Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Tiede, Johann Friedrich: Unterhaltungen mit Gott in den Abendstunden. Halle, 1775.

Bild:
<< vorherige Seite

Der 8te April.
das heißt: er muß Landplagen schicken, die, wie die Sün[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
Pallast und Hürden bedecken, und denen nur wenige in der[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
entkommen. Jeder meiner Nächsten, der andächtig bete[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
mein Wohlthäter; denn er hilft die Strafgerichte des Allerhö[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
aufhalten. Jeder Wollüstling, jeder Betrüger und muthn[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
Freigeist rufet sie herbei, und ist der gefährlichste Feind m[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
äussern Wohlstandes. Die Ruhe des Gewissens und die G[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
Gottes kan er mir zwar nicht rauben: aber um Vermögen [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
Gesundheit, um Freude und heitre Tage kan er mich doch bri[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
helfen; und ist das nicht ein gefährlicher Mensch, der das kan? [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
sewicht! du jauchzest trunken von einem begangnen Verbrech[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
aber ich und meine besten Freunde, oder meine Nachkommen w[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
den darüber weinen und bluten müssen! Die Hölle mag mit dir [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
chen, ich schaudre und -- bete. O! daß die Mächtigen der Erde [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
ren Vortheil besser kennten! Nimmermehr würden sie Laster nebe[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
ihren Thronen dulden; sondern die niederträchtige Schmeicheleie[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
derselben verabscheuen. Kein Lasterhafter kan ein wahrer Patriot sey[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
Man setze ihm seinen Götzen ausserhalb der Gränze: so verläßt er[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]
Fürsten und Vaterland, und betet da an, wo sein Abgott ihn hin-
winkt. Ein Verräther ist allemal entweder ein Ungläubiger oder
ein Abergläubiger. Ein Thron von Christen unterstützt, stehet
auf Erz und Marmor. Christen bedürfen keiner Ermahnung,
daß sie zeitlichen Vortheils wegen treu und tugendhaft seyn sollen.

Meine Pflicht ist also, den Umgang mit Gottlosen nicht zu
genau zu schürzen; so viel an mir ist, dem reissenden Strome der
Laster Einhalt zu thun; und öfters zu beten: Herr! es sey ferne,
daß du tödtest den Gerechten mit den Gottlosen; das Gebet Eines
Frommen müsse das wilde Geschrei von tausend Verbrechern über-
stimmen! Mein Gott! ich will mich vor aller Sünde hüten, um
nicht meinen Nächsten und meine Heimat mit mir unglücklich zu
machen. Solte in dieser Nacht ein Unglück an meinem Orte
geschehen, so will ich wenigstens unschuldig daran seyn. Aber,
laß Gnade für Recht ergehen und auch diese Nacht sey ein Be-
weis, daß deine Langmut unermeßlich ist.

Der

Der 8te April.
das heißt: er muß Landplagen ſchicken, die, wie die Suͤn[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
Pallaſt und Huͤrden bedecken, und denen nur wenige in der[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
entkommen. Jeder meiner Naͤchſten, der andaͤchtig bete[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
mein Wohlthaͤter; denn er hilft die Strafgerichte des Allerhoͤ[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
aufhalten. Jeder Wolluͤſtling, jeder Betruͤger und muthn[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
Freigeiſt rufet ſie herbei, und iſt der gefaͤhrlichſte Feind m[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
aͤuſſern Wohlſtandes. Die Ruhe des Gewiſſens und die G[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
Gottes kan er mir zwar nicht rauben: aber um Vermoͤgen [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
Geſundheit, um Freude und heitre Tage kan er mich doch bri[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
helfen; und iſt das nicht ein gefaͤhrlicher Menſch, der das kan? [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
ſewicht! du jauchzeſt trunken von einem begangnen Verbrech[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
aber ich und meine beſten Freunde, oder meine Nachkommen w[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
den daruͤber weinen und bluten muͤſſen! Die Hoͤlle mag mit dir [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
chen, ich ſchaudre und — bete. O! daß die Maͤchtigen der Erde [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
ren Vortheil beſſer kennten! Nimmermehr wuͤrden ſie Laſter nebe[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
ihren Thronen dulden; ſondern die niedertraͤchtige Schmeicheleie[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
derſelben verabſcheuen. Kein Laſterhafter kan ein wahrer Patriot ſey[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
Man ſetze ihm ſeinen Goͤtzen auſſerhalb der Graͤnze: ſo verlaͤßt er[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]
Fuͤrſten und Vaterland, und betet da an, wo ſein Abgott ihn hin-
winkt. Ein Verraͤther iſt allemal entweder ein Unglaͤubiger oder
ein Aberglaͤubiger. Ein Thron von Chriſten unterſtuͤtzt, ſtehet
auf Erz und Marmor. Chriſten beduͤrfen keiner Ermahnung,
daß ſie zeitlichen Vortheils wegen treu und tugendhaft ſeyn ſollen.

