Basis die innere Textur der Pflanzen ist. Zur er- sten Abtheilung gehören alle Vegetabilien, welche deutliche concentrische Ringe haben, deren Solidi- tät vom Umfange zum Mittelpunkte abnimmt, de- ren Mark in den longitudinalen Zwischenräumen der Fasern liegt, und bey welchen diese Marksub- stanz keine strahlenförmige divergirende Fortsätze hat. Die zweyte Abtheilung enthält diejenigen Pflanzen, welche deutliche concentrische Ringe ha- ben, deren Solidität von der Peripherie nach dem Centrum zunimmt, wo das Mark in einem längli- chen Canal eingeschlossen ist, und strahlenförmig divergirende Fortsätze hat(t).
Diese Verschiedenheit im innern Baue steht aber auch mit der äussern Struktur in Verbindung. Alle Gewächse der ersten Abtheilung sind zugleich Monocotyledonen, und alle der zweyten Dico- tyledonen(u). Die Monocotyledonen gränzen in ihrer Mischung sowohl, als Struktur zunächst an die Pflanzenthiere. Unter ihnen finden wir die, gleich den Zoophyten, Kalk- (v) und Kiesel-
erde
(t)Desfontaines, Mem. de l'Institut National. Sc. ma- them. et physiques. T. I. p. 478.
(u)Desfontaines a. a. O.
(v) Von kohlensaurer Kalkerde fand Neumann (zwey Preisschriften über die eigentl. Beschaffenheit und Er- zeugung der erdigen Bestandtheile in den verschiede-
nen
Basis die innere Textur der Pflanzen ist. Zur er- sten Abtheilung gehören alle Vegetabilien, welche deutliche concentrische Ringe haben, deren Solidi- tät vom Umfange zum Mittelpunkte abnimmt, de- ren Mark in den longitudinalen Zwischenräumen der Fasern liegt, und bey welchen diese Marksub- stanz keine strahlenförmige divergirende Fortsätze hat. Die zweyte Abtheilung enthält diejenigen Pflanzen, welche deutliche concentrische Ringe ha- ben, deren Solidität von der Peripherie nach dem Centrum zunimmt, wo das Mark in einem längli- chen Canal eingeschlossen ist, und strahlenförmig divergirende Fortsätze hat(t).
Diese Verschiedenheit im innern Baue steht aber auch mit der äussern Struktur in Verbindung. Alle Gewächse der ersten Abtheilung sind zugleich Monocotyledonen, und alle der zweyten Dico- tyledonen(u). Die Monocotyledonen gränzen in ihrer Mischung sowohl, als Struktur zunächst an die Pflanzenthiere. Unter ihnen finden wir die, gleich den Zoophyten, Kalk- (v) und Kiesel-
erde
(t)Desfontaines, Mém. de l’Institut National. Sc. ma- thém. et physiques. T. I. p. 478.
(u)Desfontaines a. a. O.
(v) Von kohlensaurer Kalkerde fand Neumann (zwey Preisschriften über die eigentl. Beschaffenheit und Er- zeugung der erdigen Bestandtheile in den verschiede-
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Basis die innere Textur der Pflanzen ist. Zur er-
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deutliche concentrische Ringe haben, deren Solidi-
tät vom Umfange zum Mittelpunkte abnimmt, de-
ren Mark in den longitudinalen Zwischenräumen
der Fasern liegt, und bey welchen diese Marksub-
stanz keine strahlenförmige divergirende Fortsätze
hat. Die zweyte Abtheilung enthält diejenigen
Pflanzen, welche deutliche concentrische Ringe ha-
ben, deren Solidität von der Peripherie nach dem
Centrum zunimmt, wo das Mark in einem längli-
chen Canal eingeschlossen ist, und strahlenförmig
divergirende Fortsätze hat (t).
Diese Verschiedenheit im innern Baue steht
aber auch mit der äussern Struktur in Verbindung.
Alle Gewächse der ersten Abtheilung sind zugleich
Monocotyledonen, und alle der zweyten Dico-
tyledonen (u). Die Monocotyledonen gränzen in
ihrer Mischung sowohl, als Struktur zunächst an
die Pflanzenthiere. Unter ihnen finden wir die,
gleich den Zoophyten, Kalk- (v) und Kiesel-
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(t) Desfontaines, Mém. de l’Institut National. Sc. ma-
thém. et physiques. T. I. p. 478.
(u) Desfontaines a. a. O.
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Treviranus, Gottfried Reinhold: Biologie, oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte. Bd. 1. Göttingen, 1802, S. 434. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treviranus_biologie01_1802/454>, abgerufen am 22.11.2024.
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