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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.

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II. 10. Der Umschwung am preußischen Hofe.
Genius wird beschworen werden." Die Einwände der Opposition, "die
zugleich ein Unglück und ein Skandal ist," fand er so kläglich, daß man
kaum noch an die ehrliche Ueberzeugung der drei Minister glauben könne.
Um "der Sache der Wahrheit zum Triumphe zu verhelfen", hatte er über-
dies noch "con amore" eine ungeheure Denkschrift angefertigt und, wie
gewöhnlich, das Wasser nicht halten können. Die Arbeit war ihm "unter
der Feder angewachsen". Auf dreiundreißig eng beschriebenen Seiten gab
er eine gräßliche Schilderung von dem Geiste der Beweglichkeit, der sich
erst in Parteigeist, dann in revolutionären Geist umgesetzt habe. Zum
Glück hätten Oesterreich und Preußen rechtzeitig jene finsteren Pläne durch-
schaut, welche auf die Errichtung einer großen deutschen Bundesrepublik
hinausliefen. Die Karlsbader Beschlüsse sind, als dauernde oder als vor-
übergehende Maßregeln betrachtet, gleich weise. Hardenberg beendet, Bern-
storff beginnt damit glorreich eine große Laufbahn.*) -- Auch der Bischof
Eylert sendete ein Gutachten ein, ganz in Ancillons Sinne. Die Ent-
scheidung ließ sich nicht länger hinausschieben, da die auswärtigen Diplo-
maten bereits von dem Streite erfahren hatten und über die revolutionären
Gefahren, welche den ehrwürdigen Staatskanzler bedrohten, Schreckliches
zu erzählen wußten.**) --

Um die Verwirrung zu vollenden, brachen jetzt noch in zwei Departe-
ments Zwistigkeiten aus, die, an sich ohne politische Bedeutung, doch auf
die Ministerkrisis zurückwirkten. Die unnatürliche Zerspaltung des Justiz-
ministeriums in zwei Departements hatte schon längst zu widerwärtigen
Reibungen geführt. Kircheisen leitete in den neuen Provinzen des Ostens
die Organisation der Gerichte ganz im Geiste eines conservativen altländi-
schen Juristen, aber mit Geschick und Erfolg. Beyme dagegen begutachtete
alle Vorschläge seines Amtsgenossen ungünstig und versuchte einzelne In-
stitutionen des rheinischen Rechts, das ihm als ein Ideal galt, in die öst-
lichen Provinzen zu übertragen; zudem hatte er soeben von den rheinischen
Staatsprocuratoren ein Votum über die Strafbarkeit von Görres' neuester
Schrift eingefordert und sich ihrem verneinenden Ausspruch angeschlossen.
Des ewigen Haders müde, wendete sich Kircheisen jetzt an den König (27.
November) mit der Anfrage: ob dem Minister Beyme eine Controle über
die Provinzen der altpreußischen Gerichtsverfassung zustehe? sei dies der
Fall, dann müsse er um seinen Abschied bitten.***)

Auch der Kriegsminister fühlte sich auf seinem Posten nicht mehr sicher.
Der König bestand jetzt auf der Durchführung jenes militärischen Planes,
mit dem er sich schon seit Jahren trug: er wollte die Landwehr fester mit

*) Hardenberg an Ancillon 11. Nov., Ancillons Antwort 15. Nov. 1819, mit Bei-
lage: Considerations sur les derniers decrets de la Diete.
**) Bericht des schwedischen Gesandten v. Taube an Graf Engeström in Stockholm,
Berlin 9. Nov. 1819.
***) Kircheisens Bericht an den König, 27. Nov. 1819.

II. 10. Der Umſchwung am preußiſchen Hofe.
Genius wird beſchworen werden.“ Die Einwände der Oppoſition, „die
zugleich ein Unglück und ein Skandal iſt,“ fand er ſo kläglich, daß man
kaum noch an die ehrliche Ueberzeugung der drei Miniſter glauben könne.
Um „der Sache der Wahrheit zum Triumphe zu verhelfen“, hatte er über-
dies noch „con amore“ eine ungeheure Denkſchrift angefertigt und, wie
gewöhnlich, das Waſſer nicht halten können. Die Arbeit war ihm „unter
der Feder angewachſen“. Auf dreiundreißig eng beſchriebenen Seiten gab
er eine gräßliche Schilderung von dem Geiſte der Beweglichkeit, der ſich
erſt in Parteigeiſt, dann in revolutionären Geiſt umgeſetzt habe. Zum
Glück hätten Oeſterreich und Preußen rechtzeitig jene finſteren Pläne durch-
ſchaut, welche auf die Errichtung einer großen deutſchen Bundesrepublik
hinausliefen. Die Karlsbader Beſchlüſſe ſind, als dauernde oder als vor-
übergehende Maßregeln betrachtet, gleich weiſe. Hardenberg beendet, Bern-
ſtorff beginnt damit glorreich eine große Laufbahn.*) — Auch der Biſchof
Eylert ſendete ein Gutachten ein, ganz in Ancillons Sinne. Die Ent-
ſcheidung ließ ſich nicht länger hinausſchieben, da die auswärtigen Diplo-
maten bereits von dem Streite erfahren hatten und über die revolutionären
Gefahren, welche den ehrwürdigen Staatskanzler bedrohten, Schreckliches
zu erzählen wußten.**)