Meine Pflicht iſt alſo, den Umgang mit Gottloſen nicht zu
genau zu ſchuͤrzen; ſo viel an mir iſt, dem reiſſenden Strome der
Laſter Einhalt zu thun; und oͤfters zu beten: Herr! es ſey ferne,
daß du toͤdteſt den Gerechten mit den Gottloſen; das Gebet Eines
Frommen muͤſſe das wilde Geſchrei von tauſend Verbrechern uͤber-
ſtimmen! Mein Gott! ich will mich vor aller Suͤnde huͤten, um
nicht meinen Naͤchſten und meine Heimat mit mir ungluͤcklich zu
machen. Solte in dieſer Nacht ein Ungluͤck an meinem Orte
geſchehen, ſo will ich wenigſtens unſchuldig daran ſeyn. Aber,
laß Gnade fuͤr Recht ergehen und auch dieſe Nacht ſey ein Be-
weis, daß deine Langmut unermeßlich iſt.

Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0243" n="206[236]"/><fw place="top" type="header">Der 8<hi rendition="#sup">te</hi> April.</fw><lb/>
das heißt: er muß Landplagen &#x017F;chicken, die, wie die Su&#x0364;n<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
Palla&#x017F;t und Hu&#x0364;rden bedecken, und denen nur wenige in der<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
entkommen. Jeder meiner Na&#x0364;ch&#x017F;ten, der anda&#x0364;chtig bete<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
mein Wohltha&#x0364;ter; denn er hilft die Strafgerichte des Allerho&#x0364;<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
aufhalten. Jeder Wollu&#x0364;&#x017F;tling, jeder Betru&#x0364;ger und muthn<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
Freigei&#x017F;t rufet &#x017F;ie herbei, und i&#x017F;t der gefa&#x0364;hrlich&#x017F;te Feind m<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;ern Wohl&#x017F;tandes. Die Ruhe des Gewi&#x017F;&#x017F;ens und die G<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
Gottes kan er mir zwar nicht rauben: aber um Vermo&#x0364;gen <gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
Ge&#x017F;undheit, um Freude und heitre Tage kan er mich doch bri<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
helfen; und i&#x017F;t das nicht ein gefa&#x0364;hrlicher Men&#x017F;ch, der das kan? <gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
&#x017F;ewicht! du jauchze&#x017F;t trunken von einem begangnen Verbrech<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
aber ich und meine be&#x017F;ten Freunde, oder meine Nachkommen w<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
den daru&#x0364;ber weinen und bluten mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en! Die Ho&#x0364;lle mag mit dir <gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
chen, ich &#x017F;chaudre und &#x2014; bete. O! daß die Ma&#x0364;chtigen der Erde <gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
ren Vortheil be&#x017F;&#x017F;er kennten! Nimmermehr wu&#x0364;rden &#x017F;ie La&#x017F;ter nebe<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
ihren Thronen dulden; &#x017F;ondern die niedertra&#x0364;chtige Schmeicheleie<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
der&#x017F;elben verab&#x017F;cheuen. Kein La&#x017F;terhafter kan ein wahrer Patriot &#x017F;ey<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
Man &#x017F;etze ihm &#x017F;einen Go&#x0364;tzen au&#x017F;&#x017F;erhalb der Gra&#x0364;nze: &#x017F;o verla&#x0364;ßt er<gap reason="illegible" unit="chars" quantity="1"/><lb/>
Fu&#x0364;r&#x017F;ten und Vaterland, und betet da an, wo &#x017F;ein Abgott ihn hin-<lb/>
winkt. Ein Verra&#x0364;ther i&#x017F;t allemal entweder ein Ungla&#x0364;ubiger oder<lb/>
ein Abergla&#x0364;ubiger. Ein Thron von Chri&#x017F;ten unter&#x017F;tu&#x0364;tzt, &#x017F;tehet<lb/>
auf Erz und Marmor. Chri&#x017F;ten bedu&#x0364;rfen keiner Ermahnung,<lb/>
daß &#x017F;ie zeitlichen Vortheils wegen treu und tugendhaft &#x017F;eyn &#x017F;ollen.</p><lb/>
