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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

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III. 4. Der Ausgang des preußischen Verfassungskampfes.
nahme des Clerus an den Bibelgesellschaften wurde durch die Oberen
verboten, und bei der Einsegnung gemischter Ehen stellten die Priester
häufig gesetzwidrige Bedingungen, so daß der König sich genöthigt sah,
in einer scharfen Cabinetsordre vom 6. April 1819 zu erklären, er werde
"solche unwürdige Geistliche augenblicklich fortschaffen." Der Oberpräsi-
dent Solms-Laubach, allerdings ein strammer, gegen jede Regung kirch-
licher Selbständigkeit mißtrauischer Josephiner, mußte unablässig den kleinen
Krieg führen wider den Aachener Generalvicar Fonck, der geflissentlich dem
neuen Unterrichtswesen Hindernisse bereitete und es sehr ungern sah, wenn
tüchtige Pfarrer ein Schulpflegeramt übernahmen.*)

Nach solchem Geplänkel wagten die Clericalen im Jahre 1820, noch
bevor die Uebereinkunft mit dem römischen Stuhle abgeschlossen war, die
erste offene Auflehnung gegen die Gesetze des preußischen Staates. Unter
den Domherrngeschlechtern des münsterländischen Adels thaten sich die drei
Brüder Droste-Vischering durch ihren kirchlichen Eifer hervor; man gab
ihnen, wie vormals dem erweckten Kreise der Fürstin Galitzin, den Ehren-
namen der familia sacra. Der älteste, Kaspar Max hatte einst auf dem
napoleonischen National-Concile von 1810 die Befreiung des gefangenen
Papstes gefordert und durch seinen tapferen Einspruch den Imperator zur
Auflösung der Versammlung genöthigt; unter dem wohlwollenden preu-
ßischen Regimente hielt er sich vorerst klug zurück.

Von gröberem Metall war der zweite Bruder Clemens August, ein
mönchischer Eiferer, ohne Geist, ohne Gelehrsamkeit, ohne Menschenkennt-
niß, altväterisch erzogen und der modernen Welt völlig fremd, ganz dem
einen Gedanken seiner Kirche dahingegeben, unermüdlich im Wohlthun, im
Fasten und Kasteien, in allen Pflichten römischer Werkheiligkeit. Wer diese
würdige priesterliche Erscheinung sah, mit den schönen, einfältig frommen
blauen Augen und dem Zuge störrischen Trotzes um die Lippen, der mochte
wohl errathen, daß dieser Mann einer fanatischen Partei als Mauer-
brecher dienen konnte. Wie an allen beschränkten Köpfen, so erfüllte sich
auch an ihm das alte tiefsinnige Wort, daß der Mensch durch heiligen
Eifer getrieben zu werden glaubt derweil ihn der irdische Zorn treibt. Er
haßte dies bürgerliche, paritätische Preußen mit dem ganzen Ingrimm des
geistlichen Junkers, er haßte die Philosophen, und da er weder fähig noch
geneigt war ihre Werke zu lesen, so verdammte er sie alle mit pfäffischem
Hochmuth als Vernünftlinge und Kirchenfeinde. Vor Napoleon's Macht-
geboten war er, minder kühn als sein Bruder, scheu zurückgewichen; er
hatte als rechtmäßiger Generalvicar des Bisthums Münster die Verwal-
tung seines Amtes, auf einen Befehl aus Paris, seinem Todfeinde, dem
philosophisch aufgeklärten Grafen Spiegel abgetreten, aber diesen Entschluß
-- die einzige muthlose That seines Lebens -- reuig zurückgenommen, als

*) Solms-Laubach's Bericht, 18: August 1819.

III. 4. Der Ausgang des preußiſchen Verfaſſungskampfes.
nahme des Clerus an den Bibelgeſellſchaften wurde durch die Oberen
verboten, und bei der Einſegnung gemiſchter Ehen ſtellten die Prieſter
häufig geſetzwidrige Bedingungen, ſo daß der König ſich genöthigt ſah,
in einer ſcharfen Cabinetsordre vom 6. April 1819 zu erklären, er werde
„ſolche unwürdige Geiſtliche augenblicklich fortſchaffen.“ Der Oberpräſi-
dent Solms-Laubach, allerdings ein ſtrammer, gegen jede Regung kirch-
licher Selbſtändigkeit mißtrauiſcher Joſephiner, mußte unabläſſig den kleinen
Krieg führen wider den Aachener Generalvicar Fonck, der gefliſſentlich dem
neuen Unterrichtsweſen Hinderniſſe bereitete und es ſehr ungern ſah, wenn
tüchtige Pfarrer ein Schulpflegeramt übernahmen.*)

Nach ſolchem Geplänkel wagten die Clericalen im Jahre 1820, noch
bevor die Uebereinkunft mit dem römiſchen Stuhle abgeſchloſſen war, die
erſte offene Auflehnung gegen die Geſetze des preußiſchen Staates. Unter
den Domherrngeſchlechtern des münſterländiſchen Adels thaten ſich die drei
Brüder Droſte-Viſchering durch ihren kirchlichen Eifer hervor; man gab
ihnen, wie vormals dem erweckten Kreiſe der Fürſtin Galitzin, den Ehren-
namen der familia sacra. Der älteſte, Kaspar Max hatte einſt auf dem
napoleoniſchen National-Concile von 1810 die Befreiung des gefangenen
Papſtes gefordert und durch ſeinen tapferen Einſpruch den Imperator zur
Auflöſung der Verſammlung genöthigt; unter dem wohlwollenden preu-
ßiſchen Regimente hielt er ſich vorerſt klug zurück.

