kommen. Und ist ja ganz unstreitig: daß, wie es eine schwere Sünde ist von dem Hn. Christo zu dem Antichriste zugehen, mit dem Corpore Julio und andern Theologis, laut Beyl. sub lit. E. zu reden: also auch der eine Todtsünde begehet, welcher solcher Sünde nicht steuret, da er kan; sondern vielmer denen wehret, die das Amt des h. Geistes führen, und eine Sele in der Lehre Christi wieder die antichristischen Irthümer stärken wollen; welches wir, wo wir das denen gedreueten Wehe, welche Licht Finsternß und vice versa nennen, nicht auf uns laden wollen, für eine recht grosse Sünde halten müssen. Und obgleich Ihro Durchl. mit einigen Politicis und Theologis der Meinung seyn, daß die Pontificii mit den augsburgischen Confeßionsverwanten einerlei Glaubensgrund haben: so haben doch alle, die auch dieser Meinung sind, dafür gehalten, daß dem ungeachtet, ohne Verlust der Seligkeit, niemand den geringsten papistischen Irthümern, wann gleich unter 1000 Bedingungen, besage Beyl. sub Lit. C. n. 1. beypflichten könne; und bleibet es, besage Beilage sub Lit. F. eine schwere und verdamliche Sünde, wenn man einer falschen Religion beypflichtet, und saget, daß man dabey seine Seligkeit finden könne. Aber wir dieses Orts finden in dem von allen Theologis beschwornen corpore Julio, daß der Dissensus inter pontificios & protestantes fundamentalis sey, laut Beyl. sub Lit. G. Woraus dieser Schluß zu machen: welche Kir-
kommen. Und ist ja ganz unstreitig: daß, wie es eine schwere Sünde ist von dem Hn. Christo zu dem Antichriste zugehen, mit dem Corpore Julio und andern Theologis, laut Beyl. sub lit. E. zu reden: also auch der eine Todtsünde begehet, welcher solcher Sünde nicht steuret, da er kan; sondern vielmer denen wehret, die das Amt des h. Geistes führen, und eine Sele in der Lehre Christi wieder die antichristischen Irthümer stärken wollen; welches wir, wo wir das denen gedreueten Wehe, welche Licht Finsternß und vice versa nennen, nicht auf uns laden wollen, für eine recht grosse Sünde halten müssen. Und obgleich Ihro Durchl. mit einigen Politicis und Theologis der Meinung seyn, daß die Pontificii mit den augsburgischen Confeßionsverwanten einerlei Glaubensgrund haben: so haben doch alle, die auch dieser Meinung sind, dafür gehalten, daß dem ungeachtet, ohne Verlust der Seligkeit, niemand den geringsten papistischen Irthümern, wann gleich unter 1000 Bedingungen, besage Beyl. sub Lit. C. n. 1. beypflichten könne; und bleibet es, besage Beilage sub Lit. F. eine schwere und verdamliche Sünde, wenn man einer falschen Religion beypflichtet, und saget, daß man dabey seine Seligkeit finden könne. Aber wir dieses Orts finden in dem von allen Theologis beschwornen corpore Julio, daß der Dissensus inter pontificios & protestantes fundamentalis sey, laut Beyl. sub Lit. G. Woraus dieser Schluß zu machen: welche Kir-
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kommen. Und ist ja ganz unstreitig: daß, wie es eine schwere Sünde ist von dem Hn. Christo zu dem Antichriste zugehen, mit dem Corpore Julio und andern Theologis, laut Beyl. sub lit. E. zu reden: also auch der eine Todtsünde begehet, welcher solcher Sünde nicht steuret, da er kan; sondern vielmer denen wehret, die das Amt des h. Geistes führen, und eine Sele in der Lehre Christi wieder die antichristischen Irthümer stärken wollen; welches wir, wo wir das denen gedreueten Wehe, welche Licht Finsternß und vice versa nennen, nicht auf uns laden wollen, für eine recht grosse Sünde halten müssen. Und obgleich Ihro Durchl. mit einigen Politicis und Theologis der Meinung seyn, daß die Pontificii mit den augsburgischen Confeßionsverwanten einerlei Glaubensgrund haben: so haben doch alle, die auch dieser Meinung sind, dafür gehalten, daß dem ungeachtet, ohne Verlust der Seligkeit, niemand den geringsten papistischen Irthümern, wann gleich unter 1000 Bedingungen, besage Beyl. sub Lit. C. n. 1. beypflichten könne; und bleibet es, besage Beilage sub Lit. F. eine schwere und verdamliche Sünde, wenn man einer falschen Religion beypflichtet, und saget, daß man dabey seine Seligkeit finden könne. Aber wir dieses Orts finden in dem von allen Theologis beschwornen corpore Julio, daß der Dissensus inter pontificios & protestantes fundamentalis sey, laut Beyl. sub Lit. G. Woraus dieser Schluß zu machen: welche Kir-
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kommen. Und ist ja ganz unstreitig: daß, wie es eine schwere Sünde ist von dem Hn. Christo zu dem Antichriste zugehen, mit dem Corpore Julio und andern Theologis, laut Beyl. sub lit. E. zu reden: also auch der eine Todtsünde begehet, welcher solcher Sünde nicht steuret, da er kan; sondern vielmer denen wehret, die das Amt des h. Geistes führen, und eine Sele in der Lehre Christi wieder die antichristischen Irthümer stärken wollen; welches wir, wo wir das denen gedreueten Wehe, welche Licht Finsternß und vice versa nennen, nicht auf uns laden wollen, für eine recht grosse Sünde halten müssen. Und obgleich Ihro Durchl. mit einigen Politicis und Theologis der Meinung seyn, daß die Pontificii mit den augsburgischen Confeßionsverwanten einerlei Glaubensgrund haben: so haben doch alle, die auch dieser Meinung sind, dafür gehalten, daß dem ungeachtet, ohne Verlust der Seligkeit, niemand den geringsten papistischen Irthümern, wann gleich unter 1000 Bedingungen, besage Beyl. sub Lit. C. n. 1. beypflichten könne; und bleibet es, besage Beilage sub Lit. F. eine schwere und verdamliche Sünde, wenn man einer falschen Religion beypflichtet, und saget, daß man dabey seine Seligkeit finden könne. Aber wir dieses Orts finden in dem von allen Theologis beschwornen corpore Julio, daß der Dissensus inter pontificios & protestantes fundamentalis sey, laut Beyl. sub Lit. G. Woraus dieser Schluß zu machen: welche Kir-
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Tönnies, Johann Heinrich: Auszug der Geschichte zur Erklärung der Offenbarung Johannis. Leipzig, 1776, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/toennies_auszug_1776/1057>, abgerufen am 27.11.2024.
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