als recht ist, werden weder die eiserne Geduld und fast eiskalte Unempfindligkeit besizen, womit vormalige Zeugen der Warheit alles bei dem Zeugnisse zugestoßne Leiden erduldet haben, noch den feurigen Eifer, womit jene das Zeugnis abzulegen pflegten; sie werden jene sogar verachten, es als Unverstand und Ybernemung tadeln, daß dieselben sich in Bestrafung des Bösen so eifrig, gegen menschlige Gunst und Ungunst so gleichgültig bewiesen; sie werden mit ihrer Weltklugheit und vermeinten Einsicht sichselbst gefallen, besser, als dem Gesalbten, der ihnen befielet Gott anzuflehen um die Entdekkung ihrer eigenen Mängel, zum richtigern Selbsterkentnisse, um die Zueignung seiner Gerechtigkeit, um einen geläutert standhaften Glauben, indem er für sie dieses Warnungsschreiben hat aufzeichnen lassen 3, 14. "Dem Lehrer der Gemeine zu Laodikea schreibe: so spricht Amen, der treue und warhaftige Zeuge, der Anfang der Geschöpfe Gottes: ich weis deine Werke, daß du weder kalt bist, noch warm; ach! daß du kalt oder warm wärest! so, da du laulig bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde: du sprichst; ich bin reich, ich habe Yberflus, mir mangelt nichts: und weist nicht, daß du elend bist und bedaurenswürdig, arm, blind und blos: ich rathe dir, daß du Gold von mir kaufest, so im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und
als recht ist, werden weder die eiserne Geduld und fast eiskalte Unempfindligkeit besizen, womit vormalige Zeugen der Warheit alles bei dem Zeugnisse zugestoßne Leiden erduldet haben, noch den feurigen Eifer, womit jene das Zeugnis abzulegen pflegten; sie werden jene sogar verachten, es als Unverstand und Ybernemung tadeln, daß dieselben sich in Bestrafung des Bösen so eifrig, gegen menschlige Gunst und Ungunst so gleichgültig bewiesen; sie werden mit ihrer Weltklugheit und vermeinten Einsicht sichselbst gefallen, besser, als dem Gesalbten, der ihnen befielet Gott anzuflehen um die Entdekkung ihrer eigenen Mängel, zum richtigern Selbsterkentnisse, um die Zueignung seiner Gerechtigkeit, um einen geläutert standhaften Glauben, indem er für sie dieses Warnungsschreiben hat aufzeichnen lassen 3, 14. ”Dem Lehrer der Gemeine zu Laodikea schreibe: so spricht Amen, der treue und warhaftige Zeuge, der Anfang der Geschöpfe Gottes: ich weis deine Werke, daß du weder kalt bist, noch warm; ach! daß du kalt oder warm wärest! so, da du laulig bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde: du sprichst; ich bin reich, ich habe Yberflus, mir mangelt nichts: und weist nicht, daß du elend bist und bedaurenswürdig, arm, blind und blos: ich rathe dir, daß du Gold von mir kaufest, so im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und
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als recht ist, werden weder die eiserne Geduld und fast eiskalte Unempfindligkeit besizen, womit vormalige Zeugen der Warheit alles bei dem Zeugnisse zugestoßne Leiden erduldet haben, noch den feurigen Eifer, womit jene das Zeugnis abzulegen pflegten; sie werden jene sogar verachten, es als Unverstand und Ybernemung tadeln, daß dieselben sich in Bestrafung des Bösen so eifrig, gegen menschlige Gunst und Ungunst so gleichgültig bewiesen; sie werden mit ihrer Weltklugheit und vermeinten Einsicht sichselbst gefallen, besser, als dem Gesalbten, der ihnen befielet Gott anzuflehen um die Entdekkung ihrer eigenen Mängel, zum richtigern Selbsterkentnisse, um die Zueignung seiner Gerechtigkeit, um einen geläutert standhaften Glauben, indem er für sie dieses Warnungsschreiben hat aufzeichnen lassen 3, 14. ”Dem Lehrer der Gemeine zu Laodikea schreibe: so spricht Amen, der treue und warhaftige Zeuge, der Anfang der Geschöpfe Gottes: ich weis deine Werke, daß du weder kalt bist, noch warm; ach! daß du kalt oder warm wärest! so, da du laulig bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde: du sprichst; ich bin reich, ich habe Yberflus, mir mangelt nichts: und weist nicht, daß du elend bist und bedaurenswürdig, arm, blind und blos: ich rathe dir, daß du Gold von mir kaufest, so im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und
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als recht ist, werden weder die eiserne Geduld und fast eiskalte Unempfindligkeit besizen, womit vormalige Zeugen der Warheit alles bei dem Zeugnisse zugestoßne Leiden erduldet haben, noch den feurigen Eifer, womit jene das Zeugnis abzulegen pflegten; sie werden jene sogar verachten, es als Unverstand und Ybernemung tadeln, daß dieselben sich in Bestrafung des Bösen so eifrig, gegen menschlige Gunst und Ungunst so gleichgültig bewiesen; sie werden mit ihrer Weltklugheit und vermeinten Einsicht sichselbst gefallen, besser, als dem Gesalbten, der ihnen befielet Gott anzuflehen um die Entdekkung ihrer eigenen Mängel, zum richtigern Selbsterkentnisse, um die Zueignung seiner Gerechtigkeit, um einen geläutert standhaften Glauben, indem er für sie dieses Warnungsschreiben hat aufzeichnen lassen 3, 14. ”Dem Lehrer der Gemeine zu Laodikea schreibe: so spricht Amen, der treue und warhaftige Zeuge, der Anfang der Geschöpfe Gottes: ich weis deine Werke, daß du weder kalt bist, noch warm; ach! daß du kalt oder warm wärest! so, da du laulig bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde: du sprichst; ich bin reich, ich habe Yberflus, mir mangelt nichts: und weist nicht, daß du elend bist und bedaurenswürdig, arm, blind und blos: ich rathe dir, daß du Gold von mir kaufest, so im Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 923. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/935>, abgerufen am 22.11.2024.
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