Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

Bild:
<< vorherige Seite

Vertrag von Kalisch.
Staat die Grenzen von 1805 wieder erhalten, sonst wird er durch Ruß-
land flankirt und vom Ost abhängig: "die Eigenschaften und Verbindungen
der Personen können temporell dies etwas mäßigen, aber nie heben." Be-
harrlich kam Knesebeck auf diesen Lieblingsgedanken zurück; er überschätzte,
wie fast alle seine Zeitgenossen die Aggressivkraft des "russischen Kolosses".
Mit überschwänglichem Entzücken pries er "die Schriftzüge der Natur, die
auch hier mit mütterlicher Hand für den Schutz ihrer Kinder sorgte" und
dem preußischen Staate in den Morästen des Narew seine natürliche
Grenze vorgezeichnet hat. Zudem hegte der Oberst ein tiefes Mißtrauen
gegen Alexander. So hoffnungsvoll er in die geliebte Hofburg gezogen
war, ebenso argwöhnisch trat er dem Czaren entgegen und hielt sich ver-
pflichtet den diplomatischen Fehler vom Jahre 1806 zu vermeiden: nicht
zum zweiten male sollte Preußen ein russisches Bündniß abschließen ohne
den Freund bindend verpflichtet zu haben. Die Verhandlungen zwischen
dem Kaiser und dem hypochondrischen, peinlich bedachtsamen, maßlos eitlen
Manne rückten nicht von der Stelle. Während die freiwilligen Jäger
bereits zu den Fahnen strömten und die ostpreußische Landwehr sich ver-
sammelte, drohte das kühne Werk der Befreiung Deutschlands noch vor
dem Beginne zu scheitern -- weil Knesebeck am Bug und Narew die
Schriftzüge der mütterlichen Natur entdeckt hatte.

Die Lage war um so ernster, da im russischen Hauptquartiere außer
dem Czaren fast Niemand den deutschen Krieg ernstlich wollte. Die russi-
schen Generale, vor Allen der beschränkte alte Kutusow, schwelgten in
übermüthigem Selbstgefühl; sie schrieben die großen Erfolge, die man zu-
meist den Fehlern Napoleons verdankte, allein der Ueberlegenheit der
russischen Waffen zu und hielten den Krieg für beendigt. Vor einem
neuen Angriffe des gedemüthigten Frankreichs glaubte man sicher zu sein;
Warschau und vielleicht auch Altpreußen mußten dem russischen Sieger
von selbst zufallen. Ging der preußische Hof dem Czaren nicht um einige
Schritte entgegen, so kam das Bündniß nicht zu Stande, und Deutsch-
lands Hoffnungen fielen nochmals zu Boden.

Endlich verlor Alexander die Geduld und sendete den Elsasser
Freiherrn von Anstett, einen seiner rührigsten Diplomaten, nach Breslau
um mit dem Könige selbst zu verhandeln. Er rechnete auf das richtige
Gefühl seines Freundes, und die Hoffnung trog ihn nicht. Auch Har-
denberg fand es thöricht, über das Fell des noch nicht erlegten Bären
allzu heftig zu streiten. Die Generale vollends verlangten raschen Ab-
schluß; Scharnhorst sagte zu Hippel in seiner großen Weise: "unsere Auf-
gabe ist den Sieg zu sichern, über die Vertheilung der Beute wird der
Friedenscongreß entscheiden." Der König nahm die Vorschläge Alexanders
ohne jede Aenderung an; Scharnhorst ging mit dem günstigen Bescheide
nach Kalisch, und am 28. Februar kam der Bundesvertrag zu Stande.
Der Czar verpflichtete sich die Waffen nicht niederzulegen bis Preußen

