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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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I. 5. Ende der Kriegszeit.
Franzosen zeigte sich stärker als der Parteihaß. Nirgends fanden die
Fremden zuverlässige Wegweiser und Spione, überall mußten die Reiter
fürchten, daß der Hufschmied ihnen die Rosse vernagelte; die Frauen be-
wahrten durchweg eine würdige Zurückhaltung, zeigten gar nichts von der
gutmüthigen Schwäche der Deutschen. Als der Krieg sich in die Länge
zog, schwoll den Bauern der Kamm; nach den ersten Siegesnachrichten
folgten sie dem Rufe ihres Kaisers, der alle erwachsenen Franzosen zum
Kampfe aufbot, und schaarten sich zusammen gegen den etranger. Aller-
dings beschränkte sich dieser kleine Krieg auf die unmittelbare Nachbarschaft
der verödeten Dörfer. Napoleon selber wußte wohl, daß sein centralisirter
Beamtenstaat für einen Volksaufstand großen Stiles keinen Raum bot;
eine levee en masse, sagte er oft, ist eine Chimäre in diesem Lande,
wo Adel und Geistlichkeit durch die Revolution und die Revolution durch
mich zerstört worden ist. Immerhin ward der Kampf mit dem auf-
sässigen Landvolke den Eroberern sehr beschwerlich; beide Theile verwil-
derten in der ruhelosen Fehde.

In dem Charakter der Franzosen zeigte sich seit jenen Tagen ein
Zug rauhen Fremdenhasses, den sie in den Jahrhunderten ihrer über-
müthigen Selbstgewißheit nie gekannt hatten, und dieser Haß traf am
schärfsten die Preußen. Napoleon pflegte in seinen Briefen von Preußen
gar nicht mehr zu sprechen; sein Stolz sträubte sich gegen das Einge-
ständniß, daß Frankreich seine schwersten Schläge durch das Schwert dieses
mißachteten kleinen Staates erlitten hatte. Und doch wußte er so gut
wie sein Volk, wer sein furchtbarster Gegner war. Dem Pariser Witze
waren die Prussiens: les plus chiens, noch gräulicher als les Rustres
und les autres chiens. Die Siege der Russen, der Briten, der Oester-
reicher nahm man hin als Unglücksfälle, die der Preußen erschienen wie
ein Unrecht, eine unverschämte Ueberhebung. Es konnte nicht fehlen, daß
solche Gesinnungen auf die Stimmung des preußischen Heeres zurück-
wirkten. Jene Gutmüthigkeit, die der deutsche Soldat im vergangenen
Jahre trotz seiner Erbitterung bewahrt hatte, verlor sich mehr und mehr.
Die durch Schwarzenbergs Schlaffheit verschuldete Verlängerung des Krieges
erschütterte den sittlichen Ernst der Truppen; namentlich die Landwehr
war oft schwer in Zucht zu halten. Das Plündern wurde fast zur Noth-
wendigkeit, da die Dörfer allesammt leer standen und die räuberischen
Russen den preußischen Kameraden wenig übrig ließen. In tiefster Seele
empört hielt York einmal seinen Tapferen ihre Zügellosigkeit vor und
zeigte ihnen das Suum cuique auf seinem Ordenssterne. Napoleon ließ
im Volke ungeheuerliche Märchen von den Greueln der kinderfressenden
Fremdlinge verbreiten; er betrachtete die zunehmende Verwilderung des
Krieges mit cynischem Behagen: um so besser, rief er aus, dann greift
der Bauer zur Flinte! Das Aergste freilich, was preußische Soldaten
während dieser letzten wilden Wochen des Krieges verübten, reichte nicht

I. 5. Ende der Kriegszeit.
Franzoſen zeigte ſich ſtärker als der Parteihaß. Nirgends fanden die
Fremden zuverläſſige Wegweiſer und Spione, überall mußten die Reiter
fürchten, daß der Hufſchmied ihnen die Roſſe vernagelte; die Frauen be-
wahrten durchweg eine würdige Zurückhaltung, zeigten gar nichts von der
gutmüthigen Schwäche der Deutſchen. Als der Krieg ſich in die Länge
zog, ſchwoll den Bauern der Kamm; nach den erſten Siegesnachrichten
folgten ſie dem Rufe ihres Kaiſers, der alle erwachſenen Franzoſen zum
Kampfe aufbot, und ſchaarten ſich zuſammen gegen den étranger. Aller-
dings beſchränkte ſich dieſer kleine Krieg auf die unmittelbare Nachbarſchaft
der verödeten Dörfer. Napoleon ſelber wußte wohl, daß ſein centraliſirter
Beamtenſtaat für einen Volksaufſtand großen Stiles keinen Raum bot;
eine levée en masse, ſagte er oft, iſt eine Chimäre in dieſem Lande,
wo Adel und Geiſtlichkeit durch die Revolution und die Revolution durch
mich zerſtört worden iſt. Immerhin ward der Kampf mit dem auf-
ſäſſigen Landvolke den Eroberern ſehr beſchwerlich; beide Theile verwil-
derten in der ruheloſen Fehde.