Um die Verwirrung zu vollenden, brachen jetzt noch in zwei Departe-
ments Zwiſtigkeiten aus, die, an ſich ohne politiſche Bedeutung, doch auf
die Miniſterkriſis zurückwirkten. Die unnatürliche Zerſpaltung des Juſtiz-
miniſteriums in zwei Departements hatte ſchon längſt zu widerwärtigen
Reibungen geführt. Kircheiſen leitete in den neuen Provinzen des Oſtens
die Organiſation der Gerichte ganz im Geiſte eines conſervativen altländi-
ſchen Juriſten, aber mit Geſchick und Erfolg. Beyme dagegen begutachtete
alle Vorſchläge ſeines Amtsgenoſſen ungünſtig und verſuchte einzelne In-
ſtitutionen des rheiniſchen Rechts, das ihm als ein Ideal galt, in die öſt-
lichen Provinzen zu übertragen; zudem hatte er ſoeben von den rheiniſchen
Staatsprocuratoren ein Votum über die Strafbarkeit von Görres’ neueſter
Schrift eingefordert und ſich ihrem verneinenden Ausſpruch angeſchloſſen.
Des ewigen Haders müde, wendete ſich Kircheiſen jetzt an den König (27.
November) mit der Anfrage: ob dem Miniſter Beyme eine Controle über
die Provinzen der altpreußiſchen Gerichtsverfaſſung zuſtehe? ſei dies der
Fall, dann müſſe er um ſeinen Abſchied bitten.***)

Auch der Kriegsminiſter fühlte ſich auf ſeinem Poſten nicht mehr ſicher.
Der König beſtand jetzt auf der Durchführung jenes militäriſchen Planes,
mit dem er ſich ſchon ſeit Jahren trug: er wollte die Landwehr feſter mit

*) Hardenberg an Ancillon 11. Nov., Ancillons Antwort 15. Nov. 1819, mit Bei-
lage: Considérations sur les derniers décrets de la Diète.
**) Bericht des ſchwediſchen Geſandten v. Taube an Graf Engeſtröm in Stockholm,
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[600/0614] II. 10. Der Umſchwung am preußiſchen Hofe. Genius wird beſchworen werden.“ Die Einwände der Oppoſition, „die zugleich ein Unglück und ein Skandal iſt,“ fand er ſo kläglich, daß man kaum noch an die ehrliche Ueberzeugung der drei Miniſter glauben könne. Um „der Sache der Wahrheit zum Triumphe zu verhelfen“, hatte er über- dies noch „con amore“ eine ungeheure Denkſchrift angefertigt und, wie gewöhnlich, das Waſſer nicht halten können. Die Arbeit war ihm „unter der Feder angewachſen“. Auf dreiundreißig eng beſchriebenen Seiten gab er eine gräßliche Schilderung von dem Geiſte der Beweglichkeit, der ſich erſt in Parteigeiſt, dann in revolutionären Geiſt umgeſetzt habe. Zum Glück hätten Oeſterreich und Preußen rechtzeitig jene finſteren Pläne durch- ſchaut, welche auf die Errichtung einer großen deutſchen Bundesrepublik hinausliefen. Die Karlsbader Beſchlüſſe ſind, als dauernde oder als vor- übergehende Maßregeln betrachtet, gleich weiſe. Hardenberg beendet, Bern- ſtorff beginnt damit glorreich eine große Laufbahn. *) — Auch der Biſchof Eylert ſendete ein Gutachten ein, ganz in Ancillons Sinne. Die Ent- ſcheidung ließ ſich nicht länger hinausſchieben, da die auswärtigen Diplo- maten bereits von dem Streite erfahren hatten und über die revolutionären Gefahren, welche den ehrwürdigen Staatskanzler bedrohten, Schreckliches zu erzählen wußten. **) — Um die Verwirrung zu vollenden, brachen jetzt noch in zwei Departe- ments Zwiſtigkeiten aus, die, an ſich ohne politiſche Bedeutung, doch auf die Miniſterkriſis zurückwirkten. Die unnatürliche Zerſpaltung des Juſtiz- miniſteriums in zwei Departements hatte ſchon längſt zu widerwärtigen Reibungen geführt. Kircheiſen leitete in den neuen Provinzen des Oſtens die Organiſation der Gerichte ganz im Geiſte eines conſervativen altländi- ſchen Juriſten, aber mit Geſchick und Erfolg. Beyme dagegen begutachtete alle Vorſchläge ſeines Amtsgenoſſen ungünſtig und verſuchte einzelne In- ſtitutionen des rheiniſchen Rechts, das ihm als ein Ideal galt, in die öſt- lichen Provinzen zu übertragen; zudem hatte er ſoeben von den rheiniſchen Staatsprocuratoren ein Votum über die Strafbarkeit von Görres’ neueſter Schrift eingefordert und ſich ihrem verneinenden Ausſpruch angeſchloſſen. Des ewigen Haders müde, wendete ſich Kircheiſen jetzt an den König (27. November) mit der Anfrage: ob dem Miniſter Beyme eine Controle über die Provinzen der altpreußiſchen Gerichtsverfaſſung zuſtehe? ſei dies der Fall, dann müſſe er um ſeinen Abſchied bitten. ***) Auch der Kriegsminiſter fühlte ſich auf ſeinem Poſten nicht mehr ſicher. Der König beſtand jetzt auf der Durchführung jenes militäriſchen Planes, mit dem er ſich ſchon ſeit Jahren trug: er wollte die Landwehr feſter mit *) Hardenberg an Ancillon 11. Nov., Ancillons Antwort 15. Nov. 1819, mit Bei- lage: Considérations sur les derniers décrets de la Diète. **) Bericht des ſchwediſchen Geſandten v. Taube an Graf Engeſtröm in Stockholm, Berlin 9. Nov. 1819. ***) Kircheiſens Bericht an den König, 27. Nov. 1819.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882, S. 600. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte02_1882/614>, abgerufen am 22.11.2024.