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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803.

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wiederhohlten malen durch verschiedene Linsen
und bey verschiedenem Lichte andere Tropfen be-
obachtete, so wurde er endlich einige wenige Thie-
re gewahr (n).

In Wasser, welches mit keiner vegetabilischen
oder thierischen Materie vermischt war, kamen
nach einigen Tagen in einer mässigen Wärme, so
wie das Wasser ausdünstete, mehrere Thiere zum
Vorscheine, obgleich noch keine Spuhr von Fäul-
niss in demselben zu entdecken war (o).

Eiswasser, gekochtes und frisches Wasser wur-
den in verschiedenen reinen Gläsern offen hinge-
stellt. Nach einigen Tagen zeigten sich blos in
dem frischen Wasser Infusionsthiere, in den bey-
den andern Gläsern aber keine (p).

Wurde zu dem gekochten Wasser und dem Eis-
wasser frisches ungekochtes Wasser gegossen, so
zeigten sich nach einigen Tagen in beyden einige
wenige Thiere (q).

Von Aufgüssen sowohl vegetabilischer, als ani-
malischer Substanzen mit Eiswasser, abgesottenem
und frischem Wasser, brachten blos die mit fri-
schem Wasser bereiteten Infusionsthiere hervor; in

den
(n) S. 170.
(o) S. 171.
(p) Ebendas.
(q) Ebendas.
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wiederhohlten malen durch verschiedene Linsen
und bey verschiedenem Lichte andere Tropfen be-
obachtete, so wurde er endlich einige wenige Thie-
re gewahr (n).

In Wasser, welches mit keiner vegetabilischen
oder thierischen Materie vermischt war, kamen
nach einigen Tagen in einer mäſsigen Wärme, so
wie das Wasser ausdünstete, mehrere Thiere zum
Vorscheine, obgleich noch keine Spuhr von Fäul-
niſs in demselben zu entdecken war (o).

Eiswasser, gekochtes und frisches Wasser wur-
den in verschiedenen reinen Gläsern offen hinge-
stellt. Nach einigen Tagen zeigten sich blos in
dem frischen Wasser Infusionsthiere, in den bey-
den andern Gläsern aber keine (p).

Wurde zu dem gekochten Wasser und dem Eis-
wasser frisches ungekochtes Wasser gegossen, so
zeigten sich nach einigen Tagen in beyden einige
wenige Thiere (q).

Von Aufgüssen sowohl vegetabilischer, als ani-
malischer Substanzen mit Eiswasser, abgesottenem
und frischem Wasser, brachten blos die mit fri-
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[293/0303] wiederhohlten malen durch verschiedene Linsen und bey verschiedenem Lichte andere Tropfen be- obachtete, so wurde er endlich einige wenige Thie- re gewahr (n). In Wasser, welches mit keiner vegetabilischen oder thierischen Materie vermischt war, kamen nach einigen Tagen in einer mäſsigen Wärme, so wie das Wasser ausdünstete, mehrere Thiere zum Vorscheine, obgleich noch keine Spuhr von Fäul- niſs in demselben zu entdecken war (o). Eiswasser, gekochtes und frisches Wasser wur- den in verschiedenen reinen Gläsern offen hinge- stellt. Nach einigen Tagen zeigten sich blos in dem frischen Wasser Infusionsthiere, in den bey- den andern Gläsern aber keine (p). Wurde zu dem gekochten Wasser und dem Eis- wasser frisches ungekochtes Wasser gegossen, so zeigten sich nach einigen Tagen in beyden einige wenige Thiere (q). Von Aufgüssen sowohl vegetabilischer, als ani- malischer Substanzen mit Eiswasser, abgesottenem und frischem Wasser, brachten blos die mit fri- schem Wasser bereiteten Infusionsthiere hervor; in den (n) S. 170. (o) S. 171. (p) Ebendas. (q) Ebendas. T 3

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Zitationshilfe: Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 2. Göttingen, 1803, S. 293. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie02_1803/303>, abgerufen am 24.11.2024.