nus gleichwol sezet nicht nur die Richtigkeit voraus, sondern schliesset auch daher auf des Landgrafen Gemüthsart, daß er im Glükke ftolz, im Unglükke ungeduldig gewesen, qui adversa impatienter ferret, mit entgegen geseztem Lobe des Kurfürsten, da doch die Spuren voriges Stolzes nicht so deutlig, deutliger die von Ungeduld im Anfange der Gefangenschaft, aber vom verzagten und kriechenden Wesen gar keine Spuren zufinden sind, und nicht einmal zuvermuthen stehet, daß er je so wie der Kurfürst sich vor dem Kaiser werde gedemüthiget haben, dieser fiel von selbst auf die Knie und jener stund ungeheißen wieder auf, jener hatte mer Glauben oder tugendhafte Standhaftigkeit, dieser mer angebornen Muth von Verstande und Entschloßenheit geleiter, Leute dieser Art sind es nicht vornemlig, die sich in Glükke stolz und im Unglükke kriechend bezeigen, sie sind mer als andere von solchem Feler befreiet; das Schreiben des Landgrafen war ohne alle Würkung bei seinen Söhnen und beim Kaiser, er wurde immerfort sehr hart gehalten, welches bei deßen Richtigkeit nicht wohl zubegreifen stehet.) Es war auch für die Bischöfe eine Vorschrift vorzunemender Verbesrung aufgesezet, welche den 14 Brachm. vorgelesen und von ihnen angenommen wurde: sie stelten hernach deswegen besondere Versamlungen an; doch war die ganze Verbesrung
nus gleichwol sezet nicht nur die Richtigkeit voraus, sondern schliesset auch daher auf des Landgrafen Gemüthsart, daß er im Glükke ftolz, im Unglükke ungeduldig gewesen, qui adversa impatienter ferret, mit entgegen geseztem Lobe des Kurfürsten, da doch die Spuren voriges Stolzes nicht so deutlig, deutliger die von Ungeduld im Anfange der Gefangenschaft, aber vom verzagten und kriechenden Wesen gar keine Spuren zufinden sind, und nicht einmal zuvermuthen stehet, daß er je so wie der Kurfürst sich vor dem Kaiser werde gedemüthiget haben, dieser fiel von selbst auf die Knie und jener stund ungeheißen wieder auf, jener hatte mer Glauben oder tugendhafte Standhaftigkeit, dieser mer angebornen Muth von Verstande und Entschloßenheit geleiter, Leute dieser Art sind es nicht vornemlig, die sich in Glükke stolz und im Unglükke kriechend bezeigen, sie sind mer als andere von solchem Feler befreiet; das Schreiben des Landgrafen war ohne alle Würkung bei seinen Söhnen und beim Kaiser, er wurde immerfort sehr hart gehalten, welches bei deßen Richtigkeit nicht wohl zubegreifen stehet.) Es war auch für die Bischöfe eine Vorschrift vorzunemender Verbesrung aufgesezet, welche den 14 Brachm. vorgelesen und von ihnen angenommen wurde: sie stelten hernach deswegen besondere Versamlungen an; doch war die ganze Verbesrung
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nus gleichwol sezet nicht nur die Richtigkeit voraus, sondern schliesset auch daher auf des Landgrafen Gemüthsart, daß er im Glükke ftolz, im Unglükke ungeduldig gewesen, qui adversa impatienter ferret, mit entgegen geseztem Lobe des Kurfürsten, da doch die Spuren voriges Stolzes nicht so deutlig, deutliger die von Ungeduld im Anfange der Gefangenschaft, aber vom verzagten und kriechenden Wesen gar keine Spuren zufinden sind, und nicht einmal zuvermuthen stehet, daß er je so wie der Kurfürst sich vor dem Kaiser werde gedemüthiget haben, dieser fiel von selbst auf die Knie und jener stund ungeheißen wieder auf, jener hatte mer Glauben oder tugendhafte Standhaftigkeit, dieser mer angebornen Muth von Verstande und Entschloßenheit geleiter, Leute dieser Art sind es nicht vornemlig, die sich in Glükke stolz und im Unglükke kriechend bezeigen, sie sind mer als andere von solchem Feler befreiet; das Schreiben des Landgrafen war ohne alle Würkung bei seinen Söhnen und beim Kaiser, er wurde immerfort sehr hart gehalten, welches bei deßen Richtigkeit nicht wohl zubegreifen stehet.) Es war auch für die Bischöfe eine Vorschrift vorzunemender Verbesrung aufgesezet, welche den 14 Brachm. vorgelesen und von ihnen angenommen wurde: sie stelten hernach deswegen besondere Versamlungen an; doch war die ganze Verbesrung
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nus gleichwol sezet nicht nur die Richtigkeit voraus, sondern schliesset auch daher auf des Landgrafen Gemüthsart, daß er im Glükke ftolz, im Unglükke ungeduldig gewesen, qui adversa impatienter ferret, mit entgegen geseztem Lobe des Kurfürsten, da doch die Spuren voriges Stolzes nicht so deutlig, deutliger die von Ungeduld im Anfange der Gefangenschaft, aber vom verzagten und kriechenden Wesen gar keine Spuren zufinden sind, und nicht einmal zuvermuthen stehet, daß er je so wie der Kurfürst sich vor dem Kaiser werde gedemüthiget haben, dieser fiel von selbst auf die Knie und jener stund ungeheißen wieder auf, jener hatte mer Glauben oder tugendhafte Standhaftigkeit, dieser mer angebornen Muth von Verstande und Entschloßenheit geleiter, Leute dieser Art sind es nicht vornemlig, die sich in Glükke stolz und im Unglükke kriechend bezeigen, sie sind mer als andere von solchem Feler befreiet; das Schreiben des Landgrafen war ohne alle Würkung bei seinen Söhnen und beim Kaiser, er wurde immerfort sehr hart gehalten, welches bei deßen Richtigkeit nicht wohl zubegreifen stehet.) Es war auch für die Bischöfe eine Vorschrift vorzunemender Verbesrung aufgesezet, welche den 14 Brachm. vorgelesen und von ihnen angenommen wurde: sie stelten hernach deswegen besondere Versamlungen an; doch war die ganze Verbesrung
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