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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.

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Trinkspruch des Erzherzogs Johann.
Hofburg dagegen galt er für verdächtig; das alte grundlose Märchen, daß
er in den napoleonischen Tagen sich ein Alpenkönigreich Rhätien hätte
schaffen wollen, fand dort noch immer Glauben. Seit Jahren lebte er
dem Hofe fern in der Steiermark, ein rüstiger Landwirth und Gemsjäger,
mit vielen Gelehrten und Künstlern befreundet, eifrig bemüht um die
wissenschaftlichen Sammlungen der steirischen Hauptstadt. Er sah aus
wie ein schlichter Bauersmann, und die seinem Hause eigenthümliche Kunst
der gemüthlichen Anbiederung verstand er aus dem Grunde; auch wußte
man, daß er sich unter Freunden zuweilen mit dem Unmuthe des gebil-
deten Mannes über die Thorheiten der k. k. Censur äußerte. So gelangte
er unverdientermaßen in den Ruf eines Oppositionsführers; noch lauter
ward seine Freisinnigkeit gepriesen, als er sich in die Tochter eines ein-
fachen Posthalters verliebte und dies wackere Kind heimführte, denn der
gefühlvolle Liberalismus jener Tage schwärmte für Mißheirathen ganz so
treuherzig wie die Putzmacherinnen und die Ladenmädchen. Auf den
Trinkspruch des Königs dankte der Erzherzog tief gerührt und schloß etwa
also: "So lange Preußen und Oesterreich, so lange das übrige Deutsch-
land so weit die deutsche Zunge klingt einig sind, werden wir unerschütterlich
dastehen wie die Felsen unserer Berge." Wunderbar war die Wirkung
dieser unschuldigen Worte; den Zeitgenossen schien es ganz unerhört, daß
ein Erzherzog in Gegenwart Metternich's, und mit den Worten des ver-
fehmten Arndt'schen Vaterlandsliedes die Einigkeit Deutschlands gepriesen
hatte. Sofort wurde der alte Herr ein berühmter Mann; die Zeitungen
versicherten, er hätte gesagt: kein Oesterreich, kein Preußen mehr! ein
einig Deutschland hoch und hehr, ein einig Deutschland fest wie seine
Berge! In Nationen, die einer großen Entscheidung entgegenzittern,
walten die Kräfte der Mythenbildung mit räthselhafter Stärke; sie
warfen sich jetzt auf den Oesterreicher und gestalteten ihn zu einem volks-
thümlichen Helden, ganz wie die Italiener sich bald nachher ein phanta-
stisches Idealbild von dem liberalen Papste Pius IX. aufbauten. Der
neckische Humor der Weltgeschichte war damit noch nicht erschöpft; die
Zeit sollte kommen, da Erzherzog Johann zur Belohnung für einen Trink-
spruch, den er so nicht gehalten, an die Spitze der deutschen Nation be-
rufen wurde.

Nach dem Brühler Festmahle rastete Friedrich Wilhelm eine Weile
auf seinem Stolzenfels. Dann ging er nach Trier, wo ihn die alten
Erinnerungen wieder zu einer Rede begeisterten. Als er darauf nach
Saarbrücken, an die äußerste Westgrenze seines Reiches kam, da stieg das Bild
der fernen Ostmark vor seiner Seele auf, das Bild der anderen Grenzstadt,
wo er erst vor zwei Monaten, von Rußland heimkehrend gelandet war.
Für dies Memel hegte er stets eine Passion, wie er sagte; dort waren
ihm einst frohe Knabentage vergangen, dort hatte er so oft am Strande
geträumt, wenn die Dünenreihe der Nehrung im geheimnißvollen