Vertrag von Kaliſch.
Staat die Grenzen von 1805 wieder erhalten, ſonſt wird er durch Ruß-
land flankirt und vom Oſt abhängig: „die Eigenſchaften und Verbindungen
der Perſonen können temporell dies etwas mäßigen, aber nie heben.“ Be-
harrlich kam Kneſebeck auf dieſen Lieblingsgedanken zurück; er überſchätzte,
wie faſt alle ſeine Zeitgenoſſen die Aggreſſivkraft des „ruſſiſchen Koloſſes“.
Mit überſchwänglichem Entzücken pries er „die Schriftzüge der Natur, die
auch hier mit mütterlicher Hand für den Schutz ihrer Kinder ſorgte“ und
dem preußiſchen Staate in den Moräſten des Narew ſeine natürliche
Grenze vorgezeichnet hat. Zudem hegte der Oberſt ein tiefes Mißtrauen
gegen Alexander. So hoffnungsvoll er in die geliebte Hofburg gezogen
war, ebenſo argwöhniſch trat er dem Czaren entgegen und hielt ſich ver-
pflichtet den diplomatiſchen Fehler vom Jahre 1806 zu vermeiden: nicht
zum zweiten male ſollte Preußen ein ruſſiſches Bündniß abſchließen ohne
den Freund bindend verpflichtet zu haben. Die Verhandlungen zwiſchen
dem Kaiſer und dem hypochondriſchen, peinlich bedachtſamen, maßlos eitlen
Manne rückten nicht von der Stelle. Während die freiwilligen Jäger
bereits zu den Fahnen ſtrömten und die oſtpreußiſche Landwehr ſich ver-
ſammelte, drohte das kühne Werk der Befreiung Deutſchlands noch vor
dem Beginne zu ſcheitern — weil Kneſebeck am Bug und Narew die
Schriftzüge der mütterlichen Natur entdeckt hatte.

Die Lage war um ſo ernſter, da im ruſſiſchen Hauptquartiere außer
dem Czaren faſt Niemand den deutſchen Krieg ernſtlich wollte. Die ruſſi-
ſchen Generale, vor Allen der beſchränkte alte Kutuſow, ſchwelgten in
übermüthigem Selbſtgefühl; ſie ſchrieben die großen Erfolge, die man zu-
meiſt den Fehlern Napoleons verdankte, allein der Ueberlegenheit der
ruſſiſchen Waffen zu und hielten den Krieg für beendigt. Vor einem
neuen Angriffe des gedemüthigten Frankreichs glaubte man ſicher zu ſein;
Warſchau und vielleicht auch Altpreußen mußten dem ruſſiſchen Sieger
von ſelbſt zufallen. Ging der preußiſche Hof dem Czaren nicht um einige
Schritte entgegen, ſo kam das Bündniß nicht zu Stande, und Deutſch-
lands Hoffnungen fielen nochmals zu Boden.