            <p>Meine Pflicht i&#x017F;t al&#x017F;o, den Umgang mit Gottlo&#x017F;en nicht zu<lb/>
genau zu &#x017F;chu&#x0364;rzen; &#x017F;o viel an mir i&#x017F;t, dem rei&#x017F;&#x017F;enden Strome der<lb/>
La&#x017F;ter Einhalt zu thun; und o&#x0364;fters zu beten: Herr! es &#x017F;ey ferne,<lb/>
daß du to&#x0364;dte&#x017F;t den Gerechten mit den Gottlo&#x017F;en; das Gebet Eines<lb/>
Frommen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e das wilde Ge&#x017F;chrei von tau&#x017F;end Verbrechern u&#x0364;ber-<lb/>
&#x017F;timmen! Mein Gott! ich will mich vor aller Su&#x0364;nde hu&#x0364;ten, um<lb/>
nicht meinen Na&#x0364;ch&#x017F;ten und meine Heimat mit mir unglu&#x0364;cklich zu<lb/>
machen. Solte in die&#x017F;er Nacht ein Unglu&#x0364;ck an meinem Orte<lb/>
ge&#x017F;chehen, &#x017F;o will ich wenig&#x017F;tens un&#x017F;chuldig daran &#x017F;eyn. Aber,<lb/>
laß Gnade fu&#x0364;r Recht ergehen und auch die&#x017F;e Nacht &#x017F;ey ein Be-<lb/>
weis, daß deine Langmut unermeßlich i&#x017F;t.</p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[206[236]/0243] Der 8te April. das heißt: er muß Landplagen ſchicken, die, wie die Suͤn_ Pallaſt und Huͤrden bedecken, und denen nur wenige in der_ entkommen. Jeder meiner Naͤchſten, der andaͤchtig bete_ mein Wohlthaͤter; denn er hilft die Strafgerichte des Allerhoͤ_ aufhalten. Jeder Wolluͤſtling, jeder Betruͤger und muthn_ Freigeiſt rufet ſie herbei, und iſt der gefaͤhrlichſte Feind m_ aͤuſſern Wohlſtandes. Die Ruhe des Gewiſſens und die G_ Gottes kan er mir zwar nicht rauben: aber um Vermoͤgen _ Geſundheit, um Freude und heitre Tage kan er mich doch bri_ helfen; und iſt das nicht ein gefaͤhrlicher Menſch, der das kan? _ ſewicht! du jauchzeſt trunken von einem begangnen Verbrech_ aber ich und meine beſten Freunde, oder meine Nachkommen w_ den daruͤber weinen und bluten muͤſſen! Die Hoͤlle mag mit dir _ chen, ich ſchaudre und — bete. O! daß die Maͤchtigen der Erde _ ren Vortheil beſſer kennten! Nimmermehr wuͤrden ſie Laſter nebe_ ihren Thronen dulden; ſondern die niedertraͤchtige Schmeicheleie_ derſelben verabſcheuen. Kein Laſterhafter kan ein wahrer Patriot ſey_ Man ſetze ihm ſeinen Goͤtzen auſſerhalb der Graͤnze: ſo verlaͤßt er_ Fuͤrſten und Vaterland, und betet da an, wo ſein Abgott ihn hin- winkt. Ein Verraͤther iſt allemal entweder ein Unglaͤubiger oder ein Aberglaͤubiger. Ein Thron von Chriſten unterſtuͤtzt, ſtehet auf Erz und Marmor. Chriſten beduͤrfen keiner Ermahnung, daß ſie zeitlichen Vortheils wegen treu und tugendhaft ſeyn ſollen. Meine Pflicht iſt alſo, den Umgang mit Gottloſen nicht zu genau zu ſchuͤrzen; ſo viel an mir iſt, dem reiſſenden Strome der Laſter Einhalt zu thun; und oͤfters zu beten: Herr! es ſey ferne, daß du toͤdteſt den Gerechten mit den Gottloſen; das Gebet Eines Frommen muͤſſe das wilde Geſchrei von tauſend Verbrechern uͤber- ſtimmen! Mein Gott! ich will mich vor aller Suͤnde huͤten, um nicht meinen Naͤchſten und meine Heimat mit mir ungluͤcklich zu machen. Solte in dieſer Nacht ein Ungluͤck an meinem Orte geſchehen, ſo will ich wenigſtens unſchuldig daran ſeyn. Aber, laß Gnade fuͤr Recht ergehen und auch dieſe Nacht ſey ein Be- weis, daß deine Langmut unermeßlich iſt. Der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-05-24T12:24:22Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/tiede_unterhaltungen01_1775
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/tiede_unterhaltungen01_1775/243
Zitationshilfe: Tiede, Johann Friedrich: Unterhaltungen mit Gott in den Abendstunden. Halle, 1775, S. 206[236]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tiede_unterhaltungen01_1775/243>, abgerufen am 16.07.2024.