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Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798.

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in den Kopf, und verdunkelt mir die Ge¬
danken.

Man muß sich nur nicht stöhren lassen,
sagte Lukas, wenn einem auch anfangs et¬
was wunderlich dabei wird, sondern dreist
fortfahren, so findet man sich bald in die
Arbeit hinein, und alsdann geräth sie ge¬
wißlich besser.

Die drei Künstler blieben mit den Frauen
auch am Abend zusammen, und sie sezten
ihre Gespräche fort. Franz war gedrückt
von dem Gedanken, daß er morgen abrei¬
se; ob er gleich seinen Dürer ganz unvermu¬
theter Weise gefunden hatte, so sollte er
ihn doch jetzt eben so plötzlich zum zweiten¬
mahle verlassen; er sprach wenig mit, auch
aus dem Grunde, weil er zu bescheiden
war.

Es war spät, der Mond war eben auf¬
gegangen als man sich trennte. Franz

nahm

in den Kopf, und verdunkelt mir die Ge¬
danken.

Man muß ſich nur nicht ſtöhren laſſen,
ſagte Lukas, wenn einem auch anfangs et¬
was wunderlich dabei wird, ſondern dreiſt
fortfahren, ſo findet man ſich bald in die
Arbeit hinein, und alsdann geräth ſie ge¬
wißlich beſſer.

Die drei Künſtler blieben mit den Frauen
auch am Abend zuſammen, und ſie ſezten
ihre Geſpräche fort. Franz war gedrückt
von dem Gedanken, daß er morgen abrei¬
ſe; ob er gleich ſeinen Dürer ganz unvermu¬
theter Weiſe gefunden hatte, ſo ſollte er
ihn doch jetzt eben ſo plötzlich zum zweiten¬
mahle verlaſſen; er ſprach wenig mit, auch
aus dem Grunde, weil er zu beſcheiden
war.

Es war ſpät, der Mond war eben auf¬
gegangen als man ſich trennte. Franz

nahm
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[254 [256]/0267] in den Kopf, und verdunkelt mir die Ge¬ danken. Man muß ſich nur nicht ſtöhren laſſen, ſagte Lukas, wenn einem auch anfangs et¬ was wunderlich dabei wird, ſondern dreiſt fortfahren, ſo findet man ſich bald in die Arbeit hinein, und alsdann geräth ſie ge¬ wißlich beſſer. Die drei Künſtler blieben mit den Frauen auch am Abend zuſammen, und ſie ſezten ihre Geſpräche fort. Franz war gedrückt von dem Gedanken, daß er morgen abrei¬ ſe; ob er gleich ſeinen Dürer ganz unvermu¬ theter Weiſe gefunden hatte, ſo ſollte er ihn doch jetzt eben ſo plötzlich zum zweiten¬ mahle verlaſſen; er ſprach wenig mit, auch aus dem Grunde, weil er zu beſcheiden war. Es war ſpät, der Mond war eben auf¬ gegangen als man ſich trennte. Franz nahm

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798, S. 254 [256]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_sternbald01_1798/267>, abgerufen am 25.11.2024.