v. Treitschke, Deutsche Geschichte. V. 12

Trinkſpruch des Erzherzogs Johann.
Hofburg dagegen galt er für verdächtig; das alte grundloſe Märchen, daß
er in den napoleoniſchen Tagen ſich ein Alpenkönigreich Rhätien hätte
ſchaffen wollen, fand dort noch immer Glauben. Seit Jahren lebte er
dem Hofe fern in der Steiermark, ein rüſtiger Landwirth und Gemsjäger,
mit vielen Gelehrten und Künſtlern befreundet, eifrig bemüht um die
wiſſenſchaftlichen Sammlungen der ſteiriſchen Hauptſtadt. Er ſah aus
wie ein ſchlichter Bauersmann, und die ſeinem Hauſe eigenthümliche Kunſt
der gemüthlichen Anbiederung verſtand er aus dem Grunde; auch wußte
man, daß er ſich unter Freunden zuweilen mit dem Unmuthe des gebil-
deten Mannes über die Thorheiten der k. k. Cenſur äußerte. So gelangte
er unverdientermaßen in den Ruf eines Oppoſitionsführers; noch lauter
ward ſeine Freiſinnigkeit geprieſen, als er ſich in die Tochter eines ein-
fachen Poſthalters verliebte und dies wackere Kind heimführte, denn der
gefühlvolle Liberalismus jener Tage ſchwärmte für Mißheirathen ganz ſo
treuherzig wie die Putzmacherinnen und die Ladenmädchen. Auf den
Trinkſpruch des Königs dankte der Erzherzog tief gerührt und ſchloß etwa
alſo: „So lange Preußen und Oeſterreich, ſo lange das übrige Deutſch-
land ſo weit die deutſche Zunge klingt einig ſind, werden wir unerſchütterlich
daſtehen wie die Felſen unſerer Berge.“ Wunderbar war die Wirkung
dieſer unſchuldigen Worte; den Zeitgenoſſen ſchien es ganz unerhört, daß
ein Erzherzog in Gegenwart Metternich’s, und mit den Worten des ver-
fehmten Arndt’ſchen Vaterlandsliedes die Einigkeit Deutſchlands geprieſen
hatte. Sofort wurde der alte Herr ein berühmter Mann; die Zeitungen
verſicherten, er hätte geſagt: kein Oeſterreich, kein Preußen mehr! ein
einig Deutſchland hoch und hehr, ein einig Deutſchland feſt wie ſeine
Berge! In Nationen, die einer großen Entſcheidung entgegenzittern,
walten die Kräfte der Mythenbildung mit räthſelhafter Stärke; ſie
warfen ſich jetzt auf den Oeſterreicher und geſtalteten ihn zu einem volks-
thümlichen Helden, ganz wie die Italiener ſich bald nachher ein phanta-
ſtiſches Idealbild von dem liberalen Papſte Pius IX. aufbauten. Der
neckiſche Humor der Weltgeſchichte war damit noch nicht erſchöpft; die
Zeit ſollte kommen, da Erzherzog Johann zur Belohnung für einen Trink-
ſpruch, den er ſo nicht gehalten, an die Spitze der deutſchen Nation be-
rufen wurde.

Nach dem Brühler Feſtmahle raſtete Friedrich Wilhelm eine Weile
auf ſeinem Stolzenfels. Dann ging er nach Trier, wo ihn die alten
Erinnerungen wieder zu einer Rede begeiſterten. Als er darauf nach
Saarbrücken, an die äußerſte Weſtgrenze ſeines Reiches kam, da ſtieg das Bild
der fernen Oſtmark vor ſeiner Seele auf, das Bild der anderen Grenzſtadt,
wo er erſt vor zwei Monaten, von Rußland heimkehrend gelandet war.
Für dies Memel hegte er ſtets eine Paſſion, wie er ſagte; dort waren
ihm einſt frohe Knabentage vergangen, dort hatte er ſo oft am Strande
geträumt, wenn die Dünenreihe der Nehrung im geheimnißvollen