In dem Charakter der Franzoſen zeigte ſich ſeit jenen Tagen ein
Zug rauhen Fremdenhaſſes, den ſie in den Jahrhunderten ihrer über-
müthigen Selbſtgewißheit nie gekannt hatten, und dieſer Haß traf am
ſchärfſten die Preußen. Napoleon pflegte in ſeinen Briefen von Preußen
gar nicht mehr zu ſprechen; ſein Stolz ſträubte ſich gegen das Einge-
ſtändniß, daß Frankreich ſeine ſchwerſten Schläge durch das Schwert dieſes
mißachteten kleinen Staates erlitten hatte. Und doch wußte er ſo gut
wie ſein Volk, wer ſein furchtbarſter Gegner war. Dem Pariſer Witze
waren die Prussiens: les plus chiens, noch gräulicher als les Rustres
und les autres chiens. Die Siege der Ruſſen, der Briten, der Oeſter-
reicher nahm man hin als Unglücksfälle, die der Preußen erſchienen wie
ein Unrecht, eine unverſchämte Ueberhebung. Es konnte nicht fehlen, daß
ſolche Geſinnungen auf die Stimmung des preußiſchen Heeres zurück-
wirkten. Jene Gutmüthigkeit, die der deutſche Soldat im vergangenen
Jahre trotz ſeiner Erbitterung bewahrt hatte, verlor ſich mehr und mehr.
Die durch Schwarzenbergs Schlaffheit verſchuldete Verlängerung des Krieges
erſchütterte den ſittlichen Ernſt der Truppen; namentlich die Landwehr
war oft ſchwer in Zucht zu halten. Das Plündern wurde faſt zur Noth-
wendigkeit, da die Dörfer alleſammt leer ſtanden und die räuberiſchen
Ruſſen den preußiſchen Kameraden wenig übrig ließen. In tiefſter Seele
empört hielt York einmal ſeinen Tapferen ihre Zügelloſigkeit vor und
zeigte ihnen das Suum cuique auf ſeinem Ordensſterne. Napoleon ließ
im Volke ungeheuerliche Märchen von den Greueln der kinderfreſſenden
Fremdlinge verbreiten; er betrachtete die zunehmende Verwilderung des
Krieges mit cyniſchem Behagen: um ſo beſſer, rief er aus, dann greift
der Bauer zur Flinte! Das Aergſte freilich, was preußiſche Soldaten
während dieſer letzten wilden Wochen des Krieges verübten, reichte nicht

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[540/0556] I. 5. Ende der Kriegszeit. Franzoſen zeigte ſich ſtärker als der Parteihaß. Nirgends fanden die Fremden zuverläſſige Wegweiſer und Spione, überall mußten die Reiter fürchten, daß der Hufſchmied ihnen die Roſſe vernagelte; die Frauen be- wahrten durchweg eine würdige Zurückhaltung, zeigten gar nichts von der gutmüthigen Schwäche der Deutſchen. Als der Krieg ſich in die Länge zog, ſchwoll den Bauern der Kamm; nach den erſten Siegesnachrichten folgten ſie dem Rufe ihres Kaiſers, der alle erwachſenen Franzoſen zum Kampfe aufbot, und ſchaarten ſich zuſammen gegen den étranger. Aller- dings beſchränkte ſich dieſer kleine Krieg auf die unmittelbare Nachbarſchaft der verödeten Dörfer. Napoleon ſelber wußte wohl, daß ſein centraliſirter Beamtenſtaat für einen Volksaufſtand großen Stiles keinen Raum bot; eine levée en masse, ſagte er oft, iſt eine Chimäre in dieſem Lande, wo Adel und Geiſtlichkeit durch die Revolution und die Revolution durch mich zerſtört worden iſt. Immerhin ward der Kampf mit dem auf- ſäſſigen Landvolke den Eroberern ſehr beſchwerlich; beide Theile verwil- derten in der ruheloſen Fehde. In dem Charakter der Franzoſen zeigte ſich ſeit jenen Tagen ein Zug rauhen Fremdenhaſſes, den ſie in den Jahrhunderten ihrer über- müthigen Selbſtgewißheit nie gekannt hatten, und dieſer Haß traf am ſchärfſten die Preußen. Napoleon pflegte in ſeinen Briefen von Preußen gar nicht mehr zu ſprechen; ſein Stolz ſträubte ſich gegen das Einge- ſtändniß, daß Frankreich ſeine ſchwerſten Schläge durch das Schwert dieſes mißachteten kleinen Staates erlitten hatte. Und doch wußte er ſo gut wie ſein Volk, wer ſein furchtbarſter Gegner war. Dem Pariſer Witze waren die Prussiens: les plus chiens, noch gräulicher als les Rustres und les autres chiens. Die Siege der Ruſſen, der Briten, der Oeſter- reicher nahm man hin als Unglücksfälle, die der Preußen erſchienen wie ein Unrecht, eine unverſchämte Ueberhebung. Es konnte nicht fehlen, daß ſolche Geſinnungen auf die Stimmung des preußiſchen Heeres zurück- wirkten. Jene Gutmüthigkeit, die der deutſche Soldat im vergangenen Jahre trotz ſeiner Erbitterung bewahrt hatte, verlor ſich mehr und mehr. Die durch Schwarzenbergs Schlaffheit verſchuldete Verlängerung des Krieges erſchütterte den ſittlichen Ernſt der Truppen; namentlich die Landwehr war oft ſchwer in Zucht zu halten. Das Plündern wurde faſt zur Noth- wendigkeit, da die Dörfer alleſammt leer ſtanden und die räuberiſchen Ruſſen den preußiſchen Kameraden wenig übrig ließen. In tiefſter Seele empört hielt York einmal ſeinen Tapferen ihre Zügelloſigkeit vor und zeigte ihnen das Suum cuique auf ſeinem Ordensſterne. Napoleon ließ im Volke ungeheuerliche Märchen von den Greueln der kinderfreſſenden Fremdlinge verbreiten; er betrachtete die zunehmende Verwilderung des Krieges mit cyniſchem Behagen: um ſo beſſer, rief er aus, dann greift der Bauer zur Flinte! Das Aergſte freilich, was preußiſche Soldaten während dieſer letzten wilden Wochen des Krieges verübten, reichte nicht

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 540. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/556>, abgerufen am 25.11.2024.