Aregisen zudemüthigen, kam daher nach Italien, nam ihm verschiedene Oerter unter andern Gaeta, so jener dem Herzoge zu Reapolis abgenommen hatte, und zwang ihn also den Krieg einzustellen; darauf ging er 781 zum zweiten male nach Rom, schenkte,781 was er Aregisen genommen, dem Papste, von welchem er seine zwei jüngern Söhne taufen und Pippinen zum Könige von Italien, Ludwigen aber, der 3 Jahre alt war zum Könige von Aquitanien salben lies. Nach diesem ward wieder die abgefallenen Sachsen der Krieg einige Jahre fortgesezet, bis auch Wittekind, nach erhaltener Versichrung wegen seines Lebens und herzustellenden Eigentums, nebst andern sächsischen Anfürern 785 von jenseit der Elbe zurük kam785 und sich zu Attigny taufen lies. (Wittekind war eigentlig nur Herzog der Engerer und Westwalen gewesen, Albion, der sich mit ihm tausen lies, hatte die nötdligen Sachsen angefüret, Bruno die Ostwalen.) Von dem an wurden in Sachsen verschiedene Bischöfchümer errichtet und obgleich die Völker nachmals noch zweimgl werend anderer Kriege sich empöreten, ergaben sie sich doch sogleich wieder und wurden, weitern Aufrur zuverhüten, 793 sehr viele von ihnen 804 nur von jenseit der Elbe 10000 Man mit Weibern und Kindern durch Teutschland und Gallien vertheilet, also nach 33 Jahren dis Land völlig von den Franken bezwungen. (Wiewol der Dä-
Aregisen zudemüthigen, kam daher nach Italien, nam ihm verschiedene Oerter unter andern Gaeta, so jener dem Herzoge zu Reapolis abgenommen hatte, und zwang ihn also den Krieg einzustellen; darauf ging er 781 zum zweiten male nach Rom, schenkte,781 was er Aregisen genommen, dem Papste, von welchem er seine zwei jüngern Söhne taufen und Pippinen zum Könige von Italien, Ludwigen aber, der 3 Jahre alt war zum Könige von Aquitanien salben lies. Nach diesem ward wieder die abgefallenen Sachsen der Krieg einige Jahre fortgesezet, bis auch Wittekind, nach erhaltener Versichrung wegen seines Lebens und herzustellenden Eigentums, nebst andern sächsischen Anfürern 785 von jenseit der Elbe zurük kam785 und sich zu Attigny taufen lies. (Wittekind war eigentlig nur Herzog der Engerer und Westwalen gewesen, Albion, der sich mit ihm tausen lies, hatte die nötdligen Sachsen angefüret, Bruno die Ostwalen.) Von dem an wurden in Sachsen verschiedene Bischöfchümer errichtet und obgleich die Völker nachmals noch zweimgl werend anderer Kriege sich empöreten, ergaben sie sich doch sogleich wieder und wurden, weitern Aufrur zuverhüten, 793 sehr viele von ihnen 804 nur von jenseit der Elbe 10000 Man mit Weibern und Kindern durch Teutschland und Gallien vertheilet, also nach 33 Jahren dis Land völlig von den Franken bezwungen. (Wiewol der Dä-
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Aregisen zudemüthigen, kam daher nach Italien, nam ihm verschiedene Oerter unter andern Gaeta, so jener dem Herzoge zu Reapolis abgenommen hatte, und zwang ihn also den Krieg einzustellen; darauf ging er 781 zum zweiten male nach Rom, schenkte,<noteplace="right">781</note> was er Aregisen genommen, dem Papste, von welchem er seine zwei jüngern Söhne taufen und Pippinen zum Könige von Italien, Ludwigen aber, der 3 Jahre alt war zum Könige von Aquitanien salben lies. Nach diesem ward wieder die abgefallenen Sachsen der Krieg einige Jahre fortgesezet, bis auch Wittekind, nach erhaltener Versichrung wegen seines Lebens und herzustellenden Eigentums, nebst andern sächsischen Anfürern 785 von jenseit der Elbe zurük kam<noteplace="right">785</note> und sich zu Attigny taufen lies. (Wittekind war eigentlig nur Herzog der Engerer und Westwalen gewesen, Albion, der sich mit ihm tausen lies, hatte die nötdligen Sachsen angefüret, Bruno die Ostwalen.) Von dem an wurden in Sachsen verschiedene Bischöfchümer errichtet und obgleich die Völker nachmals noch zweimgl werend anderer Kriege sich empöreten, ergaben sie sich doch sogleich wieder und wurden, weitern Aufrur zuverhüten, 793 sehr viele von ihnen 804 nur von jenseit der Elbe 10000 Man mit Weibern und Kindern durch Teutschland und Gallien vertheilet, also nach 33 Jahren dis Land völlig von den Franken bezwungen. (Wiewol der Dä-
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Aregisen zudemüthigen, kam daher nach Italien, nam ihm verschiedene Oerter unter andern Gaeta, so jener dem Herzoge zu Reapolis abgenommen hatte, und zwang ihn also den Krieg einzustellen; darauf ging er 781 zum zweiten male nach Rom, schenkte, was er Aregisen genommen, dem Papste, von welchem er seine zwei jüngern Söhne taufen und Pippinen zum Könige von Italien, Ludwigen aber, der 3 Jahre alt war zum Könige von Aquitanien salben lies. Nach diesem ward wieder die abgefallenen Sachsen der Krieg einige Jahre fortgesezet, bis auch Wittekind, nach erhaltener Versichrung wegen seines Lebens und herzustellenden Eigentums, nebst andern sächsischen Anfürern 785 von jenseit der Elbe zurük kam und sich zu Attigny taufen lies. (Wittekind war eigentlig nur Herzog der Engerer und Westwalen gewesen, Albion, der sich mit ihm tausen lies, hatte die nötdligen Sachsen angefüret, Bruno die Ostwalen.) Von dem an wurden in Sachsen verschiedene Bischöfchümer errichtet und obgleich die Völker nachmals noch zweimgl werend anderer Kriege sich empöreten, ergaben sie sich doch sogleich wieder und wurden, weitern Aufrur zuverhüten, 793 sehr viele von ihnen 804 nur von jenseit der Elbe 10000 Man mit Weibern und Kindern durch Teutschland und Gallien vertheilet, also nach 33 Jahren dis Land völlig von den Franken bezwungen. (Wiewol der Dä-
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/265>, abgerufen am 25.11.2024.
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