v. Treitſchke, Deutſche Geſchichte. V. 12
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[177/0191] Trinkſpruch des Erzherzogs Johann. Hofburg dagegen galt er für verdächtig; das alte grundloſe Märchen, daß er in den napoleoniſchen Tagen ſich ein Alpenkönigreich Rhätien hätte ſchaffen wollen, fand dort noch immer Glauben. Seit Jahren lebte er dem Hofe fern in der Steiermark, ein rüſtiger Landwirth und Gemsjäger, mit vielen Gelehrten und Künſtlern befreundet, eifrig bemüht um die wiſſenſchaftlichen Sammlungen der ſteiriſchen Hauptſtadt. Er ſah aus wie ein ſchlichter Bauersmann, und die ſeinem Hauſe eigenthümliche Kunſt der gemüthlichen Anbiederung verſtand er aus dem Grunde; auch wußte man, daß er ſich unter Freunden zuweilen mit dem Unmuthe des gebil- deten Mannes über die Thorheiten der k. k. Cenſur äußerte. So gelangte er unverdientermaßen in den Ruf eines Oppoſitionsführers; noch lauter ward ſeine Freiſinnigkeit geprieſen, als er ſich in die Tochter eines ein- fachen Poſthalters verliebte und dies wackere Kind heimführte, denn der gefühlvolle Liberalismus jener Tage ſchwärmte für Mißheirathen ganz ſo treuherzig wie die Putzmacherinnen und die Ladenmädchen. Auf den Trinkſpruch des Königs dankte der Erzherzog tief gerührt und ſchloß etwa alſo: „So lange Preußen und Oeſterreich, ſo lange das übrige Deutſch- land ſo weit die deutſche Zunge klingt einig ſind, werden wir unerſchütterlich daſtehen wie die Felſen unſerer Berge.“ Wunderbar war die Wirkung dieſer unſchuldigen Worte; den Zeitgenoſſen ſchien es ganz unerhört, daß ein Erzherzog in Gegenwart Metternich’s, und mit den Worten des ver- fehmten Arndt’ſchen Vaterlandsliedes die Einigkeit Deutſchlands geprieſen hatte. Sofort wurde der alte Herr ein berühmter Mann; die Zeitungen verſicherten, er hätte geſagt: kein Oeſterreich, kein Preußen mehr! ein einig Deutſchland hoch und hehr, ein einig Deutſchland feſt wie ſeine Berge! In Nationen, die einer großen Entſcheidung entgegenzittern, walten die Kräfte der Mythenbildung mit räthſelhafter Stärke; ſie warfen ſich jetzt auf den Oeſterreicher und geſtalteten ihn zu einem volks- thümlichen Helden, ganz wie die Italiener ſich bald nachher ein phanta- ſtiſches Idealbild von dem liberalen Papſte Pius IX. aufbauten. Der neckiſche Humor der Weltgeſchichte war damit noch nicht erſchöpft; die Zeit ſollte kommen, da Erzherzog Johann zur Belohnung für einen Trink- ſpruch, den er ſo nicht gehalten, an die Spitze der deutſchen Nation be- rufen wurde. Nach dem Brühler Feſtmahle raſtete Friedrich Wilhelm eine Weile auf ſeinem Stolzenfels. Dann ging er nach Trier, wo ihn die alten Erinnerungen wieder zu einer Rede begeiſterten. Als er darauf nach Saarbrücken, an die äußerſte Weſtgrenze ſeines Reiches kam, da ſtieg das Bild der fernen Oſtmark vor ſeiner Seele auf, das Bild der anderen Grenzſtadt, wo er erſt vor zwei Monaten, von Rußland heimkehrend gelandet war. Für dies Memel hegte er ſtets eine Paſſion, wie er ſagte; dort waren ihm einſt frohe Knabentage vergangen, dort hatte er ſo oft am Strande geträumt, wenn die Dünenreihe der Nehrung im geheimnißvollen v. Treitſchke, Deutſche Geſchichte. V. 12

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte05_1894/191>, abgerufen am 23.11.2024.