Endlich verlor Alexander die Geduld und ſendete den Elſaſſer
Freiherrn von Anſtett, einen ſeiner rührigſten Diplomaten, nach Breslau
um mit dem Könige ſelbſt zu verhandeln. Er rechnete auf das richtige
Gefühl ſeines Freundes, und die Hoffnung trog ihn nicht. Auch Har-
denberg fand es thöricht, über das Fell des noch nicht erlegten Bären
allzu heftig zu ſtreiten. Die Generale vollends verlangten raſchen Ab-
ſchluß; Scharnhorſt ſagte zu Hippel in ſeiner großen Weiſe: „unſere Auf-
gabe iſt den Sieg zu ſichern, über die Vertheilung der Beute wird der
Friedenscongreß entſcheiden.“ Der König nahm die Vorſchläge Alexanders
ohne jede Aenderung an; Scharnhorſt ging mit dem günſtigen Beſcheide
nach Kaliſch, und am 28. Februar kam der Bundesvertrag zu Stande.
Der Czar verpflichtete ſich die Waffen nicht niederzulegen bis Preußen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0439" n="423"/><fw place="top" type="header">Vertrag von Kali&#x017F;ch.</fw><lb/>
Staat die Grenzen von 1805 wieder erhalten, &#x017F;on&#x017F;t wird er durch Ruß-<lb/>
land flankirt und vom O&#x017F;t abhängig: &#x201E;die Eigen&#x017F;chaften und Verbindungen<lb/>
der Per&#x017F;onen können temporell dies etwas mäßigen, aber nie heben.&#x201C; Be-<lb/>
harrlich kam Kne&#x017F;ebeck auf die&#x017F;en Lieblingsgedanken zurück; er über&#x017F;chätzte,<lb/>
wie fa&#x017F;t alle &#x017F;eine Zeitgeno&#x017F;&#x017F;en die Aggre&#x017F;&#x017F;ivkraft des &#x201E;ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;chen Kolo&#x017F;&#x017F;es&#x201C;.<lb/>
Mit über&#x017F;chwänglichem Entzücken pries er &#x201E;die Schriftzüge der Natur, die<lb/>
auch hier mit mütterlicher Hand für den Schutz ihrer Kinder &#x017F;orgte&#x201C; und<lb/>
dem preußi&#x017F;chen Staate in den Morä&#x017F;ten des Narew &#x017F;eine natürliche<lb/>
Grenze vorgezeichnet hat. Zudem hegte der Ober&#x017F;t ein tiefes Mißtrauen<lb/>
gegen Alexander. So hoffnungsvoll er in die geliebte Hofburg gezogen<lb/>
war, eben&#x017F;o argwöhni&#x017F;ch trat er dem Czaren entgegen und hielt &#x017F;ich ver-<lb/>
pflichtet den diplomati&#x017F;chen Fehler vom Jahre 1806 zu vermeiden: nicht<lb/>
zum zweiten male &#x017F;ollte Preußen ein ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;ches Bündniß ab&#x017F;chließen ohne<lb/>
den Freund bindend verpflichtet zu haben. Die Verhandlungen zwi&#x017F;chen<lb/>
dem Kai&#x017F;er und dem hypochondri&#x017F;chen, peinlich bedacht&#x017F;amen, maßlos eitlen<lb/>
Manne rückten nicht von der Stelle. Während die freiwilligen Jäger<lb/>
bereits zu den Fahnen &#x017F;trömten und die o&#x017F;tpreußi&#x017F;che Landwehr &#x017F;ich ver-<lb/>
&#x017F;ammelte, drohte das kühne Werk der Befreiung Deut&#x017F;chlands noch vor<lb/>
dem Beginne zu &#x017F;cheitern &#x2014; weil Kne&#x017F;ebeck am Bug und Narew die<lb/>
Schriftzüge der mütterlichen Natur entdeckt hatte.</p><lb/>
            <p>Die Lage war um &#x017F;o ern&#x017F;ter, da im ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;chen Hauptquartiere außer<lb/>
dem Czaren fa&#x017F;t Niemand den deut&#x017F;chen Krieg ern&#x017F;tlich wollte. Die ru&#x017F;&#x017F;i-<lb/>
&#x017F;chen Generale, vor Allen der be&#x017F;chränkte alte Kutu&#x017F;ow, &#x017F;chwelgten in<lb/>
übermüthigem Selb&#x017F;tgefühl; &#x017F;ie &#x017F;chrieben die großen Erfolge, die man zu-<lb/>
mei&#x017F;t den Fehlern Napoleons verdankte, allein der Ueberlegenheit der<lb/>
ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;chen Waffen zu und hielten den Krieg für beendigt. Vor einem<lb/>
neuen Angriffe des gedemüthigten Frankreichs glaubte man &#x017F;icher zu &#x017F;ein;<lb/>
War&#x017F;chau und vielleicht auch Altpreußen mußten dem ru&#x017F;&#x017F;i&#x017F;chen Sieger<lb/>
von &#x017F;elb&#x017F;t zufallen. Ging der preußi&#x017F;che Hof dem Czaren nicht um einige<lb/>
Schritte entgegen, &#x017F;o kam das Bündniß nicht zu Stande, und Deut&#x017F;ch-<lb/>
lands Hoffnungen fielen nochmals zu Boden.</p><lb/>
            <p>Endlich verlor Alexander die Geduld und &#x017F;endete den El&#x017F;a&#x017F;&#x017F;er<lb/>
Freiherrn von An&#x017F;tett, einen &#x017F;einer rührig&#x017F;ten Diplomaten, nach Breslau<lb/>