Von gröberem Metall war der zweite Bruder Clemens Auguſt, ein
mönchiſcher Eiferer, ohne Geiſt, ohne Gelehrſamkeit, ohne Menſchenkennt-
niß, altväteriſch erzogen und der modernen Welt völlig fremd, ganz dem
einen Gedanken ſeiner Kirche dahingegeben, unermüdlich im Wohlthun, im
Faſten und Kaſteien, in allen Pflichten römiſcher Werkheiligkeit. Wer dieſe
würdige prieſterliche Erſcheinung ſah, mit den ſchönen, einfältig frommen
blauen Augen und dem Zuge ſtörriſchen Trotzes um die Lippen, der mochte
wohl errathen, daß dieſer Mann einer fanatiſchen Partei als Mauer-
brecher dienen konnte. Wie an allen beſchränkten Köpfen, ſo erfüllte ſich
auch an ihm das alte tiefſinnige Wort, daß der Menſch durch heiligen
Eifer getrieben zu werden glaubt derweil ihn der irdiſche Zorn treibt. Er
haßte dies bürgerliche, paritätiſche Preußen mit dem ganzen Ingrimm des
geiſtlichen Junkers, er haßte die Philoſophen, und da er weder fähig noch
geneigt war ihre Werke zu leſen, ſo verdammte er ſie alle mit pfäffiſchem
Hochmuth als Vernünftlinge und Kirchenfeinde. Vor Napoleon’s Macht-
geboten war er, minder kühn als ſein Bruder, ſcheu zurückgewichen; er
hatte als rechtmäßiger Generalvicar des Bisthums Münſter die Verwal-
tung ſeines Amtes, auf einen Befehl aus Paris, ſeinem Todfeinde, dem
philoſophiſch aufgeklärten Grafen Spiegel abgetreten, aber dieſen Entſchluß
— die einzige muthloſe That ſeines Lebens — reuig zurückgenommen, als

*) Solms-Laubach’s Bericht, 18: Auguſt 1819.
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[216/0232] III. 4. Der Ausgang des preußiſchen Verfaſſungskampfes. nahme des Clerus an den Bibelgeſellſchaften wurde durch die Oberen verboten, und bei der Einſegnung gemiſchter Ehen ſtellten die Prieſter häufig geſetzwidrige Bedingungen, ſo daß der König ſich genöthigt ſah, in einer ſcharfen Cabinetsordre vom 6. April 1819 zu erklären, er werde „ſolche unwürdige Geiſtliche augenblicklich fortſchaffen.“ Der Oberpräſi- dent Solms-Laubach, allerdings ein ſtrammer, gegen jede Regung kirch- licher Selbſtändigkeit mißtrauiſcher Joſephiner, mußte unabläſſig den kleinen Krieg führen wider den Aachener Generalvicar Fonck, der gefliſſentlich dem neuen Unterrichtsweſen Hinderniſſe bereitete und es ſehr ungern ſah, wenn tüchtige Pfarrer ein Schulpflegeramt übernahmen. *) Nach ſolchem Geplänkel wagten die Clericalen im Jahre 1820, noch bevor die Uebereinkunft mit dem römiſchen Stuhle abgeſchloſſen war, die erſte offene Auflehnung gegen die Geſetze des preußiſchen Staates. Unter den Domherrngeſchlechtern des münſterländiſchen Adels thaten ſich die drei Brüder Droſte-Viſchering durch ihren kirchlichen Eifer hervor; man gab ihnen, wie vormals dem erweckten Kreiſe der Fürſtin Galitzin, den Ehren- namen der familia sacra. Der älteſte, Kaspar Max hatte einſt auf dem napoleoniſchen National-Concile von 1810 die Befreiung des gefangenen Papſtes gefordert und durch ſeinen tapferen Einſpruch den Imperator zur Auflöſung der Verſammlung genöthigt; unter dem wohlwollenden preu- ßiſchen Regimente hielt er ſich vorerſt klug zurück. Von gröberem Metall war der zweite Bruder Clemens Auguſt, ein mönchiſcher Eiferer, ohne Geiſt, ohne Gelehrſamkeit, ohne Menſchenkennt- niß, altväteriſch erzogen und der modernen Welt völlig fremd, ganz dem einen Gedanken ſeiner Kirche dahingegeben, unermüdlich im Wohlthun, im Faſten und Kaſteien, in allen Pflichten römiſcher Werkheiligkeit. Wer dieſe würdige prieſterliche Erſcheinung ſah, mit den ſchönen, einfältig frommen blauen Augen und dem Zuge ſtörriſchen Trotzes um die Lippen, der mochte wohl errathen, daß dieſer Mann einer fanatiſchen Partei als Mauer- brecher dienen konnte. Wie an allen beſchränkten Köpfen, ſo erfüllte ſich auch an ihm das alte tiefſinnige Wort, daß der Menſch durch heiligen Eifer getrieben zu werden glaubt derweil ihn der irdiſche Zorn treibt. Er haßte dies bürgerliche, paritätiſche Preußen mit dem ganzen Ingrimm des geiſtlichen Junkers, er haßte die Philoſophen, und da er weder fähig noch geneigt war ihre Werke zu leſen, ſo verdammte er ſie alle mit pfäffiſchem Hochmuth als Vernünftlinge und Kirchenfeinde. Vor Napoleon’s Macht- geboten war er, minder kühn als ſein Bruder, ſcheu zurückgewichen; er hatte als rechtmäßiger Generalvicar des Bisthums Münſter die Verwal- tung ſeines Amtes, auf einen Befehl aus Paris, ſeinem Todfeinde, dem philoſophiſch aufgeklärten Grafen Spiegel abgetreten, aber dieſen Entſchluß — die einzige muthloſe That ſeines Lebens — reuig zurückgenommen, als *) Solms-Laubach’s Bericht, 18: Auguſt 1819.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte03_1885/232>, abgerufen am 24.11.2024.