und nicht der grünen Ma- terie seinen Ursprung verdanke (c). Er liess daher diese Substanz wieder ganz ausser Acht, bis Ingen- houss(d) bewies, dass das Sauerstoffgas, welches Wasser giebt, worin sich grüne Materie abgesetzt hat, blos durch die letztere erzeugt werde.
Priestley nahm hierauf diese Substanz für eine Confervenart an, und setzte seine vorigen Ver- suche mit derselben wieder fort (e).
Er fand seine ehemahlige Beobachtung, dass jene Materie blos unter Mitwirkung des Sonnen- lichts hervorgebracht wird, bestätigt (f).
Ferner bemerkte er, dass Brunnenwasser der Erzeugung dieser Substanz günstiger, als destillir- tes und Regenwasser ist (g).
Sie entstand auch in Wasser, welches mit Kü- chensalz und Salpeter geschwängert war, und zwar hatte die in dem erstern erzeugte nicht nur eine re- gelmässigere Bildung als die, welche in gemeinem
Was-
(c) S. 264.
(d) Versuche mit Pflanzen. Uebersetzt von J. A. Sche- rer. Th. 1.
(e)Priestley a. a. O. Th. 2. S. 15 ff. u. S. 28 ff.
(f) Ebendas. S. 16 ff.
(g) S. 31.
te, Sauerstoffgas hervorzubringen, und daſs daher dieses Gas jenem Proceſs und nicht der grünen Ma- terie seinen Ursprung verdanke (c). Er lieſs daher diese Substanz wieder ganz ausser Acht, bis Ingen- houss(d) bewies, daſs das Sauerstoffgas, welches Wasser giebt, worin sich grüne Materie abgesetzt hat, blos durch die letztere erzeugt werde.
Priestley nahm hierauf diese Substanz für eine Confervenart an, und setzte seine vorigen Ver- suche mit derselben wieder fort (e).
Er fand seine ehemahlige Beobachtung, daſs jene Materie blos unter Mitwirkung des Sonnen- lichts hervorgebracht wird, bestätigt (f).
Ferner bemerkte er, daſs Brunnenwasser der Erzeugung dieser Substanz günstiger, als destillir- tes und Regenwasser ist (g).
Sie entstand auch in Wasser, welches mit Kü- chensalz und Salpeter geschwängert war, und zwar hatte die in dem erstern erzeugte nicht nur eine re- gelmäſsigere Bildung als die, welche in gemeinem
Was-
(c) S. 264.
(d) Versuche mit Pflanzen. Uebersetzt von J. A. Sche- rer. Th. 1.
(e)Priestley a. a. O. Th. 2. S. 15 ff. u. S. 28 ff.
(f) Ebendas. S. 16 ff.
(g) S. 31.
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te, Sauerstoffgas hervorzubringen, und daſs daher
dieses Gas jenem Proceſs und nicht der grünen Ma-
terie seinen Ursprung verdanke (c). Er lieſs daher
diese Substanz wieder ganz ausser Acht, bis Ingen-
houss (d) bewies, daſs das Sauerstoffgas, welches
Wasser giebt, worin sich grüne Materie abgesetzt
hat, blos durch die letztere erzeugt werde.
Priestley nahm hierauf diese Substanz für
eine Confervenart an, und setzte seine vorigen Ver-
suche mit derselben wieder fort (e).
Er fand seine ehemahlige Beobachtung, daſs
jene Materie blos unter Mitwirkung des Sonnen-
lichts hervorgebracht wird, bestätigt (f).
Ferner bemerkte er, daſs Brunnenwasser der
Erzeugung dieser Substanz günstiger, als destillir-
tes und Regenwasser ist (g).
Sie entstand auch in Wasser, welches mit Kü-
chensalz und Salpeter geschwängert war, und zwar
hatte die in dem erstern erzeugte nicht nur eine re-
gelmäſsigere Bildung als die, welche in gemeinem
Was-
(c) S. 264.
(d) Versuche mit Pflanzen. Uebersetzt von J. A. Sche-
rer. Th. 1.
(e) Priestley a. a. O. Th. 2. S. 15 ff. u. S. 28 ff.
(f) Ebendas. S. 16 ff.
(g) S. 31.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 299. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/309>, abgerufen am 25.11.2024.
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