um mit dem Könige &#x017F;elb&#x017F;t zu verhandeln. Er rechnete auf das richtige<lb/>
Gefühl &#x017F;eines Freundes, und die Hoffnung trog ihn nicht. Auch Har-<lb/>
denberg fand es thöricht, über das Fell des noch nicht erlegten Bären<lb/>
allzu heftig zu &#x017F;treiten. Die Generale vollends verlangten ra&#x017F;chen Ab-<lb/>
&#x017F;chluß; Scharnhor&#x017F;t &#x017F;agte zu Hippel in &#x017F;einer großen Wei&#x017F;e: &#x201E;un&#x017F;ere Auf-<lb/>
gabe i&#x017F;t den Sieg zu &#x017F;ichern, über die Vertheilung der Beute wird der<lb/>
Friedenscongreß ent&#x017F;cheiden.&#x201C; Der König nahm die Vor&#x017F;chläge Alexanders<lb/>
ohne jede Aenderung an; Scharnhor&#x017F;t ging mit dem gün&#x017F;tigen Be&#x017F;cheide<lb/>
nach Kali&#x017F;ch, und am 28. Februar kam der Bundesvertrag zu Stande.<lb/>
Der Czar verpflichtete &#x017F;ich die Waffen nicht niederzulegen bis Preußen<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[423/0439] Vertrag von Kaliſch. Staat die Grenzen von 1805 wieder erhalten, ſonſt wird er durch Ruß- land flankirt und vom Oſt abhängig: „die Eigenſchaften und Verbindungen der Perſonen können temporell dies etwas mäßigen, aber nie heben.“ Be- harrlich kam Kneſebeck auf dieſen Lieblingsgedanken zurück; er überſchätzte, wie faſt alle ſeine Zeitgenoſſen die Aggreſſivkraft des „ruſſiſchen Koloſſes“. Mit überſchwänglichem Entzücken pries er „die Schriftzüge der Natur, die auch hier mit mütterlicher Hand für den Schutz ihrer Kinder ſorgte“ und dem preußiſchen Staate in den Moräſten des Narew ſeine natürliche Grenze vorgezeichnet hat. Zudem hegte der Oberſt ein tiefes Mißtrauen gegen Alexander. So hoffnungsvoll er in die geliebte Hofburg gezogen war, ebenſo argwöhniſch trat er dem Czaren entgegen und hielt ſich ver- pflichtet den diplomatiſchen Fehler vom Jahre 1806 zu vermeiden: nicht zum zweiten male ſollte Preußen ein ruſſiſches Bündniß abſchließen ohne den Freund bindend verpflichtet zu haben. Die Verhandlungen zwiſchen dem Kaiſer und dem hypochondriſchen, peinlich bedachtſamen, maßlos eitlen Manne rückten nicht von der Stelle. Während die freiwilligen Jäger bereits zu den Fahnen ſtrömten und die oſtpreußiſche Landwehr ſich ver- ſammelte, drohte das kühne Werk der Befreiung Deutſchlands noch vor dem Beginne zu ſcheitern — weil Kneſebeck am Bug und Narew die Schriftzüge der mütterlichen Natur entdeckt hatte. Die Lage war um ſo ernſter, da im ruſſiſchen Hauptquartiere außer dem Czaren faſt Niemand den deutſchen Krieg ernſtlich wollte. Die ruſſi- ſchen Generale, vor Allen der beſchränkte alte Kutuſow, ſchwelgten in übermüthigem Selbſtgefühl; ſie ſchrieben die großen Erfolge, die man zu- meiſt den Fehlern Napoleons verdankte, allein der Ueberlegenheit der ruſſiſchen Waffen zu und hielten den Krieg für beendigt. Vor einem neuen Angriffe des gedemüthigten Frankreichs glaubte man ſicher zu ſein; Warſchau und vielleicht auch Altpreußen mußten dem ruſſiſchen Sieger von ſelbſt zufallen. Ging der preußiſche Hof dem Czaren nicht um einige Schritte entgegen, ſo kam das Bündniß nicht zu Stande, und Deutſch- lands Hoffnungen fielen nochmals zu Boden. Endlich verlor Alexander die Geduld und ſendete den Elſaſſer Freiherrn von Anſtett, einen ſeiner rührigſten Diplomaten, nach Breslau um mit dem Könige ſelbſt zu verhandeln. Er rechnete auf das richtige Gefühl ſeines Freundes, und die Hoffnung trog ihn nicht. Auch Har- denberg fand es thöricht, über das Fell des noch nicht erlegten Bären allzu heftig zu ſtreiten. Die Generale vollends verlangten raſchen Ab- ſchluß; Scharnhorſt ſagte zu Hippel in ſeiner großen Weiſe: „unſere Auf- gabe iſt den Sieg zu ſichern, über die Vertheilung der Beute wird der Friedenscongreß entſcheiden.“ Der König nahm die Vorſchläge Alexanders ohne jede Aenderung an; Scharnhorſt ging mit dem günſtigen Beſcheide nach Kaliſch, und am 28. Februar kam der Bundesvertrag zu Stande. Der Czar verpflichtete ſich die Waffen nicht niederzulegen bis Preußen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/439
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 423. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/439>, abgerufen am 25.11.2024.